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Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3): von einem, den sie Rudolph nannten
Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3): von einem, den sie Rudolph nannten
Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3): von einem, den sie Rudolph nannten
eBook319 Seiten4 Stunden

Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3): von einem, den sie Rudolph nannten

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Über dieses E-Book

Das vorliegende Buch ist der vorläufig letzte Band einer dreiteiligen Reihe und umfasst die Dialoge von Mai bis Anfang September 2020 mit Rudolph. Rudolph ist eine geliehene Persönlichkeit, die einst tatsächlich als Physiker in Deutschland lebte und die uns als Dialogpartner dient, damit wir mit dem All-Einen in menschlicher Weise kommunizieren können. Als Rudolph sich uns am 14. September 2019 offenbarte ahnten wir nicht, dass er in den darauffolgenden Monaten ein liebevoller und inspirierender Freund unseres alltäglichen Lebens werden würde.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum3. Nov. 2020
ISBN9783740797188
Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3): von einem, den sie Rudolph nannten

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    Buchvorschau

    Nachrichten aus der Anderen Welt (Band 3) - TWENTYSIX

    Um zu füllen

    das Tun mit dem Sein,

    zu erleuchten das Sein

    mit dem Licht und mit der Liebe,

    so dass Abfolge entsteht aus

    Liebe, Sein und Tun

    und damit wird das Größte

    auf dieser Welt erreicht.

    von Rudolph

    Inhaltsverzeichnis

    I. Einführung

    II. Für den literarisch anspruchsvollen Leser

    Mai

    03.05.2020: Die Geschichte der Menschheit

    04.05.2020: Die Unruhe im Uhrwerk der Welt

    07.05.2020: Sich als Teil eines ganzen Werkes fühlen

    10.05.2020: Die Wahrheit aussprechen

    11.05.2020: Hilfe von außen suchen

    13.05.2020: Freigeist

    14.05.2020: Stern-Sekunden

    17.05.2020: Dies ist mein Tag

    18.05.2020: Ein Schritt zur Seite

    21.05.2020: Religion und Staat

    25.05.2020: Weder Anfang noch Ende existieren

    28.05.2020: Der Felsbrocken

    31.05.2020: Niemand kennt dich so gut wie du

    Juni

    01.06.2020: Eulen nach Athen tragen

    04.06.2020: Freundschaften

    07.06.2020: Bedingungsloses Geben ist eine Einbahnstraße

    08.06.2020: Das Übernehmen fremder Anteile

    11.06.2020: Wertschätze das, was du hast

    14.06.2020: Genieße die Zeit

    15.06.2020: Lebe vollständig

    18.06.2020: Diese Schönheit wirklich zu ehren

    21.06.2020: Dank sagen

    24.06.2020: Der Apfel

    25.06.2020: Stelle dein Licht niemals unter einen Scheffel

    29.06.2020: Träume

    Juli

    02.07.2020: Die Verbindung

    05.07.2020: Ein Häuptling

    06.07.2020: Die Gegenwart der Geistigen Welt spüren

    10.07.2020: Glaubst du wirklich?

    12.07.2020: Die Grundschwingung

    13.07.2020: Ärger, Wut und Hass

    19.07.2020: Medialität

    20.07.2020: Die Älteren

    23.07.2020: Kreise

    26.07.2020: Dein Gewinn aus der Natur

    30.07.2020: Ein Schritt zur Seite

    August

    02.08.2020: Wenn du glaubst

    06.08.2020: Regelmäßigkeiten

    10.08.2020: Du wirst mit sicheren Händen geführt

    13.08.2020: Die Geschwister

    16.08.2020: Die Intention

    17.08.2020: Widerstand des Geistes

    20.08.2020: Woran messe ich Erfolg?

