Die wunderschönen Säle und Galerien der Wiener Hofburg waren Ende November der Schauplatz für die traditionelle Falstaff Rotwein-Gala. In diesem exklusiven Rahmen wurden auch die Sieger in den Kategorien der 44. Falstaff-Rotweinprämierung erstmals präsentiert. Rund 2200 Gäste frequentierten die Tische der ausstellenden Winzer – 140 Betriebe aus Österreich und nochmals 54 Betriebe aus Italien zeigten ihre Spitzenprodukte.
Kern der Veranstaltung war der hervorragende Jahrgang 2021, aus dem rund 600 Weine zur Beurteilung für den aktuellen Rotweinguide eingereicht wurden. Insgesamt sind 1037 Weine als empfehlenswert in das Jahrbuch aufgenommen worden. Fast dreihundert Weine bilden dabei die Gruppe der Reserve Trophy, die den länger ausgebauten und gereiften Weinen gewidmet ist.
Als Falstaff-Sieger 2023 ging diesmal der aktuelle »Winzer des Jahres« Roland Velich vom Weingut Moric aus Großhöflein bei Eisenstadt hervor. Mit seinem aus dem mittelburgenländischen Lutzmannsburg stammenden Blaufränkisch Ried Schwemmer 2021 holte er 99 Punkte. Die beste Cuvée kam mit dem Rêve de Jeunesse 42 2021 von René Pöckl aus Mönchhof, der zugleich den Titel »2. Falstaff-Sieger« für den Wein mit den zweithöchsten Punkten im Bewerb der 2021er – nämlich 98 – mitnahm. Der dritte Platz ging wieder an einen Blaufränkisch, ebenfalls mit 98 Punkten bewertet: Das Weingut Paul Kerschbaum aus Horitschon im Mittelburgenland konnte mit dem Blaufränkisch Ried Dürrau überzeugen.