Über dieses E-Book
Heinrich von Kleist
Heinrich Von Kleist war ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist.
Mehr von Heinrich Von Kleist lesen
Der zerbrochene Krug: - mit Leitfaden zur Analyse - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie besten Kurzgeschichten der Weltliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaemtliche Werke von Heinrich von Kleist (Illustrierte) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie größten Erzählungen der deutschen Literatur: Schachnovelle, Der Sandmann, Angst, Amok, Die Liebe der Erika Ewald, Die Marquise von O… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Meisterwerke Musst Du Lesen, Bevor Du Stirbst: Vol. 2 (Golden Deer Classics) Bewertung: 3 von 5 Sternen3/59 Novellen: Michael Kohlhaas + Die Marquise von O... + Das Erdbeben in Chili + Geistererscheinung und mehr: Novellen zwischen Weimarer Klassik und Romantik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke Heinrich von Kleists Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPenthesilea Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPenthesilea (Klassiker des Theaterkanons): Die Königin der Amazonen (versehen mit Kleists biografischen Aufzeichnungen von Stefan Zweig und Rudolf Genée) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobert Guiskard, Herzog der Normänner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer zerbrochne Krug,: Ein Lustspiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug (Novelaris Klassik) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPenthesilea: Mit biografischen Aufzeichnungen von Stefan Zweig und Rudolf Genée Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie bekanntesten Theaterstücke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Marquise von O...: Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Zerbrochene Krug Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeisternovellen der Literatur - Klassiker, die man kennen muss: Psychologische Realismen und gesellschaftliche Satiren aus europäischen Klassikern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Amphitryon
Ähnliche E-Books
Amphitryon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulius Cäsar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntonius und Cleopatra Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntigone Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKlassiker der Dramatik: Historische Dramen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIphigenie auf Tauris: Band 103 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulius Caesar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntonius und Cleopatra (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElegien der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin St.-Johannis-Nachts-Traum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranzösische Meisterdramen: Der eingebildete Kranke, Der Geizige, Der Tartuffe, Lucretia Borgia, Der Cid, Phedre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Orestie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCoriolanus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sohn: Ein Drama in fünf Akten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulius Cäsar / Julius Caesar - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch): Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhedre: Klassiker der französischen Literatur übersetzt von Friedrich Schiller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer König Candaules Drama in drei Akten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCymbeline: Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSappho Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTroilus und Cressida - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Orestie Trilogie: Agamemnon + Die Grabspenderinnen + Die Eumeniden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen: Ausgabe mit allen 15 Büchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Sommernachtstraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIdothea oder Die ehrenwerte Täuschung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Bogen des Odysseus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Albert Speer: Teufelspakt mit dem Führer des Dritten Reiches Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kreuz mit den Präpositionen: Welche Präposition ist richtig? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hans Fallada: Gesamtausgabe (32 Werke und Illustrationen) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaust (German Edition) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schönsten Weihnachtsgedichte (Über 100 Titel in einem Band): Adventlyrik von deutschen Klassikern: Poetische Feier der Weihnachtszeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen9 Novellen: Michael Kohlhaas + Die Marquise von O... + Das Erdbeben in Chili + Geistererscheinung und mehr: Novellen zwischen Weimarer Klassik und Romantik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStefan Zweig: Gesamtausgabe (43 Werke, chronologisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarry Potter und der Stein der Weisen von J K. Rowling (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerruchtes Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Wort zu viel: 35 Kürzestgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPeperl Mutzenbacher - Tochter der Josefine Mutzenbacher (Ein Erotik, Sex & Porno Klassiker) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schloss Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Aristoteles: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbüchlein der Moral Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Parfum von Patrick Süskind (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImmanuel Kant: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das große Buch der Verschwörungen: Vom 11. September bis zu den Schwarzen Koffern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlois Irlmaier: Der Brunnenbauer von Freilassing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Märchen von Füchsen: Zum Erzählen und Vorlesen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke: Neue überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStudien über Hysterie Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5SLEWFOOT - Die Geschichte einer Hexe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Amphitryon
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Amphitryon - Heinrich von Kleist
Heinrich Von Kleist
Amphitryon
Ein Lustspiel nach Molière
Saga
Amphitryon
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 1899, 2021 SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728015391
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.
www.sagaegmont.com
Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com
Personen
Jupiter, in der Gestalt des Amphitryon
Merkur, in der Gestalt des Sosias
Amphitryon, Feldherr der Thebaner
Sosias, sein Diener
Alkmene, Gemahlin des Amphitryon
Charis, Gemahlin des Sosias
Feldherren
(Die Szene ist in Theben vor dem Schlosse des Amphitryon)
__________
Erster Akt
Es ist Nacht.
Erste Szene
Sosiastritt mit einer Laterne auf:
Heda! Wer schleicht da? Holla! – Wenn der Tag
Anbräche, wär mirs lieb; die Nacht ist – Was?
Gut Freund, ihr Herrn! Wir gehen eine Straße –
Ihr habt den ehrlichsten Gesell'n getroffen,
Bei meiner Treu, auf den die Sonne scheint –
Vielmehr der Mond jetzt, wollt ich sagen –
Spitzbuben sinds entweder, feige Schufte,
Die nicht das Herz, mich anzugreifen, haben:
Oder der Wind hat durch das Laub gerasselt.
Jedweder Schall hier heult in dem Gebirge. –
Vorsichtig! Langsam! – Aber wenn ich jetzt
Nicht bald mit meinem Hut an Theben stoße,
So will ich in den finstern Orkus fahren.