    23.08.2020: Die alte Mühle

    24.08.2020: Macken, Allüren und Eigenarten

    27.08.2020: Wir sind immer da

    Appendix

    Zur Beachtung

    Danksagung

    I. Einführung

    Das vorliegende Buch ist das vorläufig letzte Band einer dreiteiligen Reihe und umfasst die Dialoge von Mai bis Anfang September 2020 mit „Rudolph. Rudolph ist eine „geliehene Persönlichkeit, die einst tatsächlich als Physiker in Deutschland lebte und die uns als „Dialogpartner dient, damit wir mit dem All-Einen in menschlicher Weise kommunizieren können. Als „Rudolph sich uns am 14. September 2019 offenbarte ahnten wir nicht, dass er in den darauffolgenden Monaten ein liebevoller und inspirierender Freund unseres alltäglichen Lebens werden würde.

    Mehrmals wöchentlich „begegneten" wir uns: Martin fiel in einen Voll-Trance Zustand, Rudolph übermittelte seine Botschaften aus der Anderen Welt und Iris übernahm die Rolle der Dialogpartnerin. Wir tippten die Audio-Aufnahmen so gut es ging ab und unsere Freundin Renate korrigierte liebevoll die vorliegenden Texte.

    Während wir in den Begegnungen mit Rudolph am Anfang (1. Band) noch zweifelten, ob das was wir hier erlebten wahr ist, fragten wir uns während unserer Begegnungen im 2. Band mit Rudolph oft: Warum wurden wir als Medium und Gesprächspartner gewählt? Und besonders mir, Iris, waren manche seiner sehr wertschätzenden Worte über mich unangenehm. Oft fragte ich nach dem Sinn dieser steten Wiederholungen der Dankbarkeit und Anerkennung meiner (und nicht Martins) Persönlichkeit. Je länger wir miteinander sprachen, desto deutlicher wurde uns, dass es letztendlich nicht um uns, sondern vor allem um dich geht, die/der du hier lesend dieses Buch in den Händen hältst. Auf Fragen von anderen Lesern des ersten Buches ob das, was Rudolph uns, Martin und Iris, vermittelt hat auch auf sie (die Leser) zutrifft antwortete Rudolph eindeutig:

    … Hoffentlich werden jene die diese Frage gestellt, dann auch diesen Passus lesen und erkennen: „Ja, du bist wichtig! „Ja, für dich sind diese Worte und „Ja, zwischen den Zeilen steht das, was dich erreicht. Nimm es an und lehne dich zurück." Und hier spreche ich dich an und dich, den Leser, die Leserin. Womit dies nun auch einmal gesagt ist.¹

    Und so spricht Rudolph dich von da ab immer wieder explizit an:

    …Und mit dir meinen wir, zum einen dich (Iris), die du sitzt vor mir, nein, ihn (Martin) jetzt hier im Raum und gleichzeitig dir, der du gerade dieses Buch in Händen hast und diese Zeilen liest. Du wirst nun direkt angesprochen von uns. Denn nur dadurch, dass du aufgeschlagen hast dieses Buch und deine Augen treffen auf jene Zeilen, nein, diese Zeile, die gerade von uns gesprochen wird, bedeutet, dass du im Kontakt zum einen mit dir bist, zum anderen mit uns bist. Und über dieses Suchen dich mehr und mehr findest und mehr und mehr Erkenntnis bringst in diese Welt, für dich und für die, die um dich sind. Danke dafür, danke dir.²

    Gegen Ende unserer gemeinsamen Dialoge wird deutlich, dass es Rudolph nicht nur darum geht zu zeigen, dass jeder „Mensch mit reinen Herzen" selber wahrhaftige Dialoge mit der Geistigen Welt pflegen kann. Sondern, dass…

    … das, was wir in den letzten Monaten gemeinsam getan haben,

    auch so etwas wie ein Lehrpfad ist, hin zur eigenen Stärkung,

    Selbstverantwortung, Selbstliebe all jener,

    die sich berühren lassen.³


    1 Siehe Kapitel 10.07.2020

    2 Siehe Kapitel 24.08.2020

    3 Siehe Kapitel 16.08.2020

    II. Für den literarisch anspruchsvollen Leser

    Die vorliegenden Texte wurden von Original-Tonbandaufnahmen von Martin abgetippt und dann gemeinsam von unserer guten Freundin Renate in lesbare Form gebracht – soweit dies möglich war. Dabei sind die Botschaften von Rudolph in kursiver Schrift gekennzeichnet worden, während alle anderen Textbausteine in nicht-kursiver Schrift formatiert worden sind.

