Die heilige Kultur der Maya: Ihre atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden
Von Hunbatz Men
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Über dieses E-Book
Bisher war unbekannt, welchen enormen Einfluss die Kultur der Maya vor 11.600 Jahren auf die gesamte Zivilisation ausübte. Erstmals wird auch der Plejadenkalender enthüllt, der 26.000 Jahre oder ein Weltzeitalter umfasst und damit weit in unsere Zukunft reicht.
"Eine Pflichtlektüre für alle, die sich fragen, warum Menschen das Gefühl haben, mit den Plejaden verbunden zu sein." - Barbara Hand Clow, Autorin des Buches 'Der Maya Code'
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Buchvorschau
Die heilige Kultur der Maya - Hunbatz Men
einschließt.
EINS
Uralte Wurzeln
der Maya
In einer geheimnisvollen, fernen, fast vergessenen Zeit gingen Völker aus den großen Zivilisationen hervor, die man heute Lemurien und Atlantis nennt, und machten sich auf den Weg zu anderen Kontinenten: Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Ozeanien ...
Die Wissenschaft sucht schon lange nach dem fehlenden Bindeglied zwischen dem Menschen und seinen direkten Tier-Vorfahren, die aufgrund spezieller Umstände einen neuen evolutionären Weg einschlugen und sich immer weiter von ihrer ursprünglichen biologischen Abstammung entfernten, aus der sie in einer nun versunkenen Ära entstanden waren. Es stellt sich die Frage: Wo entstand dieses prähistorische Phänomen namens Mensch zuerst? War es in Afrika? In Asien? Auf irgendeiner pazifischen Insel? Oder womöglich auf dem amerikanischen Kontinent? Oder entstand der erste Mensch auf einem Kontinent, der inzwischen im Meer und in den Nebeln der Zeit versunken ist? Manche Forscher haben sogar zur Diskussion gestellt, dass der Mensch außerirdische Ursprünge haben könnte – dass er von einem anderen Planeten im Kosmos gekommen sei, um sich auf der Erde niederzulassen. Wir wollen nun einige Anhaltspunkte für die Ursprünge der Mayazivilisation näher betrachten.
Indizien für prähistorische Menschen auf dem amerikanischen Kontinent
Die meisten konventionellen Forscher behaupten, dass die ersten Menschen entweder in Afrika oder in Asien oder in Europa entstanden. Im späten neunzehnten Jahrhundert entdeckten jedoch die berühmten argentinischen Paläontologen und Archäologen Florentino (1854–1911) und Carlos (1865–1936) Ameghino im südlichsten Südamerika frühmenschliche Überreste. Die Brüder behaupteten beharrlich, sie hätten ihre Funde eindeutig als Homunculus, Tetraprothomo, Triprothomo und Diprothomo identifiziert, und folgerten daraus, dass der erste Mensch während des tertiären Erdzeitalters (65 Millionen bis 1,6 Millionen Jahren vor unserer Zeit) im heutigen Argentinien entstand. Diese Behauptung hat zu verschiedensten Hypothesen über die Abstammung der Völker auf dem amerikanischen Kontinent geführt. Einige eurozentrische Forscher haben diese Hypothesen rundheraus abgelehnt, weil sie an der Auffassung festhalten, dass die Ahnen der Menschen nie auf dem amerikanischen Kontinent lebten und dass es somit müßig ist, in Nord- und Südamerika nach Beweisen für die Anwesenheit der ersten Menschen zu suchen.
Trotzdem – in den Höhlen von Loltún in den Puuc-Hügeln auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko können Besucher sich über die Natur- und Kulturgeschichte des nördlichen Maya-Tieflands informieren, und zwar über einen Zeitraum von 10.000 Jahren hinweg – vom späten Pleistozän (vor 1,8 Millionen Jahren bis vor 10.000 Jahren) bis fast in die Neuzeit. Archäologische Ausgrabungen haben die Überreste vorsintflutlicher Tiere zum Vorschein gebracht, und dazu Knochen und andere Überreste wie Töpferwaren, Muschelschalen, steinerne Kunstwerke, geschnitzte Basreliefs, Felsschnitzereien und Wandmalereien. Diese korrespondieren stilistisch mit den verschiedenen Entwicklungsstufen der Mayakultur und liefern somit einen wissenschaftlich unumstößlichen Beweis dafür, dass prähistorische Wesen zeitgleich mit Menschen auf dem amerikanischen Kontinent lebten.
Der tschechische Anthropologe Aleš Hrdlička (1869–1943) erforschte dieses Gebiet und vertrat als erster Wissenschaftler die Theorie einer menschlichen Kolonisation des amerikanischen Kontinents. Er meinte, Menschen einer primitiven Entwicklungsstufe seien vor etwa 15.000 Jahren über Ostasien dort eingewandert und hätten danach auf diesem Kontinent gelebt, und damit beeinflusste er die spätere eurozentrische Auffassung der menschlichen Ursprünge erheblich. Hrdlička kam zu dem Schluss, dass »die amerikanischen und asiatischen Ureinwohner von Anfang an verwandt waren«, und wies auf typische Merkmale hin, die der amerikanischen und der mongolischen Rasse gemeinsam sind, darunter Ähnlichkeiten in der Hautfarbe, der Physiognomie und den Bärten. Zum Glück für die Wahrheitsfindung gab es Forscher, die mit ihren Indizien Hrdličkas Theorie widerlegten – die bereits erwähnten Brüder Ameghino, der aus Yucatán stämmige Autor Ignacio Magaloni Duarte, der große mexikanische Anthropologe Domingo Martinez Paredez und der peruanische Gelehrte und Arzt Javier Cabrera Darquea, um nur einige zu