100 Dinge genießen: Schritt für Schritt mehr Lebensfreude
Von Inga Lohmann
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Über dieses E-Book
Der Grund dafür, dass die Autorin dieses Versprechen ehrlich und aus vollem Herzen geben kann, liegt in ihrem eigenen jahrzehntelangen, durchlebten und überstandenen vielfältigen Leid.
Inga Lohmann ging durch viele Jahre der schweren chronischen Krankheit, zahlreiche Klinik-Aufenthalte, den Verlust ihrer Arbeit, Schulden, mehrfache Lebensgefahr und Todesnähe, die Verluste geliebter Partner und Familienangehöriger, sowie das Trauma einer Vergewaltigung. Trotzdem gab sie niemals auf, suchte und fand immer wieder Wege, mit dem Leben weiterzumachen, Probleme zu lösen, Leid zu lindern, Krisen zu überwinden und dabei sogar so viel wie möglich immer wieder und weiter Dinge zu GENIESSEN.
Über diese Dinge lesen Sie hier. Sie dürfen Sie direkt mit der Autorin alle gemeinsam erleben, sich davon inspirieren und motivieren lassen.
Geben Sie sich diese Chance, lesen, lernen, tun und erfahren Sie selbst die Dinge, die Ihr Leben wieder lebenswert machen und Ihnen zunehmend mehr Lebensfreude bescheren. Tun Sie dies für sich und alle anderen um sich herum. Sie werden es nicht bereuen, sondern in allen Ihren Lebensbereichen davon profitieren.
VIEL ERFOLG!
Inga Lohmann
Inga Lohmann wurde 1971 geboren und erlernte nach dem Gymnasium zunächst den Beruf der Bankkauffrau, den sie danach 10 Jahre ausübte. Eine lang anhaltende Krankheit zwang sie mit Anfang 30 zu einer Veränderung ihres Weges. Sie absolvierte u.a. ein Studium zur Psychologischen Beraterin und eine Ausbildung in Hypnose. Seit über 10 Jahren arbeitet Frau Lohmann nun selbständig als Expertin in der spirituellen Lebensberatung und führte bis heute mehr als 17.000 Beratungsgespräche. Aus ihrer beruflichen und privaten Erfahrung heraus entwickelte sie Wege und Techniken zur erfolgreichen Selbsthilfe und Selbstheilung. Mit "100 Dinge GENIESSEN" veröffentlicht die Autorin ihren ersten Lebenshilfe-Ratgeber.
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Buchvorschau
100 Dinge genießen - Inga Lohmann
wird.
NUMMER 1: Wasser
Ich genieße heute gleich nach dem Aufstehen ein schönes, großes Glas kühles Mineralwasser.
Erfrischend prickelt das sprudelnde Wasser in meinem Mund, läuft durch meine Kehle in meinen Bauch und füllt meinen Körper mit natürlicher Flüssigkeit, mit Lebensenergie auf.
Unser Körper besteht aus bis zu 70 % Wasser, das Gehirn sogar aus bis zu 85 %. Jede unserer Zellen benötigt Flüssigkeit, um Nährstoffe aufzunehmen und Abfallstoffe abzugeben, um gesund zu arbeiten, zu überleben. Wasser hält unser Blut flüssig, unseren Kreislauf in Schwung.
Gerade morgens braucht der Körper am besten als erstes 1, 2 Gläser Wasser, um den nächtlichen Flüssigkeitsverlust zu ersetzen, wieder aufzufüllen.
An Neujahr, nach einer vielleicht feucht-fröhlichen Silvesternacht, in der der Körper durch Alkohol dehydriert und mit Giften überschwemmt wurde, noch umso dringender.
Ich starte jedoch nicht nur diesen ersten Tag des neuen Jahres mit einem großen Glas Wasser, sondern beginne JEDEN Morgen auf diese Weise.
Und auch zum Start dieses Buches, der einzelnen Nummern, der Anregungen und Beispiele für Genuß ohne Schaden und Reue, paßt der Punkt großartig.
Gehen wir also frisch ans Werk und bringen die Dinge (im wahrsten Sinne des Wortes) in den Fluß.
Wie hätten Sie denn gerne Ihr Wasser? Still oder lieber mit Kohlensäure? Bevorzugen Sie eine bestimmte Marke oder Sorte? Mit einer Scheibe Zitrone, ein paar Eiswürfeln oder lieber auf Zimmertemperatur?
Suchen Sie sich aus, gießen Sie sich ein, was Sie mögen und dann PROST!
Auf ein neues Jahr, neue Energie, neue Erlebnisse, neue Erfahrungen, ein neues Leben mit ganz viel GENUSS!
NUMMER 2: Traumschiff
Ich genieße heute einen ruhigen Fernsehabend bei einer Folge »Das Traumschiff«.
Aller Streß, alle aktuellen Anliegen MEINES Lebens bleiben nun einmal hinter mir, beiseite, wenn ich den spannenden Geschichten der Passagiere und Besatzung auf See folge. Ich tauche ein in deren romantische Verliebtheit, dramatischen Liebeskummer, komplizierte Familienverstrickungen, die Verfolgungsjagd eines Diebes oder Betrügers, Aufdeckung eines Zwillingspaares oder Doppelgängers.
