Der Strom liegt auf dem Bordstein
Rheinmetall, TankE und die Stadt Köln erproben Ladebordsteine
Statt die Straßen mit Ladesäulen zu „verspargeln“, wie es bei Windanlagen so schön despektierlich heißt, will ein Trio aus Hardware-Hersteller, Versorger und Stadt erproben, wie sich Ladedosen im Boden machen. Der Vorteil: Die Installation des Ladebordsteins von Rheinmetall ist vergleichsweise einfach. Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln: „Der Ladebordstein hat für uns den großen Vorteil, dass dieser bis auf den Anschlusskasten in der bereits vorhandenen Infrastruktur des öffentlichen Straßenraumes eingesetzt werden kann. Dieses kommt wichtigen Themen wie zum Beispiel den notwendigen freien Gehwegbreiten, Sichtachsen, vermeidbarem Überbau von Medienversorgung im Gehweg, Denkmalschutz in der Planung und Umsetzung zugute. Die Bordsteintechnik ist daher deutlich unkomplizierter gegenüber einer konventionellen Ladesäule. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen.“
Das System verfügt über gekapselte Bereiche sowie mehrere Wasserabläufe und Dichtungen, sodass auch bei sehr starkem Regen sicher und zuverlässig geladen werden kann.