MacLife German

„Menschen sind nicht für die Technik da!“

8Uhr an einem milden Morgen in Kalifornien. Alexander Kuscher wirkt entspannt. Das Licht scheint in sein Apartment in San Francisco. Und der Chrome-OS-Produktmanager brüht sich gerade seinen zweiten Kaffee.

Normalerweise ist er um diese Zeit mit dem Bus ins Google-Hauptquartier in Mountain View unterwegs. Zwischen zwanzig Minuten und einer Stunde benötigt er für die Strecke – je nachdem, wie früh er sich in Bewegung setzt. Doch auch in Kalifornien ist während der Pandemie alles anders.

„Wir dürfen zwar manchmal in den, Googleplex’ kommen, aber die Vorsichtsmaßnahmen inklusive Infektionstests und regelmäßigem Fiebermessen sind schon heftig“, erzählt er.

Da arbeitet er lieber von zu Haus aus: „Home, sweet Home(office)“, heißt es also auch bei Google. Gut für uns, denn wir trafen einen auskunftsfreudigen Chromebook-Experten via Google Meet an, der uns auf eine Reise durch die Geschichte und die Gegenwart von Chrome OS mitnahm und die Entwicklung der Plattform in Deutschland mit ganz persönlichen Anmerkungen versah.

Mac Life: Alex, danke, dass du dir Zeit genommen hast in deinem bestimmt engen Terminkalender – denn arbeiten tust du doch zurzeit sicher eine ganze Menge, oder?

Alexander Kuscher: Die Tage können derzeit tatsächlich recht lang werden. Denn auch ich arbeite zurzeit im Homeoffice, statt in mein Büro zu pendeln – und weniger Zeit zum Pendeln bedeutet meist mehr Zeit zum Arbeiten.

Aber das ist eine gute Sache. Denn viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus oder lernen daheim – nicht selten mit dem Chromebook.

Erkläre uns bitte kurz in deinen eigenen Worten, wie dein Job bei Google und in der Entwicklung von Chrome OS aussieht.

Ich bin verantwortlich für das Software-Product-Team von Chrome OS. Ich leite also Mitarbeiter:innen in den Bereichen des Produkt- und Programmmanagements sowie der Entwicklerbeziehungen.

Viele Hundert Menschen arbeiten bei oder für uns am Chromebook – und mein Team und ich sorgen dafür, dass

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