Kann WoW von New World lernen? Und wenn ja, was?
Amazons New World hatte bereits vor dem Release einen Hype entfacht, den das MMORPG-Genre lange nicht mehr erlebt hat. Nach vielen Jahren voller WoW, Guild Wars 2 und Final Fantasy XIV freuten sich die meisten Spieler auf etwas Abwechslung. Dabei durfte man eigentlich gar nicht sonderlich optimistisch sein. Aufgrund mehrfacher Verschiebungen und Überarbeitungen wäre ein wenig gesunde Skepsis wohl nicht unangebracht gewesen. Und so haben sich auch einige der schon den Beta-Phasen kritisierten Punkte bis auf die Live-Server geschleppt – sind aber im allgemeinen Hype untergegangen.
Was macht New World besser?
Wir könnten jetzt wieder die alte Trope von wegen “WoW-Killer, Auflage 4711” rausholen, sparen uns das aber an der Stelle einfach. Denn wenn irgendwer WoW in naher Zukunft den Todesstoß versetzt, dann sind das wahrscheinlich die Blizzard-Entwickler höchstselbst. Außerdem haben Spiele wie Final Fantasy XIV eindrucksvoll gezeigt, dass man WoW weder kopieren noch demontieren muss, um selber Erfolg zu haben. Und letzteren hat New World zumindest in den ersten Wochen und Monaten nach Release definitiv.
Aber wo kommt dieser Erfolg her? Was macht New World besser als die Konkurrenz? Oder ist es nur der virtuelle Neuwagenduft, der die Spieler angelockt hat und aktuell noch hält? Sicher nicht. Denn egal, ob man New World mag oder nicht, man muss anerkennen, dass manche Systeme besser funktionieren als in WoW. Einige davon wären so in anderen MMOs wohl kaum umsetzbar, andere wiederum könnte man wohl auch in Spielen wie WoW implementieren – wenn auch meist nicht eins zu eins. Aber zumindest die eine oder andere Anregung dürften sich die Entwickler von Blizzard
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