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Katharina die Große: Zarin von Russland
Fidel Castro: Revolutionär und Staatspräsident
Elizabeth II: Ein Leben für die Krone
Hörbuchreihen9 Titel

Menschen Mythen Macht

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Über diese Serie

Der erste Teil der Hitler-Hörbiographie beschäftigt sich mit den Jahren von der Geburt im österreichischen Braunau bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges. Der zweite Teil folgt im Frühjahr 2016. Die Hörbiographien sind Features mit Original-Audio-Dokumenten, Reden, Radio-Ausschnitten und Musik.

Adolf Hitler wird in diesem Hörbuch nicht als menschenabgehobenes Monster dargestellt, sondern als einer, der in Mittäterschaft mit vielen Millionen das Menschenmögliche möglich gemacht hat. Das Werk beleuchtet das Geflecht aus Tätern, Mitläufern, Opfern und spürt einer Gemeinschaft von Profiteuren nach, die sich in unterschiedlichsten Kreisen an dem Unrecht bereichert haben.

Hitler traf mit seiner NSDAP-Clique auf eine Bevölkerung, die in der autoritativen Gesellschaft des Kaiserreichs sozialisiert worden war und deren Väter noch auf den "Mythos Bismarck" eingeschworen waren, jenen "eisernen Kanzler", der Deutschland mit unnachgiebigem Führungswillen von einer ursprünglichen Nicht-Nation zu einer Nation zusammengeschweißt hatte. Traumatisiert von der Vernichtungsindustrie des Ersten Weltkrieges, empfand die nachgewachsene Generation den Versailler Friedensvertrag als Schmach. Die Mehrzahl war zudem von der als unfähig geschmähten Regierung einer Republik enttäuscht.

Nur allzu gerne, dies alles abstreifend, war man darum bereit, dem prophetisierenden Gebell des ehemaligen Kleinbürgers aus dem österreichischen Waldviertel zu glauben und diesem willig Gefolgschaft zu leisten.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Sept. 2021
Katharina die Große: Zarin von Russland
Fidel Castro: Revolutionär und Staatspräsident
Elizabeth II: Ein Leben für die Krone

Titel in dieser Serie (9)

