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Die schönsten Familienwanderungen in Tirol: 52 Tipps fürs ganze Jahr
Die schönsten Familienwanderungen in Tirol: 52 Tipps fürs ganze Jahr
Die schönsten Familienwanderungen in Tirol: 52 Tipps fürs ganze Jahr
eBook284 Seiten1 Stunde

Die schönsten Familienwanderungen in Tirol: 52 Tipps fürs ganze Jahr

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Über dieses E-Book

Peter Freiberger, der bekannte Verfasser der der Tourentipps in der Rubrik "Nix wie los" in der Tiroler Kronenzeitung, präsentiert eine komplett überarbeitete Ausgabe seines Klassikers mit zahlreichen neuen Wandertouren für Groß und Klein: Ob Hüttenwanderung, leichte Gipfelbesteigung, Winterspaziergang oder Rodelpartie – hier ist für jeden Geschmack und für jede Jahreszeit das Richtige dabei. Jede Tour bietet Attraktionen speziell für junge Bergfexe – so fällt es leicht, Kinder für unvergessliche Familienausflügen zu motivieren und zu jeder Jahreszeit abwechslungsreiche Touren in den Tiroler Bergen zu entdecken.

- Das ganze Jahr draußen unterwegs: Familiengerechte Tourenziele in allen Regionen Nordtirols, für jedes Wetter und alle Jahreszeiten, von Alm- und Rundwanderungen über leichte Gipfeltouren bis zu Winterwanderwegen und Rodelbahnen
- Highlights für die Kleinsten bei jeder Tour: Spielplätze, Weidetiere, abenteuerliche Schluchten, lauschige Bergseen und Einkehrmöglichkeiten warten darauf, entdeckt zu werden.
- Gut geplant ist halb gewonnen: Angaben zu Gehzeit, Entfernung und Höhenmetern, Altersempfehlung bei allen Touren, Anfahrt und Einkehrmöglichkeiten sowie detaillierte Kartenskizzen erleichtern die Tourenplanung.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Mai 2022
ISBN9783710767951
Die schönsten Familienwanderungen in Tirol: 52 Tipps fürs ganze Jahr

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    Buchvorschau

    Die schönsten Familienwanderungen in Tirol - Peter Freiberger

    1Tête-à-tête mit der Munde

    Illustration

    Der Ostfuß der Hohen Munde dominiert die Szenerie über der Rauthhütte.

    Talort: Leutasch (1136 m)

    Ausgangspunkt: Parkplatz der Rauthhütte (1170 m) in Leutasch/Moos

    Strecke: präparierte Piste (ohne Ski- bzw. Liftbetrieb), Rodelbahn/Winterwanderweg

    Voraussetzung: Grundmaß an Kondition

    Kinder: ab dem Kleinkindalter

    Rodeln: ja (Rodelbahn bei Lawinengefahr gesperrt)

    Mountainbuggy: nein

    Ausrüstung: Skitourenausrüstung (LVS-Gerät nicht erforderlich) bzw. festes Schuhwerk, Rodel

    Einkehrmöglichkeiten: Rauthhütte (1605 m), Tel. 0664 / 281 56 11, www.rauthhuette.at

    Anreise mit Öffis: aus dem Inntal zu umständlich

    Wenn man in Tirol ein Ausflugsziel sucht, das sich für Kinder ebenso eignet wie für Senioren, dann stößt man zweifellos auf die Rauthhütte am Ostfuß der Hohen Munde. Hüttenhund Paula, eine Berner Sennenhündin, begrüßt die Zweibeiner ebenso freudig wie ihre Artgenossen.

    Und der Variantenreichtum bei einer Tour zur Rauthhütte kennt (fast) keine Grenzen. Darf es eine feine Pistenskitour sein ‒ eventuell als Einstiegstour mit den Kids ‒, eine (abschnittsweise) rassige Rodelpartie oder eine gemütliche Winterwanderung? Es herrscht die Qual der Wahl.

    Wir fahren jedenfalls aus dem Inntal von Telfs hinauf nach Buchen und weiter hinunter nach Leutasch/Moos. Dort ist der Parkplatz der Rauthhütte beschildert. Nun geht es mit den Tourenskiern gemütlich über die vom Hüttenwirt präparierte Skipiste empor. Die muss man zum Glück nicht mit Skifahrern teilen, denn der Liftbzw. Skibetrieb wurde vor vielen Jahren eingestellt.

