MDI 2021 – und was sie für normale Spieler bedeuten
Die Mythic Dungeon International sind mittlerweile ein fester Punkt im Esport-Kalender von Blizzard. Auch wenn man der Meinung sein könnte, dass sie damit nicht so genau wissen, was sie eigentlich wollen. Denn nicht nur die Regeln ändern sich von Jahr zu Jahr, auch die Übertragungsarten, der Aufbau der Turniere und der Weg zum Finale werden immer wieder angepasst und überarbeitet. Dabei steht für die Verantwortlichen vor allem die Erfahrung der Zuschauer im Vordergrund. Diese sollen ein spektakuläres Event erleben, bei dem sich dennoch nachvollziehen lässt, was die ProSpieler eigentlich machen – etwas, bei dem sich hochwertige Esport-Veranstaltungen oft schwer tun. Das äußert sich beispielsweise in einer steten Verbesserung des Interfaces, zusätzlichen Modulen, dank derer man die Spieler und ihre Charaktere genau inspizieren kann, aber auch dem immer umfangreicheren Einsatz von deutschsprachigen Kommentatoren, die selber zu den besten Spielern in WoW gehören und genau erklären können, was gerade in den Dungeons abgeht.
Ein langer Weg bis ins Finale
Um bei den Global Finals, die vom 23. bis zum 25. April 2021 stattfinden, antreten zu dürfen, mussten die Teams einen langen Weg hinter sich bringen, der hauptsächlich auf den dafür bereitgestellten Turnierservern angegangen wird. Darauf bekommen alle Gruppen, die sich bei Blizzard um eine Teilnahme beworben haben, Zugriff. Bei den sogenannten Timetrial-Servern handelt es sich zwar um ganz normale Server, die aber einige Features bieten, die man sonst eher von Betaservern kennt. Die Spieler dürfen sich dort nach Herzenslust Charaktere auf Maximalstufe erstellen und bei speziellen Händlern mit allem eindecken, was das für Topleistungen in Dungeons nötig ist. Angefangen bei sämtlicher Ausrüstung, die in WoW erspielbar ist, über alle Legendarys und Medien bis zu sämtlichen Verbrauchsmaterialien. Mit wenigen Klicks können sich die Spieler so ihren Wunschcharakter zusammenbauen und damit anschließend in die Dungeons aufbrechen, deren Schlüsselsteine sie sich ebenfalls einfach bei einem der Händler kaufen.
Jetzt gilt es, auf dem Turnierserver die besten Zeiten in den verschiedenen Dungeons hinzulegen. Denn wer eine Einladung zu einem der vier Cups haben wollte, der musste zeigen, was er kann. Gespielt wurden dabei ausschließlich Dungeons der Stufe 18, wie sie auch in den Cups und den Global Finals zu meistern sind. Die Spieler durften die Dungeons so lange trainieren, wie sie wollten und anschließend bis zu fünf gewertete Versuche pro Instanz starten, deren Endzeit
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