Rave Teachers
» Während der JP früher alles weggeballert hat, ist er heute nur noch eine von vielen Layers. «
(Sebastian Schilde)
Beat / Der Titel „FCK 2020“ lässt schon erahnen, wie eure Stimmung angesichts der Pandemie ist, oder?
Sebastian / Ja, es nervt extrem. Sei es der Lockdown oder das Zwischenmenschliche. Ich bin ein sehr familiärer Typ, dem insbesondere Umarmungen und Knutschi-Knutschi sehr fehlen. Auch solche Kleinigkeiten, wie mal mit Freunden zusammenzusitzen und Kaffee zu trinken.
Michael / Und das gepaart mit all den Sorgen. Wir haben seit über einem Jahr Einkommensverluste und Musiker werden fast nirgendwo mehr erwähnt. Im Gegenteil, es heißt, wir seien nicht systemrelevant. Aber was hätten die Leute denn ein Jahr ohne Musik gemacht? So ganz ohne Radio…
Sebastian / Das Schöne ist natürlich, dass wir mehr Zeit im Studio hatten und nicht ständig von Shows am Wochenende rausgerissen wurden. Aber es fehlt auch an Inspirationen, denn die Auftritte geben uns immer viel Input. Letzten Endes machen wir ja Tanzmusik und seit einem Jahr tanzt niemand mehr. Michael / Zumindest war mal wieder Zeit, ausgiebig neue Plug-ins zu testen, was man sonst während des Produktionsprozesses eher nicht macht.
Beat / Welche Plug-ins haben euch besonders begeistert?
Sebastian / Wir haben uns eine Weile sehr auf Kontakt fokussiert und unzählige Libraries ausprobiert. Vor allem orchestrale Sachen…
Michael / Es wurde ja auch wirklich viel im Sale rausgehauen. Da konnte man entspannt alles einkaufen [lacht].
Man hat so seine
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