    IllustrationIllustration

    Von dem stattlichen Berggasthaus blickt man unter anderem ins Karwendel.

    Freilich besteht alternativ die Möglichkeit, eine Rodelpartie zu unternehmen. Die Bahn beginnt nördlich des Parkplatzes und zieht zunächst sanft im Wald empor. In der Folge gilt es eine bemerkenswerte Steilstufe zu bewältigen, ehe der Rodelweg zum Schluss wieder gemütlich im freien Gelände zur Hütte verläuft. Wer möchte, kann den Schlitten daheim lassen und eine reine Winterwanderung auf dieser Route unternehmen.

    Am Ziel erwarten uns kulinarische Köstlichkeiten. Nicht ohne Grund fand der Familienbetrieb mehrmals im Gault&Millau-Gourmetführer Aufnahme. Erfreulich zudem: An lärmenden Kindern stört sich niemand.

    Gestärkt geht es dann wieder ins Tal. Jetzt steht entweder Rodelvergnügen (Achtung bei eisiger Bahn!), Skispaß oder ein überschaubarer Abstieg zu Fuß bevor.

    Höhenunterschied: 435 Hm

    Länge: ca. 2 bzw. 2,5 km

    Parkplatz – Rauthhütte (Piste) bzw.

    Parkplatz – Rauthhütte (Rodelbahn)

    Gehzeit: ca. 1 1/4 bzw. 1 1/2 Std.

    Skipiste bzw. Rodelbahn; rund 1 1/4

    Std. Abstieg zu Fuß über Rodelbahn

    2Von Köfels zur Wurzbergalm

    Illustration

    Die Wurzbergalm liegt auf einem abgeschiedenen Hochplateau.

    Talort: Köfels (1401 m, Gemeinde Umhausen)

    Ausgangspunkt: Parkplatz am unteren Ortsrand von Köfels (gebührenpflichtig)

    Strecke: Fahrweg (keine offizielle Winterwanderstrecke, aber in der Regel angetreten bzw. abschnittsweise gewalzt)

    Voraussetzung: keine besonderen Voraussetzungen erforderlich

    Kinder: ab dem Babyalter

    Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke (optional Schneeschuhe)

    Rodeln: Rodelbahn von Längenfeld, auf der hier beschriebenen Route nicht

    Mountainbuggy: nein

    Einkehrmöglichkeit: Wurzbergalm (1575 m), Tel. 0664 / 985 83 07, www.wurzbergalm-oetztal.at; Gasthof bzw. Jausenstation in Köfels

    Anreise mit Öffis: nicht möglich

    Illustration

    Die Winterwanderung beginnt im Weiler Köfels nahe Umhausen.

    Der zu Umhausen gehörende Miniweiler liegt auf einem Plateau über dem Ötztal. Ein kurzes Stück nach Umhausen zweigt rechter Hand die Straße dort hinauf ab. Am linken unteren Ortsrand befindet sich ein Parkplatz.

    Ab hier folgen wir der Beschilderung „Wurzbergalm. Die Einkehr, die einigen auch als „Waldesruh bekannt sein dürfte, stellt unser Ziel dar und befindet sich etwas taleinwärts oberhalb von Winklen. Die Strecke führt zunächst im Dorf aufwärts, da und dort stechen prächtige alte Häuser ins Auge.

    In der Folge zieht ein Fahrweg in den Wald. Dabei handelt es sich zwar nicht um eine offizielle Winterwanderroute, der Weg ist aber meist angetreten. Wer Schneeschuhe mithat, befindet sich auf der absolut sicheren Seite.

    Die Strecke verläuft leicht ansteigend dahin und bringt uns bald zu einer wunderbaren Lichtung. Hier wandert man rechter Hand gleichbleibend an der Wiese vorbei und wenig später – nach einer zweiten Lichtung – wieder in den Wald hinein.

    Der Weg zieht jetzt spürbar ansteigend hinauf, von hier bis ans Ziel walzt der Wirt der Wurzbergalm in der Regel die Trasse. Das Berggasthaus steht schließlich inmitten herrlicher Wiesen unterhalb einer Bergflanke. Eine außergewöhnliche Ruhe herrscht hier, kein Wunder, dass „Waldesruh" ein alternativer Name der Wurzbergalm ist.

