Paralogismus der Symposion
Von Fitim Maliqi
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Über dieses E-Book
Dieses Buch wird als zeitgeschichtlich-fach-didaktisches Kunstwerk der Studentenwelt herausgegeben und soll helfen, die Wissenschaft des Verstehens im Abbild der Symposion konstruktiv besser verstehen zu können.
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Rezensionen für Paralogismus der Symposion
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Buchvorschau
Paralogismus der Symposion - Fitim Maliqi
Paralogismus der Symposion
Vorwort
Das Problem: Platonische Symposion
II
II-1
II-2
II-3
II-4
II-5
II-6
III
III-1
III-2
IV
IV-1
Fußzeile
Vorwort
Hätte ich dieses Buch im Rahmen meines privaten psychologischen Studiums, - so wie es hier auf den folgenden Seiten vorliegt -, genießen dürfen, hätte ich viel eher die Fehlannahme der Symposion verstanden und wäre beachtlich in meinen Gedankengängen konstruktiver gewesen.
Ich freue mich allen Stundenten dieses Buch nicht nur als zeitgeschichtliches Kunstwerk, sondern insbesondere auch als fach-didaktische Krönung der Symposion hinterlassen zu können.
Ich danke all meinen Helfern, die tatkräftig bei der Übersetzung geholfen haben, um dieses Werk so sinngemäß und wesentlich zu halten, wie es nur eben geht.
Mit noblem Grüßen
Fitim Maliqi
Das Problem: Platonische Symposion
Unter all den herrlichen Werken, die Platons Genius geschaffen hat, gebührt dem Symposion die Krone. Seine echt attische Grazie und Anmut erinnert an die Schöpfungen des Praxiteles. Keine andere Schrift zeigt Platons universales Können in gleichem Maße. Der Dichter wie der Philosoph hat hier die höchste Staffel erklommen.
Den Forscher aber stellt dieses Wunderwerk vor eine schwierige Aufgabe. Seine Lehren stehen zu dem Inhalt anderer platonischer Schriften aus früherer und späterer Zeit in so schroffem Widerspruche, daß man versucht wäre, die Echtheit des Symposion in Zweifel zu ziehen, wäre sie nicht über jeden Zweifel erhaben.
Eine gegensätzliche Auffassung zeigt das Symposion z. B. gegenüber dem ‚Gorgias‘ in der Beurteilung der Dichter: im ‚Gorgias‘ ausnahmslos als Diener des Pöbels gebrandmarkt (p. 502 b ff.), erfahren sie im Symposion die entgegengesetzte Behandlung; ihre Ersten, Homer und Hesiod, werden mit den großen Gesetzgebern Lykurgos und Solon in eine Linie gestellt und um des unvergänglichen Ruhmes ihrer Schöpfungen willen den Heroen gleichgesetzt (p. 209 a–e).
Wie das Schaffen des Dichters, so betrachtet das Symposion auch die Äußerungen des Ehrgeizes (φιλοτιμία) als Betätigung des geistigen Zeugungstriebes, mithin des höchsten Preises wert. Ja, das Streben nach unvergänglichem Nachruhm, im Grunde eine φιλοτιμία höheren Grades, wird geradezu als das eigentliche Motiv der geistigen Zeugung bezeichnet.
Damit harmoniert nun keineswegs die Verurteilung der φιλοτιμία im Staat (I, 347 b).
Indes ließe sich in diesen beiden Fällen ebenso wie bei der Differenz in der Beurteilung des παιδοσπορεῖν, welche das Symposion gegenüber dem ‚Phaidros‘ aufweist (der Phaidros tut p. 250 e ff. das παιδοσπορεῖν verächtlich ab und betrachtet es als Abirren vom wahren Ziel, während 4das Symposion darin das Ewigkeitsstreben des Menschen – wenn auch in niederem Grade – erfüllt sieht), mit der Annahme eines Wandels der Anschauung durchkommen.
Aber die Stellung, die Platon im Symposion gegenüber der Unsterblichkeitsfrage einnimmt, läßt sich so einfach nicht erklären.
Streben nach Unsterblichkeit und Ewigkeit bezeichnet das Symposion als das Wesen des Eros. Ein Streben setzt, wie Platon nicht verborgen ist, ein Entbehren voraus. P. 200 a ff. legt er dies ausführlich dar und begegnet im vorhinein dem Einwand, daß doch z. B.