  • Elizabeth II: Ein Leben für die Krone

    10

    Elizabeth II: Ein Leben für die Krone
    Elizabeth II: Ein Leben für die Krone

    Wie ein Fächer entfaltet sich ein ganzes Jahrhundert in diesem ebenso umfangreichen wie informativen und zugleich amüsanten Hörbuch. Mit verteilten Sprechrollen, Musik und Sounddesign bietet es ein spannendes und abwechslungsreiches Zeitdokument, in dem auch der Vater Queen Elizabeths, König George VI., und die Queen selbst im Originalton zu Wort kommen. Im Fokus der Erzählung steht Queen Elizabeth II. als Mensch, als Monarchin und als Institution. Die mit vielen Details gespickte Biografie nimmt den Zuhörer mit auf eine spannende Reise durch das bewegte vergangene Jahrhundert bis heute. Von der Regierung des Großvaters, George V., während des ersten Weltkrieges, dem Untergang des Britischen Empires, der Katastrophe des zweiten Weltkrieges und der Regierung des Vaters, George VI., über die Suez-Krise in den 50er Jahren, dem Phänomen der Beatlemania und der "British Invasion" in den 60er Jahren, der Wirtschaftskrise und den Gewerkschaftsstreiks in den 70er Jahren, über die Ära Thatchers und den Falkland-Krieg, den Tod Prinzessin Dianas, den Terroranschlägen zu Beginn des neuen Jahrtausends, bis aktuell den Geschehnissen um Brexit, "Megxit" und Corona spannt sich der Erzählbogen. Fünf Generationen des Hauses Windsor erleben die Geschicke des einst weltumspannenden Britischen Empire über das Commonwealth bis ins 21. Jahrhundert inmitten der Zentren der Macht. Zwischen Tradition und Wandel verkörpert Queen Elizabeth II. dabei stets eine verlässliche und integre Konstante trotz wiederkehrender eigener familiärer Zwiste und inmitten politischer, sozialer und wirtschaftlicher Turbulenzen und Unsicherheiten. Das Hörbuch wurde mit eigens komponierter Musik von Tomasz Edwards unterlegt, bekannte englische Stücke zur Krönung, zu Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten steuerte das Klassik-Label Chandos bei. Mit seiner unverkennbar sonoren und facettenreichen Stimme erzählt Gert Heidenreich die Lebensgeschichte Queen Elizabeths – mal humorvoll, mal ironisch, mal ernst, doch immer mit der ihm eigenen souveränen Leichtigkeit. Gert Heidenreich zur Seite stehen Omid Eftekhari, der sowohl als Churchill-Imitator als auch als King George V. oder Edward VIII. und weiteren Protagonisten den Figuren Leben einhaucht, Irina Roknic, die spielerisch die mädchenhafte Stimme der kleinen Prinzessin Elizabeth wiedergibt, Marit Beyer, die mit ihrer Stimme die Würde und Klarheit der älteren Queen Elizabeth unterstreicht, Johannes Steck, der gekonnt das Alphatier der Royals, Prinz Philip, in Szene setzt, doch ebenso treffend den sensiblen und intellektuellen Prinz Charles mimt. In weiteren Rollen sind auch Cosima Baumer als Prinzessin Diana und als Queen Mum, Elke Bader und sogar das Verlags-Maskottchen, Mops Greta, zu hören. Ein umfangreiches Booklet von 32 Seiten listet zur Orientierung eine detaillierte Chronologie der Ereignisse auf. Angereichert ist es mit vielen Fotografien aus dem Leben Queen Elizabeths II. und ihrer Familie. Ein Hörbuch für Royal-Fans, Geschichtsinteressierte und alle, die sich an spannenden Hintergründen erfreuen.

  • Katharina die Große: Zarin von Russland

    Katharina die Große: Zarin von Russland
    Katharina die Große: Zarin von Russland

    Sie war eine unbedeutende deutsche Prinzessin aus Stettin, Tochter eines verarmten Duodezfürsten: Sophie von Anhalt-Zerbst, genannt Fieke. Mit gerade vierzehn Jahren wurde sie nach Russland geschickt, um ihren ein Jahr älteren Vetter Peter von Holstein-Gottorp zu heiraten, den seine Tante, die russische Zarin Elisabeth, zu ihrem Nachfolger bestimmt hatte. Aus Sophie wurde Katharina. Sie konvertierte zum orthodoxen Glauben, lernte russisch, interessierte sich für die russische Kultur und ihre Traditionen. Sie durchlitt die Schrecken einer Ehe an der Seite ihres ungeliebten und sadistischen Gatten. Am 25. Dezember 1761 bestieg dieser als Zar Peter III. den russischen Thron. Sieben Monate später war er tot. Entthront und ermordet. Mit dreiunddreißig Jahren bestieg Katharina den Thron und leitete als Alleinherrscherin über siebenundvierzig Jahre die Geschicke des riesigen russischen Reichs. Ihre rege Anteilnahme am europäischen Geistesleben, ihre sozialen Reformen und Leistungen auf kulturellem Gebiet verliehen ihr den Beinamen "die Große".

  • Fidel Castro: Revolutionär und Staatspräsident

    Fidel Castro: Revolutionär und Staatspräsident
    Fidel Castro: Revolutionär und Staatspräsident

    Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman. Fidel Castro überlebte und erlebte all dies: die Batista-Diktatur auf Kuba, Gefängnis, Exil, die Revolution und ihren Sieg 1959, Mordkomplotte, sieben sowjetische Generalsekretäre, elf US-Präsidenten. Auch Wirtschaftsblockaden und Invasionspläne konnten ihm nichts anhaben. Er steht aber auch für das Ereignis, das die Welt während des Kalten Krieges an den Rand eines Atomkrieges brachte - die Kubakrise. Seine Palmeninsel des Sozialismus mitten in der Karibik hielt sich eisern, über alle Zeitenwenden. Nicht einmal der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete das karibische Experiment des Sozialismus, so abhängig er und sein Regime auch vom "großen Bruder" waren. Von 1959 bis 2008 herrschte Castro über Kuba. Doch all dies hinterließ Spuren - sein Land stand am Rande des Staatsbankrotts, als er es schließlich in den 1990er Jahren für den Tourismus öffnete und Zuckerrohr als Monokultur den Rücken zuwandte. Inzwischen trägt die Insel eher den Charme des Museal-maroden - und Fidel wirkt auf viele mindestens ebenso aus der Zeit gefallen, ein Relikt des Kalten Krieges. In letzter Zeit war er mehr der seltene Kommentator des Weltgeschehens, Weltrevolutionär im Trainingsanzug in Rente. Die Abschlussformel seiner Reden war stets auch sein Lebensmotto: "Vaterland oder Tod" – bis heute scheidet er damit die Geister. Am 25. November 2016 starb Fidel Castro in Havanna. Kein Denkmal soll für ihn errichtet, keine Straße nach ihm benannt werden. Stattdessen wurde die Parole "Yo soy Fidel" - "Ich bin Fidel" zur kollektiven Identitätsstiftung ausgegeben.

  • Napoleon: Kaiser von Frankreich

    Napoleon: Kaiser von Frankreich
    Napoleon: Kaiser von Frankreich

    Er war einer der größten Feldherrn der Geschichte, der ganz Europa seinen politischen Willen aufzwang. Aus einer verarmten korsischen Adelsfamilie stammend, nahm Napoleon Bonaparte im nachrevolutionären, krisengeschüttelten Frankreich einen kometenhaften Aufstieg. Mit 24 Jahren war er bereits General, wurde wenig später Oberkommandierender der Italienarmee und schließlich durch einen Staatsstreich erster Konsul. Mit 35 Jahren krönte er sich eigenhändig zum Kaiser. Das Glück verließ ihn auf dem Zenit seiner Macht. Die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 besiegelte sein Schicksal, Napoleon wurde auf Elba verbannt. Doch er kehrte zurück. Bei Waterloo schlug er seine letzte Schlacht und verlor. St. Helena, eine vereinsamte Insel im Südatlantik, wurde zum Ort seiner letzten Verbannung.

  • Friedrich II. von Hohenstaufen: Kaiser des Römischen Reichs

    Friedrich II. von Hohenstaufen: Kaiser des Römischen Reichs
    Friedrich II. von Hohenstaufen: Kaiser des Römischen Reichs

    Er war einer der faszinierendsten und zugleich widersprüchlichsten Herrscher des Mittelalters: Friedrich II. , der letzte und zugleich der größte Kaiser der Staufer. Den einen war er der Messiaskaiser und der Friedensfürst, ein universales Genie mit großer, schöpferischer Intelligenz, das "Staunen der Welt", den anderen jedoch war er das dem Meer entstiegene Tier der Apokalypse, der Antichrist, die Bestie auf dem Thron.

  • Karl der Große - Charlemagne: Kaiser des römischen Reichs

    Karl der Große - Charlemagne: Kaiser des römischen Reichs
    Karl der Große - Charlemagne: Kaiser des römischen Reichs

