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Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt
Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt
Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt
eBook154 Seiten1 Stunde

Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt

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Über dieses E-Book

Unsere Welt ist voller kurioser und skurriler Ereignisse. In der Regel stehen diese aber abseits des Weltgeschehens und haben es schwer, im Mainstream der Berichterstattung mitzuschwimmen. Ebenso schnell geraten viele Kuriositäten rasch wieder in Vergessenheit, wobei sie doch gerade in einer Welt, die von der Negativberichterstattung dominiert wird, einen perfekten Gegenpol bilden. Um diesen weißen Fleck in der Presselandschaft ein wenig zu neutralisieren, wurde dieses Buch geschrieben.

Ein paar Beispiele: Wer ein Grundstück zum Nulltarif erwerben möchte, sollte sich auf direktem Wege nach Bir Tawil begeben. Das ist nämlich ein Land, das niemandem gehört. Weniger ratsam ist es hingegen, sein Haus in Centralia zu bauen, denn unter der Stadt lodert seit vielen Jahren ein Feuer. Wer wiederum die Einsamkeit liebt, der sollte es einmal mit Unalaska versuchen – nein, dies ist wirklich kein Schreibfehler. Großstadtmüden wiederum sei der australische Ort Forrest empfohlen. Die „Gemeinde“ zählt gerade mal zwei Einwohner, sie ist aber auf den meisten Landkarten eingetragen. Wer wiederum glaubt, dass Y nur ein Buchstabe ist, wird in der französischen Region Picardie im Nordwesten Frankreichs eines Besseren belehrt. Hinter Y verbirgt sich nämlich eine Gemeinde mit derzeit 81 Einwohnern, die sich konsequenterweise als „Ypsiloniens“ bezeichnen.

Mal ehrlich: Wussten Sie schon, dass Achterbahnfahren gegen Asthma hilft oder Kühe mit Namen angeredet werden möchten? Ist Ihnen bekannt, dass der Handy-Weitwurf eine eingetragene sportliche Disziplin ist und auf dem Wrack der Titanic eine neue Lebensform entdeckt wurde? Haben Sie schon einmal etwas von einem Thermometer-Huhn gehört oder von jenem Fleckchen Erde, wo man im Jahr zweimal Geburtstag feiern kann? Dann wird es Sie sicher auch nicht weiter überraschen, dass es Forschern inzwischen gelungen ist, aus Tequila Diamanten zu züchten.

Das Buch ist all jenen gewidmet, die sich trotz Klimawandel, Eurokrise und Kriegsszenarien ihre Laune nicht vermiesen lassen möchten und sich stattdessen an den delikaten Nebensächlichkeiten des Lebens erfreuen wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. Sept. 2014
ISBN9783735714381
Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt
Autor

Gabi & Rolf Froböse

Rolf Froböse studied chemistry. Following his studies he worked as a research assistant at the Max Planck Society, was division manager at the technology magazine highTech and chief editor of the journals Chemische Industrie and Europa Chemie. Since 1995 he has worked as a freelance science and economic journalist, reporting on research and development issues. He has also penned numerous popular non-fiction books, including Lust und Liebe - alles nur Chemie? (Lust and Love - is it more than Chemistry?), which he authored in collaboration with his wife Gabriele. The latter has so far been translated into English, Spanish, Danish and Korean.

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    Buchvorschau

    Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt - Gabi & Rolf Froböse

    Inhalt

    Vorwort

    A

    Aliens unter uns: Eine ungewöhnliche Entdeckung stellt das Konzept irdischen Lebens auf den Kopf

    Anti-Sprichwörter – auch die gibt es!

    Atomenergie: Gibt es Leben im Innern eines Reaktors?

    B

    Bir Tawil – ein Land, das niemandem gehört

    C

    Centralia: Unter der Stadt lodert die Hölle

    Der Coolidge-Effekt – wie ein US-Präsident zum Synonym für die »Flaute im Bett« mutierte

    Coral Harbour – die »Riviera« der Eskimos

    D

    Devisenschoner: Ein Kaffee der Marke Edescho

    E

    Endolithe – hart im Nehmen und »steinreich«

    Europa liegt im Indischen Ozean

    F

    Ungeklärtes Naturphänomen: Wandernde Felsen im Tal des Todes

    Feuer unter dem Hintern: Ein kurioses Patent anno 1900

    G

    Geobacter-Bakterien produzieren elektrische Leitungen

    H

    Handy-Weitwurf: Eine neue sportliche Disziplin

    Seltsames Kauderwelsch: Die Sprache des HB-Männchens

    I

    Das schmerzhafteste Insekt: Die 24-Stunden Ameise

    J

    Die Jungfernsteuer: Beim Abkassieren war »Vater Staat«

    schon immer erfindungsreich

    K

    Löchrig wie ein Schweizer Käse:

