Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Sommernachtsträumer: Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren nach "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare
Die Sommernachtsträumer: Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren nach "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare
Die Sommernachtsträumer: Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren nach "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare
eBook73 Seiten

Die Sommernachtsträumer: Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren nach "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Hast du die Wirklichkeit nicht satt, wo keiner Zeit für Träume hat?"

Es ist Wochenende und trotzdem will gut Ding jetzt Eile haben. Für Willem ist das nichts. Er ist ein Träumer, ein Trödler, einer mit viel Fantasie noch dazu. Drum hat es lang gedauert, die guten Schuhe anzuziehen. Es saßen kleine Feen darin, die erst rausgeschüttelt werden mussten. Und überhaupt. Mit diesen Schuhen kann man gar nicht in die Pfützen hüpfen. So müssen Mylord und Mylady vor der Kirche auf die Hochzeitshandschuhe warten, an denen Willems Mam so lang gesessen hat. Ein ungeduldiges Paar, ein ungeduldiger Bischof – das sind ziemlich schlechte Vorzeichen. Donnergrollen und Regen am Hochzeitstag ebenso. Und so kann Willem von den Pfützen nur in viele kleine Fettnäpfchen treten und allen den Tag verderben. Und Mams Ohrfeige dafür sitzt. Obwohl. Für was eigentlich? Willem flüchtet in den Wald. Sollen sie doch alle sehen ...

... und so taucht er ein in die Welt der Shakespearschen Waldgeister, in Lyrik und Poesie der Sommernacht, schläft ein mit Thymianduft um die Nase und erwacht aus einer seltsamen Nacht – mit langen Ohren und einem Mordsappetit auf Heu. Hat Puck ihm tatsächlich einen Eselskopf aufgesetzt? Und noch jemand schlief im Wald und träumte – ausgetrickst von Puck und Oberon – Titania, die Elfenkönigin, die mehr sein möchte als nur eine Elfe. Sie will ein Kind haben, es lieben, kraulen und knuddeln. Diese menschliche Begierde soll ihr mit dem kleinen sturen Eselskind schon noch vergehen. Und auch Willem hat plötzlich keine Lust mehr auf Mama Titania. Er will nach Hause. Raus aus dem Traum. Zurück zu Mam. Und dann wird doch noch Ja gesagt, ganz ohne Zauber und Gäste und ohne falschen Glanz, mit Waldmusik und Käsebrot. Und einem Willem, der mehr weiß als die anderen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Apr. 2020
ISBN9783961192601
Die Sommernachtsträumer: Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren nach "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare

Ähnlich wie Die Sommernachtsträumer

Darstellende Künste für Sie

Mehr anzeigen

Rezensionen für Die Sommernachtsträumer

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Sommernachtsträumer - Henry Mason

    Henry Mason

    Die Sommernachtsträumer

    Ein Schauspiel für Menschen ab sechs Jahren

    Nach „Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare

    FELIX BLOCH ERBEN

    Verlag für Bühne, Film und Funk

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Personenverzeichnis

    Szenario

    Prolog

    Szene 1

    Szene 2

    Szene 3

    Szene 4

    Szene 5

    Szene 6

    Szene 7

    Über den Autor

    Über das Stück

    Impressum

    Personenverzeichnis

    in der Reihenfolge ihres Auftretens

    Die Menschen

    Willem

    Marie, seine Mutter, Handschuhmacherin

    Mylord, ein Bräutigam

    Mylady, eine Braut

    Die Feen

    Der Puck, Oberons Diener

    Oberon, der Feenkönig

    Titania, die Feenkönigin

    Brennnessel, Titanias Diener

    Kaulquappe, Titanias Dienerin

    Das Stück spielt in England, vielleicht um 1575, oder um 1900. Oder auch nicht. Jedenfalls nicht hier, nicht heute.

    Mehrfachbesetzungen für 2D, 2H

    Willem

    Marie/Der Puck/Kaulquappe

    Mylord/Oberon/Brennnessel

    Mylady/Titania

    Zur Aussprache der Namen

    Willem - das „W wie das deutsche „wollen, nicht das englische „William"

    Marie - deutsche Aussprache, mit der Betonung auf der zweiten Silbe

    Mylord und Mylady - das „My wie da deutsche „mild, nicht das englische „my"

    Szenario

    Prolog

    Willem

    Szene 1

    Eine matschige Landstraße, an einem verregneten Sommernachmittag

    Willem, Marie

    Szene 2

    Kurz danach, vor einer Kirche

    Mylady, Mylord, Willem, Marie

    Szene 3

    Im Feenwald, nachts, bei Regen

    Willem, der Puck, Oberon, Titania

    Szene 4

    Anderswo im Feenwald, kurz danach

    Willem, der Puck

    Szene 5

    Wieder anderswo im Feenwald, Titanias Schlafplatz

    Titania, Oberon, der Puck, Willem, Brennnessel, Kaulquappe

    Szene 6

    Verfolgungsjagd/Eine nasse Stelle im Wald, kurz vor Sonnenaufgang

    Titania, Willem, Brennnessel, Kaulquappe, Oberon, der Puck

    Szene 7

    Vor der Kirche, an einem sonnigen Sommermorgen

    Mylady, Mylord, Marie, Willem

    Prolog

    Sommer, Sonnenuntergang. Wir erahnen eine Waldesidylle. Musik.

    WILLEM

    Ich träume, dass ich mich im Wald verlaufen habe.

    Das letzte Sonnenlicht fällt durch die Bäume und es ist ganz still. Nein - die Bienen, die höre ich summen, wo der Thymian blüht. Dicke braune Hummeln sind es, und sie summen im Chor. Hier bleibe ich, für immer.

    Da steht einer im Moos. Ein Schatten, ein Kobold, ein Waldgeist, ein Puck. Er riecht nach Pilzen, nach Most. Katzenaugen hat er und verklebte Flügel wie eine uralte Libelle; lange Beine, weiß wie Knochen. Und jetzt - jetzt lächelt er ... Seine Zähne sind kleine gelbe Klappmesser ...!

    Weg hier, nichts wie weg! So schnell ich kann, durch das Grün, durch Brombeerhecken und Farne, den vertrockneten Bach entlang. Aber der Puck ist schneller. Er baumelt aus den Ästen, er schnappt nach meinen Füßen, links, rechts, die Sonne rutscht immer tiefer und plötzlich ist sie verschwunden. Vor mir liegt ein grüner Teppich - ein Sumpf - ein schwarzes Moos - pfui, wie das stinkt! - da springe ich hoch, hoch, aus den Augenwinkeln sehe ich auch den Puck zum Sprung ansetzen, aber diesmal war ich schneller, schneller, der schnellste!

    Dort ist der Waldrand, da! Nur ein Stück noch, nur ein kleines Stück, da kreischt der Puck auf und unter mir öffnet sich ein Schacht, ich falle, schneller als ich Luft holen kann, ich falle ins Schwarze, schnappe

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1