Studio Insights: The Crystal Method Alleine zu den Wurzeln zurück
Die Electro-Band The Crystal Method, die Anfang der 90er Jahre von Scott Kirkland und Ken Jordan in Las Vegas gegründet wurde, leistete Pionierarbeit im Big-Beat-Genre und kreierte mit ihrem mit Platin ausgezeichneten Debütalbum „Vegas“ (1997) einen Wegweiser für Electronica. Es folgten Altrock/Elektronik-Crossover-Alben wie „Tweekend“ und „Legion Of Boom“ sowie Headline-Shows beim EDC-Festival, Lollapalooza und UltraMiami, während ihre Musik in über hundert Film-, Fernseh-und Videospiel-Soundtracks zu hören war. 2017 erfuhr Kirkland jedoch überraschend, dass Jordan beschlossen hatte, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen, und er das Projekt allein weiterführen musste. Inspiriert von dieser Entscheidung hat Kirkland mit seinem ersten Alleingang „The Trip Home“ (2018) den The Crystal Method-Sound neu kalibriert. Auf diese Veröffentlichung folgt nun „The Trip Out“, womit er sein neu entdecktes Gefühl von Freiheit durch einen Schmelztiegel elektronischer Musikstile und Kollaborationen weiter entwickelt.
Beat / Nachdem du 25 Jahre lang mit Ken Jordan zusammengearbeitet hast, wie hat sich sein Ausstieg bei The Crystal Method auf deinen Gemütszustand ausgewirkt?
Scott / Ken kam 2015 zu mir und sagte, dass er mit der Musik so gut wie fertig sei und mit seiner wunderbaren Frau nach Costa Rica ziehen wolle, um umweltbewusster zu leben, was nicht wirklich viel Platz für Dinge wie Keyboards und Drummachines ließ. Es war nicht so, dass es irgendwelche Feindseligkeiten gab. Er gab mir seinen Segen, mit The Crystal Method weiterzumachen und machte es mir wirklich leicht, ihn mit einem Buyout aus dem Studio zu kaufen.
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