    Physiker entdecken seltsame Kristalle

    Faszination und Mysterium: Rätselhafte Kugelblitze

    Kühe wollen mit Namen angeredet werden

    L

    Fernsehstar Lassie: Die Hündin war in Wahrheit ein Rüde

    Der Leierschwanz: Ein perfekter Imitator

    Die Eroberung der Luft

    M

    Mathematik extrem:

    Wie zeichnet man ein regelmäßiges 65537-Eck?

    Medizin: Achterbahn soll bei Asthma helfen

    N

    Überlichtschnelle Neutrinos ins Reich der Märchen verbannt

    Nobelpreisträger unter sich

    Notfallmedizin: Der BH als Gasmaske

    O

    Der kleinste Ort der Welt: Forrest

    P

    Das »Palais Idéal«, eine Inspiration durch Träume

    Pauli-Effekt: Der Nobelpreisträger und das Paranormale

    Das Peter-Prinzip: Wie man bestmöglich das Nirwana der Unfähigkeit erreicht

    Nepenthes attenboroughii – eine Pflanze,

    die Mäuse und Ratten frisst

    Vorbild für Punker: Die Mary River Schildkröte tarnt sich mit einem Irokesenlook aus Algen

    Q

    Kuriose Quantenphysik: Eine Katze als Versuchskaninchen

    R

    Ein Käfer namens Rumsfeld

    S

    Schnepfendreck – eine (beinahe) vergessene »Delikatesse«

    Geheimnis der spontanen Selbstentzündung geklärt?

    Sexualität: Der Reiz des Bikinis im Fokus der Wissenschaft

    Siebter Sinn: Spüren Tiere bevorstehende Naturkatastrophen?

    Die Steinlaus: Wie Loriot ein Tier erfand

    T

    Tequila als Quelle für Diamanten

    Teufel statt grüner Männchen: Windhosen auf dem Mars

    Textilforschung: Kleidung soll Blutdruck von Fußballspielern überwachen

    Das Thermometerhuhn: Ein australisches Naturwunder

    Neues Leben auf dem Wrack der Titanic: Halomonas titanicae

    U

    Unalaska – Alaskas einsamste Provinz

    V

    Valentia Island – Die Riviera Irlands

    Van Canavari – das türkische Seeungeheuer

    Der Vandasee in der Antarktis – ein natürliches Solarkraftwerk

    W

    Weinforschung: Jahrhundertirrtum im Weinbau auf der Spur

    Müller-Thurgau fällt vom Stammbaum

    Wunder der Natur: Ein Wurm ohne Verdauungsorgane ernährt sich von giftigen Gasen

    X

    Nach dem Sputnikschock kam Xutl

    Y

    Eine Gemeinde namens Y

    Z

    Rabiate Zahnpflege mit radioaktiver Zahnpasta

    Verschwunden in der Zeit:

    Amerikanische Forscher entwickeln Tarnkappe

    Jedem seine Zeitmaschine: Wo man zweimal im Jahr seinen Geburtstag feiern kann

    Weiterführende Literatur

    Impressum

    Vorwort

    Unsere Welt ist voller kurioser und skurriler Ereignisse. In der Regel stehen diese aber abseits des Weltgeschehens und haben es schwer, im Mainstream der Berichterstattung mitzuschwimmen. Ebenso schnell geraten viele Kuriositäten rasch wieder in Vergessenheit, wobei sie doch gerade in einer Welt, die von der Negativberichterstattung dominiert wird, einen perfekten Gegenpol bilden. Um diesen weißen Fleck in der Presselandschaft ein wenig zu neutralisieren, haben wir dieses Buch geschrieben.

