Kreativstunden im Sonnenparadies
In seiner 30-jährigen Karriere war Goldie einer der Pioniere der britischen Jungle-, Drum’n’Bass-und Breakbeat-Szene der 90er-Jahre und arbeitete mit einer Reihe hochkarätiger Musiker wie Bowie, Noel Gallagher, 4hero und Pete Tong zusammen. Nach zahlreichen Abstechern in die Welt der Schauspielerei und der Kunst kehrte der ikonische Musiker 2017 mit seinem Album „The Journey Man“ in die Musikwelt zurück und arbeitete dabei mit dem Ex-Ulterior Motive-Produzenten und angesehenen Engineer James Davidson zusammen. Um ihr Potenzial als Produktionsduo vollends auszuschöpfen, lud Goldie Davidson ein, in seinem Heimstudio im thailändischen Phuket mit dem Schreiben und Aufnehmen zu beginnen. Das Ergebnis war ein neues Projekt namens Subjective, das mit dem Ambient-Album „Act One – Music For Inanimate Objects“ (2019) debütierte. A&R-Manager Pete Tong ermutigte das Duo, mit den Tracks, die von den ersten Sessions übrig blieben, noch einen zweiten Longplayer aufzunehmen. Dieser heißt „The Start Of No Regret“ und bewegt sich weiter in Richtung von Goldies Drum’n’Bass-Ursprüngen.
Beat / Ihr habt viel Zeit zusammen in Thailand verbracht. Ging es dabei nur um Promotion?
James Davidson / Diesmal sollte es eigentlich nur um die Promotion gehen sowie darum, den Leuten zu zeigen, wo wir das Album geschrieben haben und was wir machen. Aber wie das eben so ist, wenn wir im Studio sind, haben wir am Ende auch wieder etwas geschrieben. Wir haben ein paar wirklich gute Rufige Kru-Tracks gemacht, was toll war, weil frühe Stücke wie „Beachdrifta“ und „Terminator“ für mich sehr wichtig waren. Dieser Sound ist ganz anders als der von Subjective, weil wir alte Metalheadz-DATPads von „Timeless“ neu gesampelt haben und uns an diesen Sound angelehnt haben.
Beat / Wie wurde Goldie auf dich aufmerksam?
JD / Im Jahr 2007 wurde zunächst einmal TeeBee von Subtitles Record auf mich aufmerksam. Er hat 2009 unsere erste Single „Ulterior Motive“ herausgebracht. Dann traf ich Goldie auf dem SUNANDBASS-Festival in Sardinien und er sagte mir, ich solle das Album doch bei Metalheadz herausbringen. Letztendlich haben wir „The Fourth Wall“ 2014 veröffentlicht. Er mochte den Sound des Albums sehr und fragte mich, ob ich Interesse hätte, sein neues Album „The Journey Man“ zu produzieren.
/ Ich mochte das Engineering, aber auch die Tatsache,
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