Bach-Blüten-Therapie: Bachblüten-Portrait
Von Tanja Katsis
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Bach-Blüten-Therapie - Tanja Katsis
Dr. Edward Bach
Dr. Edward Bach, geb.24.September 1886 in Moseley bei Birmingham, England; †27.November 1936,
er stammte aus einer Familie mit walisischen Ursprung, seine Eltern (Walter Bach und Aida Brenda Bach, geb Kipper) besaßen eine Gießerei in Moseley (England).
Edward war der Älteste von drei Kindern, er hatte noch einen Bruder und eine Schwester.
Als er 16 Jahre alt war, verließ Dr. Edward Bach die Schule und arbeitete in den Jahren 1903 bis 1906 zunächst als Lehrling im elterlichen Betrieb. In dieser Zeit überlegte er lange, ob er ein Theologiestudium oder ein Medizinstudium anstreben solle. Während seiner Arbeit in der väterlichen Messinggießerei, bemerkte er, damals schon, durch die Nähe zu den Arbeitern und eigenen sensiblen Beobachtungen, dass es einen Zusammenhang zwischen ihren körperlichen Erkrankungen und ihren seelischen Befinden gibt.
1906 begann Dr. Edward Bach dann, sein Medizinstudium an der Universität Birmingham und wechselte später zum University College Hospital (UCH) in London, wo er sein Studium 1912 abschloss. Nach seiner Approbation, zum praktischen Arzt, erhielt Dr. Edward Bach das Doppel-Diplom M.R.C.S. und L.R.C.P. und erwarb die akademischen Grade M.B. und B.S. und 1914 das Diplom of Public Health, der Universität Cambridge. Bereits dort, fiel Dr. Edward Bach seinen Professoren auf, durch sein besonderes Interesse, für die seelischen Situationen der Patienten, in Bezug zu ihren Erkrankungen. Schon damals hatte Dr. Edward Bach ja bereits, die Vermutung, dass zwischen beiden ein Zusammenhang besteht.
Dr. Edward Bach arbeitete als Chirurg und medizinischer Leiter, der Unfallstation der Universitätsklinik in London, danach als Assistent, in der bakteriologischen und immunologischen Abteilung. In dieser Zeit entwickelte Dr. Edward Bach, aus Darmbakterien Impfstoffe (Autovaccinen), welche sich bei der Behandlung verschiedenster Erkrankungen (auch solche, welche mit dem Magen-Darm-Trakt nicht in Zusammenhang stehen) als außerordentlich wirkungsvoll erwiesen.
Da es den Ärzten am Institut untersagt war, außerhalb des Hauses, einer weiteren Tätigkeit nachzugehen, kündigte Dr. Edward Bach, seine ärztliche Tätigkeit an der Universitätsklinik in London und öffnete ein eigenes Laboratorium, so konnte er sich weiter mit der Forschung, an den Darmbakterien und ihrem Milieu beschäftigen. Im ersten Weltkrieg behandelte und versorgte Dr. Edward Bach Kriegsdienstverwundete, obwohl er vom Kriegsdienst befreit war.
1917 kam es zu einem ernsten gesundheitlichen Zusammenbruch. Die Diagnose ergab einen malignen Splen Tumor (bösartiger Milztumor) und die behandelnden Arztkollegen prognostizierten, eine verbleibende Restlebenszeit von ca. drei Monaten. Doch Dr. Edward Bachs unbändiger Wunsch, seine Forschungsarbeiten bis zum Ende durchzuführen, ließ ihn die Krise überwinden. Worauf Dr. Edward Bach in den folgenden 19 Jahren, sein Lebenswerk vollenden und abschließen konnte.
1918 begann Dr. Edward Bach, wieder seine Arbeit als Bakteriologe, nun am London Homöopathic Hospital. Er forschte weiter, und entwickelte in Verbindung mit der Homöopathie, aus seinen Autovaccinen, potenzierte „Bachnosoden" (wie es den Methoden der Homöopathie entspricht) und stellte daraufhin fest, dass dieses Verfahren, die Wirksamkeit seiner Mittel noch um ein vielfaches potenzierte.
Auch fand Dr. Edward Bach Gefallen daran, dass er durch das neue Verfahren, auf die bisher notwendigen Injektionen völlig verzichten konnte, und seine Therapeutika oral (als Tabletten oder Pulver) verabreich bar wurden.
Weiter entwickelte Dr. Edward Bach, ein eigenes Testverfahren, mit welchem er leicht ermitteln konnte, welcher Bakterienstamm einen vermehrten Anteil bildet, und somit konnte er die jeweilige Nosode gezielt anwenden.