    Aus einem anderen Jahrhundert stammend, pflegt Rudolph einen eignen Kommunikationsstil, der aus unserer heutigen Sicht, verschachtelt und anspruchsvoll erscheinen mag. Daher haben wir uns die Freiheit genommen in besonders komplexen Textpassagen mit Klammern „() und Aufzählungsformate Sätze „lesbarer zu gestalten, sowie Worte zu ergänzen „(Wort)" von denen wir annahmen, dass diese im Raum standen, aber nicht von Rudolph explizit genannt wurden.

    Rudolph hat die Angewohnheit auch „grammatikalisch" besondere Akzente zu setzen. Diesen grammatikalischen Stil wollten wir nicht verändern und übernahmen bewusst an mancher Stelle, die von Rudolph gewählte grammatikalische (Verb-) Form. Beim wiederholten Lesen der Texte und dem gezielten Setzen der Satzzeichen entwickelte sich bei uns bisweilen der Eindruck, dass Rudolph mit der gewählten Satzform und Grammatik auch über die reinen Inhalte hinaus, in Rhythmus, Verschachtelung, etc. etwas Drittes, nicht sofort Greifbares, vermitteln wollte. So geht es uns im vorliegenden Band nicht primär darum ein sprachlich lupenreines Buch zu präsentieren, sondern um die möglichst authentische Abschrift der Botschaften, die wir durch Rudolph vermittelt bekommen haben.

    Mai

    03.05.2020:

    Die Geschichte der Menschheit

    Guten Morgen.

    I: Guten Morgen, Rudolph.

    Eine Frage steht im Raum?

    I: Ja, hast du etwas für Martin mitzugeben?

    Sich auszuruhen bedeutet nicht, auf der faulen Haut zu liegen, auch wenn es darum geht, aktuelle Aufgaben abzuschließen. Aus der gut genutzten Ruhe entsteht die Kraft, die wir brauchen, um den Alltag zu bewältigen. Wobei die Ruhe selbst und der Zustand der Ruhe selbst definiert sein darf und muss. Nicht von außen kann erklärt werden wie der Körper, wie der Geist und die Emotionen zum Wiederauftanken gelangen, das weiß nur die Person selbst.

    Gibt es noch etwas?

    I: Wir erleben ja gerade eine größere Krise, die einen sehr großen Einfluss auf die Gesellschaft wirtschaftlich und auf die Menschen hat. Kannst du dazu etwas sagen, wie Menschen Krisen erleben und was hilfreich ist damit umzugehen?

    Das Sein der Menschen seit Anbeginn des Lebens hier auf diesem Planeten Erde, ist geprägt von einer großen und schnellen Abfolge von Krisen, von Kriegen, von Zerstörungen, von Wiederaufbau und dem Wunsch nach Ruhe, nach Liebe, nach Gemeinschaft, nach Reichtum, nach Macht. So viele Krisen gab es allein in den letzten zweihundert Jahren auf genau diesem Flecken Erde, auf dem du und viele Menschen zur Zeit leben. Der geschärfte Blick zurück in die Historie und in die eigene Vergangenheit und die Vergangenheit dieses Ortes lässt uns erkennen, wie wankelmütig Fortuna und das Schicksal grundsätzlich ist. Wer glaubt, dass diese Welt stabil ist, der irrt und lässt sich schnell in den eigenen vermeintlichen Grundfesten erschüttern. Wer aber erkennt, dass alles flexibel ist, alles sich verändert und die Veränderung die einzige stabile Konstante in diesem Leben auf dieser Erde ist, der wird schnell erkennen, wie wichtig und wie schön und wie essentiell der gelebte Moment ist. Gleich kann alles vorbei sein. Dafür benötigt es keine Krise, dafür benötigt es keinen Krieg, dafür benötigt es keinen Zwist. In jedem Moment kann das Leben hier auf dieser Erde zu Ende gehen. Zu erkennen die Schönheit dessen, was vorhanden ist, egal wo und wann und mit welchen Umständen man gerade konfrontiert ist, zu erkennen, wie schön das Leben im Jetzt ist, ist der einzige Schlüssel zu der Tür des eigenen Glücks.

