ROLLENSPIEL | Im Sub-Genre der Strategie-Rollenspiele gehört die Disciples-Reihe genauso zum Inventar wie King’s Bounty und Genre-Primus Heroes of Might and Magic. Vor über 20 Jahren aus der Taufe gehoben, brachte die Serie einige gute Titel hervor. Der letzte liegt nun aber bereits zwölf Jahre zurück. Zeit, diese Durststrecke zu beenden, dachte sich Publisher Kalypso Games und verpflichtete die kanadischen Entwickler von Frima Studio, um Disciples: Liberation umzusetzen. Das Team hat im Genre zwar bislang keine Erfahrung, trotzdem ist ihnen ein sehr ordentlicher Eintrag in der Disciples-Reihe gelungen.
Eine Welt im Krieg
Wie schon in den Vorgängern verschlägt es uns in die Dark-FantasyWelt von Nevendaar. Eine Welt, in der die verschiedenen Rassen wie die Elfen, das Imperium der Menschen, die Untoten und die Dämonen im ewigen Konflikt miteinander liegen. Inmitten dieses Chaos schlüpfen wir in die Rolle von Avy- anna, die sich zusammen mit ihrem Kindheitsfreund Orion als Söldner verdingt. Eines Tages werden die beiden in eine Geschichte hineingezogen, in der sie im Zentrum stehen und sie sich mit den zerrissenen Zuständen in der Welt auseinandersetzen müssen.
Die Story ist interessant erzählt und wartet im Verlauf mit einigen interessanten Wendungen auf. Vor