Eines Nachts machte Dr. Edward Bach die wichtigste und folgenschwerste Entdeckung:
es gibt 7 Gruppen von Darmbakterien, er klassifizierte und teilte sie in Gruppen ein (nach der Art ihres Zuckerabbaus)
1. Proteus
2. Dysenterie
3. Morgan
4. Faecalis Alkaligenes
5. Coli Mutable
6. Gaertner
7. Nr. 7 heute Edwardsiella
und es gibt 7 negative Gemütslagen. welche diesen Hauptgruppen von Bakterien exakt entsprechen:
-Angst
-Unsicherheit
-mangelndes Interesse an der Gegenwart
-Einsamkeit
-Überempfindlichkeit für Einflüsse und Ideen
-Mutlosigkeit und Verzweiflung
-übertriebene Fürsorglichkeit für Andere
Und sämtliche Patienten reagierten auf die Bachnosode, welche ihrem jeweiligen Gemütszustand entsprichtganz gleich unter welcher Krankheit sie litten.
Dr. Edward Bach formulierte die 7 Stadien, die zu einer Heilung von Krankheiten führen folgendermaßen:
Frieden, Hoffnung, Freude, Glaube, Sicherheit. Weisheit, Liebe
1920 eröffnete Dr. Edward Bach eine eigene Praxis in London, Harley Street. Der Zusammenhang zwischen dem jeweiligen Gemütszustand und der Erkrankung der Patienten, war so eindeutig, dass er seine Medikamente nur noch, nach der Grundstimmung der Patienten verordnete, unabhängig von ihren körperlichen Beschwerden.
Diese Erkenntnis führte Dr. Edward Bach auch zu dem Credo, das er kurz vor seinem Tode formulierte:
behandle nicht die Krankheit sondern den Menschen.
Dennoch war Dr. Edward Bach noch nicht ganz zufrieden, mit seinen Behandlungsmethoden, denn nachdem er genügend Erfahrung und Sicherheit über die Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und seelischen Ursachen erlangt hatte, störte ihn, dass seine Mittel aus Bakterien hergestellt wurden und nicht aus der Natur. Ebenso missfiel es, Dr. Edward Bach als Arzt, sich nur um die funktionellen Beschwerden der Patienten zu kümmern, und den Menschen als Ganzes, außer Acht zu lassen. Anfänglich, forschte Dr. Edward Bach, in seiner freien Zeit in der Natur. Er wünschte sich, dass er sieben Kräuter an Stelle von sieben Bakteriengruppen anbieten könne.
1930 schloss Dr. Edward Bach dann seine Praxis in London, Harley Street und widmete sich ausschließlich der Kräuterheilkunde. Er verbrachte Frühling und Sommer damit, neue Kräuterhilfsmittel zu finden und zu bearbeiten. Wie alle großen Ärzte, hatte Dr. Edward Bach zunächst eine Intuition- und dann den Mut, die Wirksamkeit der Mittel, die er auf diesem Weg fand, durch Selbstversuche zu testen.
Bis 1932 entdeckte Dr. Edward Bach die ersten 12 Blüten, diese bezeichnete er als „die 12 Heiler". Jede einzelne dieser Blüten, charakterisierte für ihn einen negativen Gemütszustand. Nach weiteren intensiven Forschungen und Beobachtungen, entwickelte Dr. Edward Bach seine Therapie weiter, und entdeckte in den nachfolgenden Jahren 26 weitere Blüten.
1936, Dr. Edward Bach betrachtet sein System als abgeschlossen und sein Werk als vollendet. Er beginnt, seine Therapie und Erkenntnisse auf Vortragsreisen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Am 27. November des Jahres stirbt Dr. Edward Bach, im Alter von 50 Jahren, an Herzversagen.
Kontakt zum Bach Center in England:
The Bach Centre
Mount Vernon
Bakers Lane
Brightwell-cum-Sotwell
Oxon
OX10 0PZ
U.K.General enquiries: +44 (0)1491 834678
www.bachcentre.com
Dr. Edward Bach publizierte seine Forschungsergebnisse in verschiedenen Fachjournalen.
Die folgenden Publikationen, wurden in Fachjournalen veröffentlicht:
1920
❖ Die Relation der Vakzin Therapie zu Homöopathie (The Relation of Vaccine Therapy to Homeopathy) von Edward Bach M.B., B.S., D.P.H. veröffentlicht in The British Journal Homöopathische in April 1920
❖ Die Natur der Serum Antitrypsin und ihr Verhältnis zur Autolyse und die Bildung von Toxinen (The Nature of Serum Antitrypsin and its Relation to Autolysis and the Formation of Toxins) durch FH Teal und E. Bach veröffentlicht in den Proceedings of the Royal Society of Medicine.
❖ Die Beziehung zwischen Autotryptic Titer des Blutes zu Bakterien-Infektion und Anaphylaxie (The Relation of Autotryptic Titre of Blood to Bacteria Infection and Anaphylaxis)
von F. H. und E. Bach Teal veröffentlicht in den Proceedings of the Royal Society of Medicine
❖ The fate of ‘washed spores’ on inoculation into animals, with special reference to the Nature of Bacterial Toxaemia. by F.H. Teal and E. Bach
Journal of Pathology and Bacteriology
1926
❖ Published - Chronic Disease; A Working Hypothesis written with Dr C. E. Wheeler who had assisted him in his research at the London Homeopathic Hospital.
