PCGH

Strahlende Schönheit

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Nvidia Geforce RTX 3090

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Nvidia Geforce RTX 2070 Super

Nichts ist, wie es zu sein scheint. Keine Sorge, Sie haben nicht versehentlich die neueste Ausgabe der Verschwörungstheorien Telegram Illuminati gekauft. Es handelt sich lediglich um eine klare Diagnose dessen, was Sie täglich in Spielen sehen: alles ist fake. Arrangement, Make-up, Lichttricks. Tatsächlich erzielt Rasterisierung (Rasterizing), wie sie 99,9 Prozent der Spiele verwendet, nur mithilfe guter Künstler ein realistisch anmutendes Bild. Wir haben uns daran gewöhnt, doch der damit erzielbaren Präzision sind Grenzen gesetzt. Sie hängt direkt am Zeitaufwand, der dafür betrieben wird. Bei genauem Blick fallen die Tricks auf und das Kartenhaus zusammen. Die Idee, einfach virtuelle Lichtstrahlen zu simulieren, damit sich die Probleme von selbst erledigen, ist naheliegend, doch der Weg dorthin war steinig. Mittlerweile ist es so weit: Wir befinden uns am Anfang einer Grafikrevolution, die langfristig bedeutender und vor allem beständiger ist, als der Wechsel von blockigem Software-Rendering hin zur 3D-Beschleunigung Mitte der 90er-Jahre.

Raytracing: Darum geht’s

Die Idee des Raytracings, also der virtuellen Nachbildung von Licht, wurde bereits Ende der 1960er-Jahre im Kontext der Computergrafik diskutiert. Beim Offline-Rendering, etwa für Animationsfilme auf der großen Leinwand, ist Raytracing seit vielen Jahren der Standard und auch beim professionellen Design wird die Technologie genutzt, um möglichst nah an der Realität zu modellieren. Bei Spielen, in denen es auf Interaktion und somit hohe Bildraten und niedrige Latenz ankommt, scheiterte es bislang an den richtigen Ideen, wie man Raytracing und echtzeittaugliche Bildraten unter einen Hut bekommt.

Vereinfacht formuliert geht es darum, Licht in die virtuelle Welt zu schießen und damit eine natürliche Beleuchtung inklusive Schattierung, Reflexionen und Stimmung zu erhalten. Manuelles Platzieren von Lichtern oder das „Vorbacken“ von Schatten in Objekte fiele damit nicht bloß weg. Das Ergebnis wäre hübscher, weil dynamisch,

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