    Krisen, Ängste, Sorgen, Furcht und Zweifel sind selbst gemachte Fesseln, die der Mensch in seinem vermeintlichen Sklavendasein glaubt tragen zu müssen. Stattdessen zu erkennen, zu leben das Jetzt, den Moment, die Liebe und damit das Band zu uns stärker und stärker zu festigen und zu be-leben, was mehr sollte man dazu sagen? Die Geschichte der Menschheit auf dieser Erde ist die Geschichte von Krieg und Zerstörung. Die andere Seite der Geschichte der Menschheit auf dieser Erde ist die Geschichte von Gemeinsamkeit, von Entwicklung und von Liebe.

    Was nützt es, in Angst und in Furcht und in Sorge zu leben, wenn ich doch die Luft, die ich brauche atmen kann, das Wasser, das ich möchte trinken kann, und die Nahrung, die mich nährt verspeisen kann und dann noch Menschen an meiner Seite habe, mit denen ich gemeinsam teilen kann, was gerade ist?

    Wie immer kann ich alles in das Gegenteil verkehren, das ist die Dualität dieser Welt und des Existierens auf dieser Welt. Doch was sollte der Grund dafür sein, außer der selbst auferlegten Annahme, der Fesseln, die ich schon beschrieben habe? Stattdessen mit einem freien, offenen Geist hinein zu gehen in diese Welt und einfach da zu sein für dich selbst, zum Teil für die anderen und zum allergrößten Teil mit uns; ist das nicht genug?

    I: Das ist wunderschön, danke.

    So gerne. ... Mit diesen Worten lasse ich dich heute wieder allein, ... allein? Hm, du weißt ja, wo wir sind.

    I: Ja, danke, für diese wunderschöne Verbindung.

    04.05.2020:

    Die Unruhe im Uhrwerk der Welt

    Guten Abend.

    I: Guten Abend, Rudolph.

    Wie oft schon haben wir Wurzeln wachsen lassen und hatten das Gefühl nun endlich, nun endlich angekommen zu sein an einem Ort der eigenen persönlichen Wahl, an dem wir glaubten, genau an der richtigen, genau an der richtigen Position zu sein. So oft ist dies schon geschehen und so oft auch ist dieses wieder enttäuscht worden. Denn eines hatten wir dabei vergessen, nämlich die Klärung der Frage: Wer und warum hatten wir diesen Platz ausgesucht? Wer hatte uns darin bestätigt, diesen Ort, diesen Platz auszuwählen? Und warum glaubten wir, dass dieser Ort denn der richtige sei?

    Wie viele Wohnorte musste ich finden und doch wieder verlassen, bis ich dann endlich den wahren Ort für mich fand. Nicht möchte ich mich vergleichen mit anderen Menschen, die von einem Ort zum nächsten ziehen müssen oder jene, die dort, wo sie geboren sind, auch sterben, weil das Reisen und das Wandeln ihnen nicht in der Natur liegt. Und dennoch, jeder meiner Wohnorte war bewusst gewählt, wenn auch, verglichen mit großen Distanzen, immer in überschaubaren, in einer überschaubaren Region.

    Doch jedes Mal (das ist das, was ich dir weitergeben möchte), jedes Mal, wenn ich dann nach einer gewissen Zeit an einem Platz dieser Wohnung, dieses Hauses, dieses Grundstückes weilte und ich spürte die Verbindung zur Erde und ich spürte die Verbindung zum Jetzt, dann kehrte Ruhe und Friede ein in mir und ich wusste, dass dieser Ort zu dieser Zeit der richtige war. Das gab mir Kraft, das gab mir die Perspektive, die ich brauchte, um in die nächsten Wochen, Monate und Jahre zu blicken, ohne mich von den Sorgen des Alltags erdrücken zu lassen.

