Nicht nur aufgrund der zusätzlichen Regler auf der logisch aufgebauten Bedienoberfläche wirkt der UNO Synth Pro X deutlich gereifter, auch der Wegfall des Touchkeyboards zu Gunsten normaler Taster und die Oberfläche aus Metall statt aus Fingerabdrücke-anziehendem schwarzen Kunststoff lassen die X-Version deutlich wertiger erscheinen. Die Klangerzeugung wartet mit drei Oszillatoren und zwei Filtern auf, hinzu drei kommen parallel nutzbare digitale Effekte aus den Bereichen Modulation, Delay und Reverb und ein analoges Drive. Auch externe Klangerzeuger lassen sich durch Filter und Effekte jagen. UNO Synth PRO X besitzt zudem einen 64-Step Sequenzer mit Parameter-Automation, CV und Gate und einem speziellen Bassline-Modus. Das klingt nach einem überzeugenden Gesamtpaket für analoge Riffs.
Vorgeschichte
Seit über 20 Jahren entwickelt IK Multimedia Software und Hardware. Vor gut 6 Jahren kam unter tatkräftiger Unterstützung von Erik Norlander, der schon eine der treibenden Kräfte hinter dem Synthesizer-Schlachtschiff Alesis Andromeda war, der günstige analoge Mono-Synthesizer UNO Synth heraus. Der erste Hardware-Synthesizer der italienischen Firma sorgte mit eigenständigem Analog-Sound für einen Achtungserfolg, musste aber auch Kritik für die spielzeughafte Verpackung einstecken.
Der Nachfolger UNO Synth Pro war dagegen schon ein anderes Kaliber, zumindest in der Keyboard-Version: Solides Metallgehäuse und eine hochwertige Fatar-Tastatur verdienten das Prädikat Professionell. Auch die Klangerzeugung wurde