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Lebe dein Momentum
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eBook259 Seiten3 Stunden

Lebe dein Momentum

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Über dieses E-Book

Als Menschheit wachsen wir einem neuen Bewusstsein entgegen. Jetzt ist es Zeit für jeden Einzelnen von uns, den Lebenstraum zu verwirklichen, den die Seele in uns angelegt hat. Thomas Young hat eine Fülle von Bewusstseinstechniken, Übungen und Meditationen entwickelt, mit deren Hilfe wir diesen Prozess durchlaufen. Er gibt uns zwölf Bewusstseinsschlüssel an die Hand, mit denen wir eine Tür nach der anderen in uns öffnen, bis wir schließlich das Momentum meistern – das heißt den Moment erreichen, in dem das Universum uns zuspielt und wir mit traumwandlerischer Sicherheit unseren Lebenstraum erfüllen. Mithilfe der meditativen Übungen gelingt es uns mühelos, Schöpfer unseres Schicksals zu werden.
SpracheDeutsch
HerausgeberScorpio Verlag
Erscheinungsdatum18. März 2024
ISBN9783958035317
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    Buchvorschau

    Lebe dein Momentum - Thomas Young

    1

    Ein Tropfen, der alles verändert

    Heilig ist sein Puls, nicht von dieser Welt,

    Heilig das Gefäß, das den Puls enthält,

    Heilig ist der Raum, der sie beide trägt,

    Heilig ist der Geist, der den Raum bewegt.

    Das Geschenk der indianischen Ahnen

    Wenn die Welt im Kleinen widerspiegelt, was sie im Großen enthält, wenn Makrokosmos und Mikrokosmos zwei Ausdrucksformen einer universellen Energie sind, dann kann der viel zitierte Flügelschlag eines Schmetterlings die ganze Welt zum Beben bringen und ein einziger Tropfen alles verändern.

    Einem inneren Ruf folgend verlege ich mehr und mehr Retreats und Workshops in die Natur. Ich sah vor meinem inneren Auge, was passieren würde, wenn ich das nicht täte und wie das Abbrechen der natürlichen Verbindung zu den Elementen und meinen Instinkten sich in meinem Körper in Form einer Krankheit ausdrücken würde.

    In diesem Moment befinde ich mich mit einer Gruppe, die sich weit über die Felsen verteilt hat, auf einem Vortex in Arizona, genauer in Sedona. Das Gebiet um Sedona ist heiliges Indianerland und wurde von den dortigen Stämmen so sehr geachtet, dass sie sich dort nicht wohnlich niederließen, sondern es nur für Zeremonien aufsuchten. In und um Sedona gibt es mehrere sogenannte »Vortexe«, das heißt Berge oder Orte mit stark spürbaren, energetischen Verwirbelungen, welche zum Teil sogar die Bäume spiralförmig wachsen lassen. Ich bin mehrfach in Arizona gewesen und habe in dieser Gegend jedes Mal tiefe Verwandlungen erfahren. Es ist, als wenn ein Teil von mir dort nach Hause kommt und jeden Strauch und Felsen kennt.

    Jetzt sitze ich auf Bell Rock, einem der Vortexe, dem eine männliche Energie zugeschrieben wird, was so viel heißt, dass die wahrnehmbare Energie eher elektrisch ist und von unten nach oben fließt, als magnetisch und von oben nach unten. Ich bin versunken in eine tiefe, erwartungsfreie Meditation. Plötzlich zeigt sich vor meinem inneren Auge ein indianischer Guide, der mir zuvor nur ein einziges Mal innerlich begegnet war, jemand, an den ich in diesem Moment überhaupt nicht dachte. Er hat eine Präsenz, die unmittelbare Aufmerksamkeit einfordert, und ist umgeben von einem weiten Kreis von Medizinleuten. Er tritt auf mich zu, spricht mit mir in einer indianischen Sprache, die ich nicht kenne und dennoch verstehe, und überreicht mir ein Geschenk. Es ist kein wirkliches Überreichen, sondern das Demonstrieren einer Heilweise durch einen Einzigen Tropfen. Der Indianer führt vor, wie ein einziger leuchtender Tropfen durch das Bewusstsein langsam in die Mitte des Kopfes hineinschwebt, und erklärt ausführlich, wie essenziell und wichtig es sei, diesen Einen Tropfen schwebend dort zu halten. Dies sei nur dann möglich, wenn man um ihn und den ganzen Kopf herum ein Geistgefäß oder Feld kreiere, das diesen Tropfen dort in der Mitte des Schädels in jener Schwebe halten könne. Ich bin sprachlos, tief berührt und danke ihm von Herzen.