    Doch was sind denn diese zudrückenden Lasten des Alltags? Sind sie nicht bei genauerer Betrachtung selbstgemachte Ängste, die nichts, wirklich nichts mit der Realität zu tun haben? Wie oft sitzen wir am Frühstückstisch und denken nach über weiß Gott was, ohne das Bewusstsein für die Mahlzeit, die vor uns auf dem Tisch ausgebreitet ist, ohne diese Mahlzeit zu würdigen; ohne danke zu sagen für die Tiere, für die Menschen und die Natur, die all´ jenes erst haben ermöglichen lassen und wachsen lassen? Es wurde geerntet und angenommen, transportiert, angeboten und schließlich verkauft und gekauft und angeliefert oder gebracht an unsere Tür. Ist es nicht wichtig, hier an diesem Punkt Dankbarkeit zu zeigen, für all das, für all jene, für all die Hände, die notwendig sind, damit wir ein Frühstück verspeisen können?...

    Er lacht in sich hinein.

    ... Und wenn wir dann dort so gedankenverloren, gedankenverfehlt, gedankenlos am Tisch sitzen und einfach nur kauen und schlucken, und ja - wäre da nicht ein kurzer Dank das Richtige, um die eigene Verbindung zu spüren mit dem Jetzt, dem Hier, dem Ort und den Menschen und Tieren und der Natur, die all das möglich macht? Dass es uns dann wieder ermöglicht aufzustehen von diesem Tisch und einer anderen Tätigkeit nachzugehen, die auch nur dann funktioniert, weil andere (es kann nicht oft genug betont werden), andere ihren Teil in der Kette der Handlungen ausführen, die es dann letztendlich dir ermöglichen, das zu tun, was du tust, für dich und wiederum auch für andere. Denn auch du bist Teil einer Kette, auch du bist, um dieses Bild wieder zu verwenden, ja du bist die Unruhe⁴ im Uhrwerk der Welt. Und ich wähle bewusst die Unruhe, die Rubin besetzte Unruhe, die Edelstein besetzte Unruhe des Uhrwerkes, denn das ist das, was du bist: Nicht das stille Rädchen am Rande, nicht der Zeiger, der nicht anders kann als das auszuführen, was ihn durch den Antrieb der Uhr vorgegeben, sondern diese ganz spezielle, ganz feine, hochsensitive Unruhe – in der Beides steckt: die Bewegung und die Ruhe.

    Das war vermutlich viel. Ich hoffe, ich konnte dich dennoch erreichen?

    I: Ich liebe deine Worte, Rudolph. Ich spüre viel Liebe zu dir, zu Euch.

    Dann würde ich dich an dieser Stelle heute mit diesen Worten einfach zurücklassen, im sicheren Wissen gehen, dass du verstanden hast das, was ich/was wir dir mitteilen wollten.

    I: Danke dir und danke all jenen, die dazu beitragen, dass dies heute geschieht.


    4 Er meint die Unruh des Uhrwerkes.

    07.05.2020:

    Sich als Teil eines ganzen Werkes fühlen

    Guten Abend.

    I: Guten Abend, Rudolph.

    Tage wie diese gibt es so viele, zumindest glauben wir, dass es deren so viele sind; Tage, an denen nichts recht geschehen soll und geschieht, was von uns intendiert ist. Dabei sehen wir immer nur diese eine Perspektive, diese eine Sichtweise und nicht das große Ganze, wie könnten wir auch? Ein Verlust, den wir erleben, erleben wir als den größten und unmöglichsten Verlust, den wir gerade erleben, der uns zugemutet wird. Aber verglichen mit dem, der nichts oder noch weniger hat als wir, steht all das in keiner Relation. Stattdessen (auch wenn es schwerfällt) sich zu fühlen als Teil eines ganzen Werkes, ... dann erscheint doch schon wieder die eigene Position wesentlich, sogar gefestigter als noch tags zuvor.

    Einmal, einmal hatte ich eine lange Diskussion mit Z.⁵ und wir waren nicht darüber glücklich, dass wir beide völlig eine andere Position und Meinung hatten bezüglich des nächsten Schrittes in die Öffentlichkeit und die Präsentation meiner neuesten Erfindung, denn ich wollte, dass mein Name darauf steht, dass ich mit diesem Projektor in die Zukunft eingehe. Er dagegen sah mich nur als, nur als Teil seiner Firma. Das war nicht schön - nur ein Teil seiner Firma war ich für ihn.