    Historienfilme im TV, ob es sich um "Die Päpstin", "Die Borgia", "Säulen der Erde", "Die Tudors" oder "Die Wanderhure" handelt, sind äußerst beliebt. Allein 2,5 Millionen Zuschauer sahen den Kinofilm "Die Päpstin", Quotenhit war "Die Wanderhure", die 10 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte. Warum fasziniert Geschichte die Menschen? War das Mittelalter nicht düster, brutal, gewalttätig und hausten die Menschen nicht in bitterster Armut, Schmutz und Gestank? Geschichte ist der Blick durch das Schlüsselloch von einem sicheren Ort aus: Wir leben in Wohlstand, sind weitgehend sozial abgesichert, leben in einem demokratischen Staat, sind freie und gleichberechtigte Bürger - und trotzdem werden wir von Verunsicherung, Zweifeln und Ängsten heimgesucht. Zu sehen, wie Menschen mit sehr viel weniger als dem, was wir haben, nicht nur überlebt, sondern etwas aufgebaut und sich durchgesetzt haben, Ideen entwickelt haben und erfolgreich wurden, ist ein Anreiz, sich in die Vergangenheit hineinzuversetzen. "Je suis Charlemagne" - ich bin Karl der Große - soll Napoleon, noch ganz unter dem Eindruck seiner Pilgerreise nach Aachen im Jahr 1804, dem Papst mitgeteilt haben. Karl, den seine Zeitgenossen als den "Leuchtturm" und "Vater Europas" bezeichneten, galt noch über tausend Jahre nach seinem Tod als die Leitfigur der europäischen Monarchie. Es war ein Reich ungeheuerlichen Ausmaßes, das er am Ende seines Lebens nicht nur erobert, sondern auch neu gestaltet hatte: Es reichte vom heutigen Frankreich über Deutschland und Österreich bis an die Grenzen Polens, Tschechiens und der Slowakei, hinunter bis nach Ungarn und Kroatien. Nordspanien und Italien gehörten dazu, ebenso Belgien, die Niederlande und die Schweiz. Wer war dieser Herrscher, den so viele Mythen umranken, wirklich?

  • Adolf Hitler: Teil 2 1939-1945

    Adolf Hitler: Teil 2 1939-1945
    Adolf Hitler: Teil 2 1939-1945

    Eine Biografie Hitlers ist von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs nicht zu trennen. Deshalb beschäftigt sich der vorliegende zweite Teil der Biografie Adolf Hitlers mit den Kriegshandlungen, aber auch mit den "Säuberungsaktionen" hinter der Frontlinie, den Bombardements auf europäische Städte und der Massenflucht aus den deutschen Ostgebieten. Die Frage nach der deutschen Kriegsschuld ist nicht einfach zu beantworten und beschäftigt die Forschung bis heute. Als Auslöser des Krieges kann zweifellos die aggressive Außenpolitik des Deutschen Reiches gelten. Aber vor allem ist der Zweite Weltkrieg eine Verlängerung des Ersten. Winston Churchill sprach in diesem Zusammenhang richtigerweise von einem "Dreißigjährigen Krieg": 1914 - 1945. Schätzungen zufolge wurden im Zweiten Weltkrieg über 65 Millionen Menschen getötet. Die erschütternde Bilanz waren die getöteten Zivilisten, deren Zahl die der kämpfenden Soldaten sogar noch überstieg. Trauriger Spitzenreiter unter den Ländern war mit 27 Millionen Toten die Sowjetunion. Die materiellen Schäden waren ebenfalls schwindelerregend: Die Politik der verbrannten Erde und der Bombenkrieg hatten weite Landstriche in sechs Jahren zu unwirtlichen Mondlandschaften gemacht. Es darf als gesichert gelten, dass die NSDAP unter der Führung Adolf Hitlers ohne die dumpfen Ressentiments gegen die Siegermächte und den Versailler Friedensvertrag von 1918 sich nie als Volkspartei durchgesetzt hätte. Hitler gelang es in kürzester Zeit sich von einem fanatischen Führer einer Splitterpartei zu einem Staatsmann zu entwickeln. Dabei sahen die ausländischen Machthaber über seine Vertragsbrüche und die Annektionen ganzer Länder großz ügig hinweg. In der Zeit der Blitzkriege zwischen 1939 und 1940 umgab die deutsche Wehrmacht die Aura einer unbesiegbaren Macht. Mit Kälte und Ungerührtheit setzte Hitler gegen alle Vorbehalte seiner Umgebung seine "Lebensraumpolitik" durch.

