Der Hydrasynth ist das beachtenswerte Debüt der relativ jungen Firma Ashun Sound Machines. Hinter ASM steckt mit Glen Darcey allerdings ein erfahrener Entwickler, der bereits maßgeblich an Synthesizern von Arturia und Akai beteiligt war. Entsprechend überzeugend sind Klang und Konzept des komplexen Digitalsynthesizer, der sich innerhalb weniger Jahre einen veritablen Ruf erspielt hat und dank regelmäßiger Firmware-Updates noch weiter zulegen konnte.
Die neue Firmware 2.0 bietet unter anderem Voice Modulatoren, mit denen man für jede Stimme individuelle Abweichung für beliebige Parameter wie Filter oder Pitch einstellen und so für einen sehr lebendigen und „analogen“ Sound oder aber schräge experimentelle Klänge sorgen kann.
Identische Klangerzeugung
Die Klangerzeugung des Hydrasynth Deluxe ist identisch zu den anderen Modellen und daher voll patch-kompatibel zu Keys, Explorer und Desktop. Hydrasynth arbeitet mit Wavemorphing-Synthese, einer Mischung aus Wavetable- und Vector-Klangerzeugung. Die ersten beiden Oszillatoren können zwischen bis zu acht Wellenformen überblenden, wählbar aus 219 Waves. Das Ergebnis kann mit Optionen wie linearer FM, Sync, PWM und Wavestack weiter mutieren, per subtraktiver Synthese mit zwei Filtern bearbeitet