    Ein paar Beispiele: Wer sich tagtäglich über die deutsche Steuerpolitik ärgert und die Auffassung vertritt, dass früher alles viel besser war, sollte sich einmal die zeitgenössischen Chroniken etwas genauer durchlesen. So gab es Anfang des 18. Jahrhunderts beispielsweise in Preußen eine Jungfernsteuer. Laut Gesetz mussten unverheiratete Frauen zwischen 21 und 40 Jahren im Monat zwei Groschen Steuer entrichten, um Ehepaare zu entlasten und den Nachwuchs zu fördern. Auch die frühere DDR-Führung erwies sich als erstaunlich erfindungsreich. Das zeigte sich unter anderem in einem Kaffeegetränk, das im Volksmund Edescho genannt wurde. Und da wir gerade bei den Genussmitteln angelangt sind: Nur noch wenige werden sich an eine Gourmet-Delikatesse aus Urgroßmutters Zeiten erinnern, die als Schnepfendreck bezeichnet wurde. »Schnepfen-dreck ist der beste Schleck«, hieß es in einem Sprichwort. Doch was verbarg sich dahinter?

    Wer ein Grundstück zum Nulltarif erwerben möchte, sollte sich auf direktem Wege nach Bir Tawil begeben. Das ist nämlich ein Land, das niemandem gehört. Weniger ratsam ist es hingegen, sein Haus in Centralia zu bauen, denn unter der Stadt lodert seit vielen Jahren ein Feuer. Wer wiederum die Einsamkeit liebt, der sollte es einmal mit Unalaska versuchen – nein, dies ist wirklich kein Schreibfehler. Großstadtmüden wiederum empfehlen wir den australischen Ort Forrest. Die »Gemeinde« zählt gerade mal zwei Einwohner, sie ist aber auf den meisten Landkarten eingetragen. Wer wiederum glaubt, dass Y nur ein Buchstabe ist, wird in der französischen Region Picardie im Nordwesten Frankreichs eines Besseren belehrt. Hinter Y verbirgt sich nämlich eine Gemeinde mit derzeit 81 Einwohnern, die sich konsequenterweise als »Ypsiloniens« bezeichnen.

    Mal ehrlich: Wussten Sie schon, dass Achterbahnfahren gegen Asthma hilft oder Kühe mit Namen angeredet werden möchten? Ist Ihnen bekannt, dass der Handy-Weitwurf eine eingetragene sportliche Disziplin ist und auf dem Wrack der Titanic eine neue Lebensform entdeckt wurde? Haben Sie schon einmal etwas von einem Thermometer-Huhn gehört oder von jenem Fleckchen Erde, wo man im Jahr zweimal Geburtstag feiern kann? Dann wird es Sie sicher auch nicht weiter überraschen, dass es Forschern inzwischen gelungen ist, aus Tequila Diamanten zu züchten.

    Das Buch ist all jenen gewidmet, die sich trotz Klimawandel, Eurokrise und Kriegsszenarien ihre Laune nicht vermiesen lassen möchten und sich stattdessen an den delikaten Nebensächlichkeiten des Lebens erfreuen wollen. Viel Spaß bei der Lektüre!

    Gabriele und Dr. Rolf Froböse, im August 2014

    A

    Aliens unter uns: Eine ungewöhnliche Entdeckung stellt das Konzept irdischen Lebens auf den Kopf

    »Oh oh I‘m an alien, I‘m a legal alien, I‘m an Englishman in New York«, heißt es in einem Song des britischen Sängers Gordon Matthew Thomas Sumner, der allgemein unter dem Künstlernamen »Sting« bekannt ist. Nun ist die Forscherin Felisa Wolfe-Simon zusammen mit ihren Kollegen vom Institut für Astrobiologie der NASA tatsächlich fündig geworden und hat den ersten Alien auf amerikanischem Boden entdeckt. Zwar nicht in New York sondern im Mono Lake, einem stark alkalischen und arsenhaltigen Salzsee im Osten Kaliforniens. Darüber hinaus handelt es sich bei der Lebensform erwartungsgemäß auch nicht um einen Engländer. Vielmehr verbirgt sich hinter der vorläufigen Bezeichnung GFAJ-1 ein Bakterium, das unser bisheriges Bild über die irdische Biochemie von Grund auf revolutionieren könnte.

    Der Grund: Bisher galt unangefochten, dass die Biochemie der Erde auf den sechs lebensnotwendigen Elementen Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor basiert. Wie sich bei Untersuchungen der neu entdeckten Lebensform herausstellte, ist diese in der Lage, auf den vermeintlich unverzichtbaren Baustein Phosphor zu verzichten und ihn

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