Schöner, schneller und teurer
Langjährige Apple-Fans berichten, wenn sie von der Vortragskunst des Steve Jobs schwärmen, immer wieder von vor allem drei Präsentationen: dem ersten iPod (2001), dem ersten iPhone (2007) und, nur ein Jahr später, dem ersten MacBook Air. Damals wie heute war das hauptsächliche Verkaufsargument für das MacBook Air sein hohes Maß an Portabilität. Dazu gehörten selbstredend auch die unglaublich geringen Abmessungen des Gehäuses. Nur allzu gerne zeigte Jobs Fans und Presse, dass die dickste Stelle am MacBook Air immer noch dünner wäre als die dünnsten Stellen der Konkurrenz-Laptops. Und um weiter zu verbildlichen, wie praktisch das MacBook Air für den Einsatz unterwegs sei, zog er es aus einem für den US-amerikanischen Markt gewöhnlichen Briefumschlag.
Es war Jobs und Apple erneut gelungen, vom Start weg eine neue Design-Ikone zu erschaffen, die in den folgenden Jahren zigmal den verschiedensten Herstellern als Inspiration für natürlich ganz eigene Kreationen diente. Aber Apple wäre nicht Apple, ginge es auch dieser Ikone nicht früher oder später an die Wäsche. Den iPod hat Apple inzwischen komplett gekillt und
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