    Meine Mitarbeiter dagegen und meine Kunden erkannten und wussten, wer der Kopf hinter all dem war, was nun in die Welt kam und sie ließen mich (es war Balsam auf meine geschundene Seele), sie ließen mich spüren, wer der Vater dieser Ideen war. So wurde mir klar in diesen Momenten: Namen, Namen sind Schall, Namen sind Rauch. Und um genau hinzuschauen und wahrzunehmen: Was hätte es mir persönlich gebracht, wenn ein Kunde aus, wo auch immer, meinen Namen auf einem Gerät gesehen und vermutlich nicht einmal gelesen hätte und doch keine Verbindung hätte herstellen können zu mir und dem Urheber aufgrund des Namenszuges auf der Apparatur? Was hätte mir das gebracht?

    Die Menschen, die in meiner Umgebung waren, waren und sind mir wichtig und ihre Reaktion, ihr Zuspruch und ihre Kritik helfen und halfen mir in meiner Weiterentwicklung, nicht die eines Kunden in fünfhundert Kilometer Entfernung.

    Doch du hast heute bereits genug gehört und zugehört. Du möchtest vielleicht etwas sagen?

    I: Du bist so lieb, Rudolph. Magst du mir noch etwas über die Art und Weise, wie ihr Energie tankt, erzählen, damit dies geschieht?

    Ein volles Fass ist ein volles Fass! Es gibt nichts mehr, was hinzugefügt werden kann, weil nichts entnommen wird. Es wäre ein Perpetuum Mobile (vermutlich der dritten Generation), das mit den Worten auf dieser Welt zu beschreiben: Ein immer währendes Vorhandensein, ein niemals endendes Energiepotential und kein Abfluss, immer Zufluss, doch dieser verdichtet die Masse eher als dass sie, sie weiter füllt, in einem Zustand in dem alles existiert und alles vorhanden ist, alles aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, kann nichts mehr hinzugefügt werden, braucht nichts mehr hinzugefügt werden, weil alles da ist und alles, er lacht, gleichsam bedeutungsvoll und bedeutungslos ist.

    Dennoch (ich sprach vom Verdichten), dennoch sind die Emotionen die Wahrnehmungen, die du auf dieser Erde spürst, erfährst und zu uns weitergibst, essentiell. Sie bereichern uns auf einer Ebene, die du als Mensch hier auf dieser Welt, hier nicht wahrnehmen kannst, nicht wahrnehmen brauchst, weil es nicht deine Aufgabe ist. Vieles ist auf dieser menschlichen Reise nicht Aufgabe deiner Selbst. Auch dann, wenn du es als deine Aufgabe ansiehst und annimmst, und ausführst, und durchführst und zum Ende bringst: Vieles, so vieles war nicht für dich bestimmt. Dass du es doch übernimmst bedeutet, dass die Energiefülle in deinem Korpus, in deinem Leben, in deiner Essenz bereits so stark ausgebildet ist, dass du es ausführen kannst und damit einem anderen hilfst, ohne zu wissen wem, ohne zu wissen warum, ohne Dank zu erwarten.

    Ob das mit deiner Frage kompatibel ist?

    I: Es ist wunderschön und ich würde gerne eine ergänzende Frage stellen, fokussiert auf das Thema Trancezustand, in dem Martin jetzt ist: Braucht ihr oder nutzt ihr irgendwelche Energien, die wir hier auf dieser Erde haben, damit das möglich ist? Wie kommt es, dass er gestärkt aus dieser Trance herauskommt, während bei Tagestätigkeiten, die wir sonst verrichten, wir todmüde sind, was geschieht dabei?

    Es geschieht nichts und das ist die Quelle unseres Kontaktes. Das bedingungslose Sein zeitigt die bedingungslose Energie, öffnet den Weg zur Unterstützung sowohl im Emotionalen als auch im Physischen. Nur so, dadurch, dass nichts an physischer Energie abgezogen wird, ist es nachvollziehbar auf dieser, deiner Welt, dass Erholung geschehen kann. Wäre der Prozess der Durchgabe ein Energie absorbierender, dann würde ein erschöpftes Medium erwachen um Hilfe suchen und Zeit brauchen und von Kopfschmerzen und stechenden Gefühlen davon sprechen, Abstand zu haben wollen; aber nein. Das Nichts und die Ruhe und der offene Kanal sind die Antworten auf diese Frage.