  • Che Guevara: Revolutionär, Guerillero und Medienikone

    Che Guevara: Revolutionär, Guerillero und Medienikone
    Che Guevara: Revolutionär, Guerillero und Medienikone

    Sein Konterfei leuchtet noch heute nicht nur in so manchem studentischen Zimmer: Che Guevara - die Ikone der kubanischen Revolution. Der in Argentinien geborene Ernesto Guevara, El Che, war Arzt, Abenteurer, Revolutionär und Guerilla-Kämpfer - er stand für den Traum von Gerechtigkeit und den Sieg gegen Unterdrückung. Zusammen mit dem kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro kämpfte er ab 1956 auf Kuba gegen die brutale Diktatur des Batista-Regimes, das, obschon Protégé der USA, den dort strafrechtlich verfolgten Bossen des organisierten Verbrechens ein Dorado bot. Von Fidel zum "Comandante" ernannt, hatte er maßgeblichen Einfluss auf den Sieg der Revolution und beteiligte sich danach an der politischen Neugestaltung Kubas - er wurde Leiter der Nationalbank Kubas und Industrieminister. In dieser Funktion stand er für die Anbindung Kubas an die UdSSR, pflegte aber auch enge Kontakte zu China. Doch seine radikalen sozialistischen Ideale, die er stets selbst als erster zu erfüllen suchte, konnten sich nicht durchsetzen. Stets blieb er bei seinen Bemühungen der empörte Weltbürger, aus dem erst der kubanische Revolutionär geworden war. Politisch gescheitert trat er zurück und sah seine Aufgabe in der Befreiung anderer unterdrückter Völker. Zunächst versuchte er dies im Kongo, dann in Bolivien. Doch die Bevölkerung schloss sich ihm nicht an - 1967 schließlich wurde er verhaftet und ohne Gerichtsverhandlung exekutiert. Von ihm blieben der Mythos des Revolutionärs und ein Bild - jenes, das Alberto Kordas während einer Gedenkveranstaltung 1960 von "Che" aufgenommen hatte. Dies machte ihn noch zu Lebzeiten, vor allem dann posthum zu einer politischen Ikone aber auch einem popkulturellen Ereignis. Heute ist die Deutung der Person immer noch umstritten, changiert zwischen Idealisierung und Verdammung - aber sein Konterfei prägt über breite Lager hinaus, ist ein globaler Marktschlager.

  • Adolf Hitler: Teil 1 Die Jahre bis zum 2. Weltkrieg 1889-1939

    Adolf Hitler: Teil 1 Die Jahre bis zum 2. Weltkrieg 1889-1939
    Adolf Hitler: Teil 1 Die Jahre bis zum 2. Weltkrieg 1889-1939

    Der erste Teil der Hitler-Hörbiographie beschäftigt sich mit den Jahren von der Geburt im österreichischen Braunau bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges. Der zweite Teil folgt im Frühjahr 2016. Die Hörbiographien sind Features mit Original-Audio-Dokumenten, Reden, Radio-Ausschnitten und Musik. Adolf Hitler wird in diesem Hörbuch nicht als menschenabgehobenes Monster dargestellt, sondern als einer, der in Mittäterschaft mit vielen Millionen das Menschenmögliche möglich gemacht hat. Das Werk beleuchtet das Geflecht aus Tätern, Mitläufern, Opfern und spürt einer Gemeinschaft von Profiteuren nach, die sich in unterschiedlichsten Kreisen an dem Unrecht bereichert haben. Hitler traf mit seiner NSDAP-Clique auf eine Bevölkerung, die in der autoritativen Gesellschaft des Kaiserreichs sozialisiert worden war und deren Väter noch auf den "Mythos Bismarck" eingeschworen waren, jenen "eisernen Kanzler", der Deutschland mit unnachgiebigem Führungswillen von einer ursprünglichen Nicht-Nation zu einer Nation zusammengeschweißt hatte. Traumatisiert von der Vernichtungsindustrie des Ersten Weltkrieges, empfand die nachgewachsene Generation den Versailler Friedensvertrag als Schmach. Die Mehrzahl war zudem von der als unfähig geschmähten Regierung einer Republik enttäuscht. Nur allzu gerne, dies alles abstreifend, war man darum bereit, dem prophetisierenden Gebell des ehemaligen Kleinbürgers aus dem österreichischen Waldviertel zu glauben und diesem willig Gefolgschaft zu leisten.

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