Ei, hols der Henker! ob ich mutig bin,
Ein Mann von Herz; das hätte mein Gebieter
Auf anderm Wege auch erproben können.
Ruhm krönt ihn, spricht die ganze Welt, und Ehre,
Doch in der Mitternacht mich fortzuschicken,
Ist nicht viel besser, als ein schlechter Streich.
Ein wenig Rücksicht wär, und Nächstenliebe,
So lieb mir, als der Keil von Tugenden,
Mit welchem er des Feindes Reihen sprengt.
Sosias, sprach er, rüste dich mein Diener,
Du sollst in Theben meinen Sieg verkünden
Und meine zärtliche Gebieterin
Von meiner nahen Ankunft unterrichten.
Doch hätte das nicht Zeit gehabt bis morgen,
Will ich ein Pferd sein, ein gesatteltes!
Doch sieh! Da zeigt sich, denk ich, unser Haus!
Triumph, du bist nunmehr am Ziel, Sosias,
Und allen Feinden soll vergeben sein.
Jetzt, Freund, mußt du an deinen Auftrag denken;
Man wird dich feierlich zur Fürstin führen,
Alkmen', und den Bericht bist du ihr dann,
Vollständig und mit Rednerkunst gesetzt
Des Treffens schuldig, das Amphitryon
Siegreich fürs Vaterland geschlagen hat.
– Doch wie zum Teufel mach ich das, da ich
Dabei nicht war? Verwünscht. Ich wollt: ich hätte
Zuweilen aus dem Zelt geguckt,
Als beide Heer im Handgemenge waren.
Ei was! Vom Hauen sprech ich dreist und Schießen,
Und werde schlechter nicht bestehn, als andre,
Die auch den Pfeil noch pfeifen nicht gehört. –
Doch wär es gut, wenn du die Rolle übtest?
Gut! Gut bemerkt, Sosias! Prüfe dich.
Hier soll der Audienzsaal sein, und diese
Latern Alkmene, die mich auf dem Thron erwartet.
Er setzt die Laterne auf den Boden.
Durchlauchtigste! mich schickt Amphitryon,
Mein hoher Herr und Euer edler Gatte,
Von seinem Siege über die Athener
Die frohe Zeitung Euch zu überbringen.
– Ein guter Anfang! – »Ach, wahrhaftig, liebster
Sosias, meine Freude mäßg' ich nicht,
Da ich dich wiedersehe.« – Diese Güte,
Vortreffliche, beschämt mich, wenn sie stolz gleich
Gewiß jedweden andern machen würde.
– Sieh! das ist auch nicht übel! – »Und dem teuren
Geliebten meiner Seel Amphitryon,
Wie gehts ihm?« – Gnädge Frau, das faß ich kurz:
Wie einem Mann von Herzen auf dem Feld des Ruhms!
– Ein Blitzkerl! Seht die Suade! – »Wann denn kommt er?«
Gewiß nicht später, als sein Amt verstattet,
Wenn gleich vielleicht so früh nicht, als er wünscht.
–Potz, alle Welt! – »Und hat er sonst dir nichts
Für mich gesagt, Sosias?« – Er sagt wenig,
Tut viel, und es erbebt die Welt vor seinem Namen.
– Daß mich die Pest! Wo kömmt der Witz mir her?
»Sie weichen also, sagst du, die Athener?«
– Sie weichen, tot ist Labdakus, ihr Führer,
Erstürmt Pharissa, und wo Berge sind,
Da hallen sie von unserm Siegsgeschrei. –
»O teuerster Sosias! Sieh, das mußt du
Umständlich mir, auf jeden Zug, erzählen.«
– Ich bin zu Euern Diensten, gnädge Frau.
Denn in der Tat kann ich von diesem Siege
Vollständge Auskunft, schmeichl' ich mir, erteilen:
Stellt Euch, wenn Ihr die Güte haben wollt,
Auf dieser Seite hier – (Er bezeichnet die Örter auf seiner Hand)Pharissa vor
– Was eine Stadt ist, wie Ihr wissen werdet,
So groß im Umfang, praeter propter,
Um nicht zu übertreiben, wenn nicht größer,
Als Theben. Hier geht der Fluß. Die Unsrigen
In Schlachtordnung auf einem Hügel hier;
Und dort im Tale haufenweis der Feind.
Nachdem er ein Gelübd zum Himmel jetzt gesendet,
Daß Euch der Wolkenkreis erzitterte,
Stürzt, die Befehle treffend rings gegeben,
Er gleich den Strömen brausend auf uns ein.
Wir aber, minder tapfer nicht, wir zeigten
Den Rückweg ihm, – und Ihr sollt gleich sehn, wie?
Zuerst begegnet' er dem Vortrab hier;
Der wich. Dann stieß er auf die Bogenschützen dort;
Die zogen sich zurück. Jetzt dreist gemacht, rückt er
Den Schleudrern auf den Leib; die räumten ihm das Feld
Und als verwegen jetzt dem Hauptkorps er sich nahte,
Stürzt dies – halt! Mit dem Hauptkorps ists nicht richtig.
Ich höre ein Geräusch dort, wie mir deucht.
Zweite Szene
Merkur tritt in der Gestalt des Sosias aus Amphitryons Haus. Sosias
Merkurfür sich: Wenn ich den ungerufnen Schlingel dort
Beizeiten nicht von diesem Haus entferne,
So steht, beim Styx, das Glück mir auf dem Spiel,
Das in Alkmenens Armen zu genießen,
