Ein Anruf bei Lars Windhorst
Herr Windhorst, Sie haben mit Ihrer Tennor Group 375 Millionen Euro in den Fußballbundesligisten Hertha BSC investiert und wollen Hertha zu einem europäischen Spitzenteam formen. Der Verein steht momentan auf dem Relegationsplatz der Bundesliga und häuft immer größere Schulden an. Hat sich Ihre Investition gelohnt?
Meine Bindung an den Verein ist ein langfristiges Commitment. Wenn der reale Output bislang nicht den erwartbaren Benefits entspricht, die wir uns erhofft haben, dann lässt uns das nur noch beharrlicher an unserem Erfolg arbeiten.
Aber wie sieht denn überhaupt Ihre Geschäftsidee aus?
Es ist ganz einfach: Wir geben Hertha Geld, das Hertha dann ausgibt. In der Fachsprache nennt man diesen Vorgang »Business machen«. Wir wollen etwas gestalten, bewegen und produzieren. Das ist unsere Benchmark.
Geht das