1927
❖ At the International Homeopathic Congress held in London he read a paper entitled „The Problem of Chronic Disease" with Dr. C.E. Wheeler and Dr. T.M. Dishington (both from Glasgow).
1930
❖ veröffentlicht Dr. Edward Bach, dann einen Artikel in der Homeopathic World „Einige neue Arzneimittel und Anwendungsbereiche", in dem er die Mittel Impatiens roylei, Mimulus luteus, Clematis vitalba, Cupressus und Cotyledon umbilicus vorstellt.
Wie Dr. Edward Bach die Blüten entdeckte
Hier ein Zitat aus einer Veröffentlichung 1929:
„Ich wünschte, ich könnte Ihnen bereits heute, statt der sieben Bakteriengruppen, sieben Heilpflanzen vorstellen. Denn es scheint so, dass viele Menschen, die unter chronischen Erkrankungen leiden, eine Abneigung gegenüber Arzneien empfinden, die so eng mit ihrem jeweiligen Leiden in Zusammenhang stehen."
Im Jahr 1930 schloss Dr. Edward Bach seine Praxis, um sich ganz auf seine Forschung zu konzentrieren, dabei widmete er sich intensiv der Kräuterheilkunde. Dr. Bach bereist England und Wales, auf der Suche nach geeigneten Pflanzen und entwickelte ein eigenes Herstellungsverfahren: „die Sonnenmethode. Im selben Jahr erscheint, die erste Ausgabe seiner bekannten Schrift: „Heal Thyself
(„Heile dich selbst). Ebenso, veröffentlicht Dr. Edward Bach, in dieser Zeit, seine Publikation: „Einige fundamentale Überlegungen zu Krankheit und Heilung
Dieser Artikel zeigt, dass Dr. Bach sich nun auch verstärkt, mit dem metaphysischen Aspekt von Krankheit und Heilung auseinandersetzt.
Bis 1932 entdeckte Dr. Edward Bach die ersten 12 Blüten, diese bezeichnete er als „die 12 Heiler". Jede einzelne dieser Blüten charakterisierte für ihn einen negativen Gemütszustand. In der Zeit von 1930-1934, hatte Dr. Bach die ersten 19 Heilmittel entdeckt und dachte anfangs, dass er alle notwendigen Arzneimittel gefunden hätte. Doch während seiner Arbeit mit den Patienten bemerkte er, dass die Mittel längst nicht alle psychischen Bereiche seiner Patienten abdeckten. Es war Winter, im Jahre 1934 und Dr. Edward Bach wusste, dass er in diesem Jahr, nicht mehr mit der Suche nach neuen Mittel weiter fortfahren konnte.
Im Frühjahr 1935, zog sich Dr. Bach eine schwere Sinusitis zu, die wohl auch mit einer Reizung des N.trigeminus einhergegangen ist. In diesem Zustand, fand er das erste Mittel seiner neuen Reihe, Cherry Plum. Bis August 1935, ließ sich Dr. Edward Bach, in Sotwell im Themsetal nieder, wo die meisten der von ihm gefundenen Pflanzen wachsen. Dort entdeckte er, weitere 18 Heilmittel, vorwiegend aus den Blüten von Bäumen, und entwickelte auch, eine weitere Herstellungsmethode:„die Kochmethode", und komplettierte damit sein Heilungssystem. In dieser Zeit, litt Dr. Edward Bach massiv unter Erschöpfung, Hautausschlägen, Haarverlust und Sehstörungen. Auch wird von Blutungen berichtet. Ebenso, soll er die Krankheitssymptome seiner Patienten teilweise mitempfunden haben. Dr. Edward Bach, hat sich von diesen Krankheitssymptomen, nie mehr richtig erholt. Wegen der Verbreitung seiner Erkenntnisse, in Laienkreisen und seiner Zusammenarbeit mit medizinischen Laien, bekam Dr. Edward Bach, Probleme mit den ärztlichen Standesorganisationen. Dr. Bach hielt dennoch weiter, an seinen Standpunkten fest. Eine Streichung aus dem Ärzteregister unterbleibt.
1936, Dr. Edward Bach betrachtet sein System als abgeschlossen und sein Werk als vollendet. Er beginnt, seine Therapie und Erkenntnisse auf Vortragsreisen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Am 27. November des Jahres stirbt Dr. Edward Bach, im Alter von 50 Jahren, an Herzversagen.
Die Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof von St. James, in der Nähe des Hauses „Mount Vernon" (Bach Centre).
Das Privatleben von Dr. Edward Bach
Wenig, gibt es hingegen über das Privatleben von Dr. Edward Bach zu berichten, denn es sollte auch privat bleiben. Zumal dieses nicht in Zusammenhang mit seiner Forschungsarbeit