    Diese Begegnung war vollkommen unerwartet und extrem tief. Ich lasse sie so lange wie möglich einwirken, bis etwas in mir beginnt, wie von selbst Verbindungen herzustellen. Die Heilweise, die der indianische Guide mich lehrt, erinnert mich an einen Bericht über moderne Nuklearforschung, in dem es darum ging, »saubere« Nukleartechnologie ohne Abfallprodukte zu entwickeln, und zwar durch die Fusion zweier Plasmateilchen, die dabei eine extrem hohe Energie freisetzten. Es gab allerdings kein Material, das die entstehende Hitze hätte aushalten können, was die Forscher jedoch nicht entmutigte, sondern eher anspornte zu versuchen, einen besonderen Raum zu kreieren, eine Art magnetisches Feld, in dem die Fusion stattfinden könnte. Ich bin kein Physiker, und doch empfinde ich die Parallele als frappierend.

    Grundsätzlich ist die materielle Ebene der Wirklichkeit eine Spiegelung der spirituellen Ebene und umgekehrt. Beide Seiten dieser kosmischen Medaille sind nicht voneinander trennbar. Seit Tausenden von Jahren lesen die Mystiker und Adepten in der Akasha-Chronik, einer durch Meditation erreichbaren unsichtbaren Wissensbibliothek, in der das gesamte Wissen der Menschheit zugänglich ist. Heute loggen wir uns in das Internet ein und fischen die Informationen aus der Cloud, einer materiellen Spiegelung dieses uralten Vorgehens.

    Dies lässt sich mit einer Münze vergleichen: Wenn auf der einen Seite »Freude« und auf der anderen »Leid« stünde, ist das eine ohne das andere nicht wahrnehmbar. Wir können uns als Menschen sehr materiell orientieren oder eine spirituell orientierte Perspektive einnehmen, doch die jeweils andere Seite ist in jeder Perspektive enthalten. Das gleiche exponentielle Wachstum, das wir in den Technologien erleben, findet in spirituellen Feldern statt. Jede Generation baut auf den Bewusstseinsleistungen ihrer Vorgänger auf. Wir weben sozusagen einen Goldenen Faden weiter. Wenn von Mitgliedern der indigenous people, eingeborener Stämme wie der nordamerikanischen Indianer, eine derart kraftvolle Heilweise übermittelt wird, verbunden mit der Aufforderung, diese zu teilen, so führt es uns direkt an die Schwelle unserer herkömmlichen Wahrnehmung. Was ist Wirklichkeit? Wie können wir auf die für uns wahrnehmbaren Ebenen einen segensreichen Einfluss nehmen? Wie können wir darüber hinaus die Wahrnehmungskanäle so weiten, dass ein umfassenderes Verständnis der eigenen individuellen und kollektiven Existenz als Mensch entsteht?

    Wir befinden uns alle, ob bewusst oder unbewusst, auf einer der abenteuerlichsten Reisen, die der Kosmos zu bieten hat:

    Als Seele in einem fühlenden, atmenden Körper,

    um diese Erde zu erleben.

    Während man es in einigen spirituellen Traditionen kaum abwarten kann, den Körper zu verlassen, um aufzusteigen, glaube ich, dass es eines der größten Geschenke im Universum ist, überhaupt einen menschlichen Körper zu haben. Im tiefsten Inneren denke ich, dass viele Seelen einem SOS-Ruf von Gaia, dem Wesen der Erde, gefolgt sind, um ihr zu helfen, und dass sie Teil der Bewusstwerdung dieses Planeten sind. Es gibt eine uralte Prophezeiung der Hopi-Indianer, dass in dem Moment, in dem die Erde weint, die Regenbogenkrieger aufstehen und einander erinnern: an das, was sie sind und warum sie auf diesem Planeten leben. Für mich ist dieser Moment jetzt, und die Heilweise mit diesem Einen Tropfen reicht möglicherweise tiefer, als wir es im ersten Moment wahrzunehmen in der Lage

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