    Wir wünschen dir, dass du das annehmen kannst, was dir auf dieser Erde, in dieser Zeit, von den Menschen, die dich umgeben (gegeben wird), auch wirklich annimmst; nicht dahinter suchst, verzweifelt nach dem Haken schaust, sondern einfach annimmst, weil du in deiner Verbindung zu dir (und über diese Verbindung zu uns) stehst. Anerkennend, dass das, was auf dich zukommt, stimmig und passend ist, anerkennend, dass Geben und Nehmen auf dieser Welt eine Balance finden, dass du, der du so gebend unterwegs bist, nicht übervorteilt wirst, sondern du erhältst zum rechten Zeitpunkt (der nicht jetzt sein mag, sondern später), das, was du errechnet hast. Und vergiss nicht die anderen Währungen, die es da gibt, die auf dich zukommen.

    Weise aber auch nicht zurück was mit offener Hand dir gegeben wird, hinterfrage jedes Abschneiden und Reduzieren von Leistungen mit jedweder möglicher Unterstützung, und nimm das, was auch du körperlich benötigst, sei es Sport oder Erholung, sei es liebevolle Umarmung, sei es gute Nahrung und Ernährung, und auch die Ruhe, und natürlich die Verbindung zur Mutter Erde, zur Natur, zu den Tieren, die immer näher zu dir kommen und dich umgeben.

    Nun sind aber wirklich genügend Worte gewechselt und wir verlassen dich für heute. Wohl wissend ... aber das weißt du schon.

    I: Danke, für die Gnade deiner Worte.

    Danke für dein Dasein.


    5 Der historisch belegte Name ist den Autoren bekannt.

    10.05.2020:

    Die Wahrheit aussprechen

    Guten Tag.

    I: Guten Tag.

    Schön ist es zu wissen, dass weder Raum noch Zeit ein Faktor ist, der uns hindert oder beflügelt zusammen zu kommen und in Kontakt zu sein und so Dinge und Emotionen zu sehen und zu leben, die für uns tatsächlich wesentlich sind. Früher, in meiner Zeit auf dieser Erde, dieser Welt, musste ich tatsächlich zu ganz festgelegten und bestimmten Tagen und Uhrzeiten (ausgerichtet nach dem julianischen Kalender), Orte und Plätze und Gemeinschaften aufsuchen, um Erfahrungen machen zu können, die mir halfen, mein Alltagsleben zu gestalten, derart, dass sie mir Kraft gaben, all jene Rückschläge und sei es in der Familie, sei es mit mir selbst oder im Zweifel an der Existenz der höheren Mächte, diese Zweifel einfach aufzulösen. Die Gemeinschaft und das Zusammensein mit anderen Menschen, die stärker waren in ihrem Glauben, halfen mir, das zu finden, mitzunehmen, was ich brauchte, um es dann (das war der wesentliche Schritt), es dann zu kultivieren, in mir, und zwar ohne Gemeinschaft - ohne Tun. Das Erlebte half mir Verständnis aufzubauen für meine Beziehung zu Mutter Erde und der Geistigen Welt. Aber nicht das Gespräch, manchmal auch nicht das Zerreden von gerade Erfahrenem, half mir den Antworten näher zu kommen und schließlich das Wissen in mir zu bewahren. Sondern das emotionale Erleben in der Ruhe, in der Stille, mit mir selbst.

    Tatsächlich konnte ich nur mit sehr wenigen Menschen über das Erfahrene sprechen; und als ich einmal mit einem meiner Kinder darüber sprach ... sie war noch sehr jung, es war eher ein Versehen, denn sie platzte durch die Tür, als ich gerade in meiner Meditation war und mit mir selbst sprach (denn das mit mir selbst sprechen half mir damals, das zu verstehen, was ich gehört hatte), da stand sie vor mir und fragte mich Papa, was machst du da? Glücklicherweise schickte ich sie nicht weg, sondern war ganz Herr der Situation

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