Das Schöne dabei: egal, wie kompliziert alles scheint, zum Ende der Reise, nach 90 Minuten Film haben sich immer alle diese Verwicklungen aufgeklärt, die Liebenden gefunden, die Streitenden versöhnt, die Probleme gelöst.
Dazu spielt das Ganze vor der immer neuen Kulisse wunderschöner Urlaubsorte – ob an den Stränden Australiens, bei einer Durchfahrt des Panama-Kanals oder zwischen den Bauwerken Barcelonas – das Traumschiff reist durch die ganze Welt, nimmt uns dabei mit an Bord und zu den Landausflügen. Jeder von uns kommt so an Orte, an denen wir noch nie waren, die wir selbst vielleicht auch nie bereisen werden.
Welche Bilder haben IHNEN besonders gut gefallen? Die Traumstrände der Fidschi-Inseln? Die bunten Tänzer des Karnevals in Rio? Die Innenansicht einer beeindruckenden Kirche? Haben Sie sich erinnert an einen Ort, wo Sie schon einmal waren? Eine Anregung bekommen für Ihren nächsten Urlaub?
Schwärmen Sie ein bißchen für den gutaussehenden Schiffsarzt, den Kapitän oder eine schicke Person unter den Passagieren?
Oder genießen Sie einfach 90 Minuten ein Stück heile Welt, die Sie danach mit wohligen Gedanken in Ihren Alltag zurückkehren läßt?
NUMMER 3: Sauna
Ich genieße heute Wärme und Entspannung in der Sauna.
Ja, Sauna ist großartig bei Regen, Kälte, jeder Art von »schlechtem Wetter«. Meine besonders, weil sie nämlich angegliedert ist an ein Wellen-Hallenbad und es dort nicht nur eine einzelne Sauna, sondern gleich eine ganze Wellness-LANDSCHAFT mit allen Arten der Schwitzräume gibt. Doch von Anfang:
Meine bevorzugte Saunalandschaft liegt im Nordsee-Heilbad Büsum, und ein Ausflug dorthin bedeutet für mich jedes Mal auch so etwas wie einen Urlaubstag. Zum einen, weil mit An- und Abfahrt dorthin schon mindestens ein halber Tag bei draufgeht bzw. genossen wird. Zum anderen, weil die Wirkungen von Fahrt, Ausflug, Schwimmbad und Sauna normalerweise den Erholungswert, die positiven Nachwirkungen von noch MINDESTENS einem Urlaubstag genießen lassen.
Ich nutze heute auch gleich mehrere Annehmlichkeiten im Rahmen meiner Sauna-Tour, indem ich selbstverständlich auf der Hinfahrt meine Lieblingsmusik voll aufdrehe. Und dann muß sich vor dem Besuch im Schwimmbad noch gestärkt werden – mit einer schmackhaft überbackenen Kartoffel und einem großen Salat.
So, super, ich habe allen heimischen Streß schon fast völlig vergessen, ziehe mich nun schnell um und entere gleich darauf das Wellenbad, das passenderweise auch noch »Piratenmeer« heißt.
Ohhhh, Wellenbad ist für mich soooo sehr Kindheitserinnerung! So viele Urlaube habe ich als Kind mit meinen Eltern an der Nordsee, in Büsum, Westerland usw. verbracht, wo wir immer irgendwann mal im Wellenbad waren. Kennen Sie das? Eigentlich ist das Becken ein normales Schwimmbad, mit ruhigem Wasser, in dem man also gemächlich seine Bahnen ziehen kann. Aber alle halbe oder ganze Stunde sind dann »die Wellen«. Mittels Technik werden dabei künstliche Wellen erzeugt, die dann ähnlich wie im Meer langsam nach vorne zum Beckenende rollen, wo sie brechen. Sowohl das Schwimmen über die großen Wellen wie auch das Planschen in der flachen, spritzenden Brandung machen dabei einen Riesenspaß. Jeder kann mitmachen, egal, ob er nun im Tiefen schwimmt oder im Flachen herumhüpft. Gefährlich ist es nicht, denn natürlich passen Bademeister auf, daß nichts passiert, und so tief und strömend wie das Meer ist es im geschützten Bad ja auch nicht.
Nach dem ganzen Auf und Ab oder Hüpfen in den Wellen, ist man etwas erschöpft. Angenehm ausgepowert. Wie gut, daß hier bequeme Liegestühle zu einer Pause einladen, besonders wenn man dabei noch freien Blick auf den Deich und das Watt hat. Ich atme durch und lese ein paar Seiten in einer mitgebrachten Zeitschrift. Ja, das Urlaubsfeeling hat schon eingesetzt. Und als nächstes kommt die Saunalandschaft dran.
Entspannung in der Sauna ist die perfekte 2. Einheit in Sachen Fitneß und Entspannung nach dem Schwimmen. Ich starte »langsam«, also nicht gleich zu hoch temperiert, was allen Einsteigern und Kreislaufempfindlichen zu empfehlen ist. Besser, sich nicht gleich in der 90-Grad-Sauna »den Kopf wegballern«, sondern z.B. erstmal im 45 Grad warmen Dampfbad relaxen.
