Wer sich oft mit WoW beschäftigt, kommt sich manchmal vor wie in „Täglich grüßt das Murmeltier“. Das Spiel stirbt, ist kurz davor oder ist bereit gestorben. Und das bereits seit seiner ersten Erweiterung. Geht es nach dem, was man über die Jahre in der Community liest, ist WoW schon dutzende Male über den Jordan gegangen. Merkwürdig, dass es sich trotzdem noch im MMO-Markt hält. Irgendwie stirbt WoW also doch nicht.
Klar ist aber auch, dass es nicht erst seit Shadowlands für viele Spieler zur Gewohnheit geworden ist, nach der Veröffentlichung eines neuen Patches einen Monat Spielzeit zu erwerben, sich einen Überblick zu verschaffen und dann das Abo wieder auf Eis zu legen. Logisch, denn wie wir in der letzten Ausgabe mit dem Artikel „Ist ein WoW-Abo noch gerechtfertigt“ gesehen haben, reißt WoW mit seinem Abo-Modell während einer Erweiterung ein ziemlich großes Loch in die Geldbörse. WoW wird nicht mehr so religiös gespielt wie noch vor einigen Jahren, Spieler haben entweder nicht mehr so viel Zeit oder haben Blizzards Patch-Politik lange durchschaut. Sie spielen