    Die Wirtsleute kredenzen Köstlichkeiten mit Zutaten aus der eigenen Landwirtschaft. Schließlich spazieren wir entlang derselben Strecke zurück hinab nach Köfels.

    Höhenunterschied: ca. 175 Hm

    Länge: ca. 4,5 km

    (Köfels – Wurzbergalm – Köfels)

    Gehzeit: ca. 50 Min.

    Köfels – Wurzbergalm; Rückweg

    hinab nach Köfels ähnliche Gehzeit

    Illustration

    Winterzauber im mittleren Ötztal.

    Illustration

    3Wintertraum im Karwendel

    Illustration

    Durch das wildromantische Falzthurntal führt die Wanderung.

    Talort: Pertisau am Achensee (952 m)

    Ausgangspunkt: Parkplatz in Pertisau am Eingang zu den Karwendeltälern (rund 970 m, gebührenpflichtig)

    Strecke: Winterwanderweg, Langlaufloipe (klassisch und Skating)

    Voraussetzungen: keine besonderen Voraussetzungen erforderlich

    Kinder: ab dem Kleinkindalter

    Rodeln: nein (Ziehen der Kinder auf der Rodel gut möglich)

    Mountainbuggy: ja

    Ausrüstung: feste Schuhe, Rodel, Langlaufskier

    Einkehrmöglichkeiten:

    Sennhütte Falzthurn (1089 m),

    Tel. 0664 / 408 36 78; Alpengasthaus

    Falzthurn, Tel. 0664 / 342 02 36,

    www.falzturn.at

    Anreise mit Öffis: Linienbusverbindung vom Bahnhof Jenbach direkt zum Ausgangspunkt

    Nach oben geht es bei diesem Vorschlag fast nicht, deshalb nimmt man die Rodel nur mit, um Kinder darauf durch das Falzthurntal zu ziehen. Wir folgen dabei einem kleinen Stück des Tiroler Adlerwegs, der von St. Johann bis zum Arlberg führt.

    In Pertisau am Achensee heißt es, sich an der Beschilderung zu den Karwendeltälern orientieren. Am großen Parkplatz bei der Infotafel vom Alpenpark Karwendel folgen wir dann dem breiten Winterwanderweg zur „Falzthurnalm".

    „Geh, wo der Adler fliegt!", lautet ab nun das offizielle Motto. Ohne merkliche Steigung zieht der breite Weg in den idyllischen Wald. Da im Hochwinter die Sonne erst gegen Mittag spürbar ins Falzthurntal scheint, empfiehlt es sich, die Tour erst etwas später am Vormittag zu beginnen. Fast kerzengerade leitet die Route dahin, immer wieder verläuft sie durch Lichtungen mit Blicken zur Bergkette rechts des Tals.

    Illustration

    Der Wirt der Alm dürfte Jäger sein.

    Illustration

    Nach etwa 45 Minuten kommt die Strecke aus dem Wald heraus, jetzt drängt sich im Vordergrund das markante Sonnjoch ins Blickfeld.

    Uns trennen außerdem nur noch wenige Schritte von den Gebäuden der Falzthurnalm mit der Sennhütte Falzthurn.

    Rund 200 Jahre hat die urtümliche Einkehr bereits auf dem Buckel. Einiges deutet im Inneren darauf hin, dass es sich beim Wirt um einen Jäger handeln dürfte …

    Nur ein paar Meter hinter der Sennhütte bietet sich mit dem Alpengasthaus Falzthurn eine zweite Einkehrgelegenheit an.

    Jene, die lieber auf Langlaufskiern unterwegs sind, gelangen alternativ auf der Talloipe ans Ziel. Ganz Eifrige können die gemütliche Tour außerdem bis zur Gramaialm verlängern (plus 1 Stunde). Zurück nehmen wir jedenfalls die gleiche Route.

    Höhenunterschied: ca. 100 Hm

    Länge: gut 3 km (Parkplatz-Falzthurnalm)

    Gehzeit: ca. 1 Std.

    zu Fuß vom Parkplatz zur Falzthurnalm

    (retour gleiche Zeit)

    Illustration
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