Der Wasserdampf dort hat unglaublich viele positive Effekte. Das Einatmen der stark feuchten Luft hat nahezu inhalatorische Wirkung, kann die Atemwege befreien und die Lungenfunktion verbessern (besonders auch bei Asthmatikern wie mir). Die hohe Luftfeuchtigkeit überzieht die Haut mit einem Feuchtigkeitsfilm und sorgt für ein leichtes Schwitzen. Hautschüppchen und Schmutzpartikel auf der Haut werden gelöst und lassen sich danach leicht abduschen (erleichtert auch bei Neurodermitis). Die anschließende kühlende Dusche hinterläßt nicht nur eine bereits wesentlich glattere Haut, sondern bereitet auch den Kreislauf auf den Wechsel aus warm und kalt vor, der Teil der Saunagänge ist.
Die meisten machen dann insgesamt mehrere Saunagänge. Einige steigern sich dabei noch mal schrittweise von Kabine zu Kabine, indem sie zuerst in die 60-, dann in die 90-Grad-Sauna gehen. Andere machen mehrere Durchgänge im selben Saunaraum. Man kann hier kaum eine allgemeine Empfehlung geben. Es kommt letztendlich immer auf das persönliche Wohlgefühl an, sowie natürlich auf die gesundheitliche Verfassung oder individuelle Besonderheiten. Im Zweifelsfall vorher einfach mal den Arzt fragen, vor Ort das Personal oder langsam, schrittweise verschiedene Vorgänge ausprobieren.
Ich muß dort unbedingt jedes Mal in die Farblicht-Sauna, die ebenfalls noch nicht so heiß, aber ungeheuer wohltuend ist. Man sitzt oder liegt dort ganz entspannt unter Lichtquellen, die im Wechsel unterschiedliche Farben zeigen. Farblicht-Therapie wird heute in allen möglichen Bereichen eingesetzt, und ich lasse nacheinander rot, grün, blau, orange usw. auf mich wirken. Ich gerate ins Träumen und werde schon ein bißchen schläfrig. Würde die kalte Dusche danach meine Lebensgeister nicht gleich wieder wecken, wäre ich vielleicht eingeschlafen.
Wobei, Pausen zwischen den einzelnen Saunagängen sind sehr wichtig, und gerade in dieser Anlage gibt es einen tollen Ruheraum mit Liegen, die man nach hinten kippen kann. Dazu dann noch eine Kuscheldecke, und ich dämmere tatsächlich für ein paar Minuten weg. Auch andere Gäste um mich herum scheinen ein Nickerchen zu machen, nur in der Ecke blättert jemand ganz leise eine Zeitung um. Ach, ich müßte hier im Ort wohnen und viel öfter hierher kommen, träum.
Würden nicht noch mehr interessante Räume locken, wäre man glatt in Versuchung, hier einfach liegen zu bleiben. Aber ich muß unbedingt noch in das Highlight – die Blockhaus-Sauna auf dem Dach mit Blick auf die Nordsee! Dort drinnen ist es wirklich sehr heiß, und ich halte das nicht sehr lange aus, aber ein kleiner Abstecher muß sein. Zum Schutz vor zu baldiger Überhitzung setze ich mich nur auf die unterste Stufe. Die ferne See ist durch ein kleines Fenster auch vor hier aus zu sehen. Faszinierend.
Ich komme in ein kurzes Gespräch mit einem Mann zwei Bänke höher. Er ist nicht von hier und fragt mich, ob es in der Nähe noch mehr solche Bäder gibt. Ein harmloser, kurzer Smalltalk entsteht. Sie werden kaum glauben, wie oft ich gerade in der Sauna Menschen kennengelernt habe. Mal einzelne Männer, mal Frauen, manchmal Pärchen. Eine kurze Frage, eine Auskunft, ein lächelnder Kommentar, schon ist man mitten in einer Unterhaltung. Manchmal ergaben sich daraus Kontakte, mit denen man sich wieder mal dort oder auch außerhalb der Sauna traf. Daß in der Sauna bis auf ein Handtuch drunter und drumgewickelt alle unbekleidet sind, sieht man nachher kaum mehr. Sehen ja alle nackt aus. Sind ganz normale Leute. Dicke, dünne, alte, junge. Man gewöhnt sich an die Anblicke. Und das sage ich als eine, die von Natur aus nicht gerade exhibitionistisch veranlagt ist.
Aufgeheizt von der Blocksauna ist das kalte Abduschen dann eine echte Wohltat, bis es dann doch kreischend kalt wird. Also, schön in den Bademantel einwickeln und noch etwas ganz Besonderes genießen: sich in einen Strandkorb auf dem Dach setzen und erneut den Blick auf die Nordsee wirken lassen. Eingekuschelt, gemütlich, wohlig, es ist richtig romantisch. Nun ist es doch fast schade, daß ich ohne männliche Begleitung da bin, aber ich habe auch eine schöne Idee, was ich mit Partner in Zukunft unbedingt mal unternehmen