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Mithras - Mysterien - Kult: Bayerische Archäologie 1/2023
Menschwerdung: Bayerische Archäologie 1.20
Die Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21
eBook-Reihen20 Titel

Bayerische Archäologie

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Über diese Serie

Heft 4/2023 betrachtet die geheimnisumwitterte Schrift der Germanen: Runen. Der Ursprung der Runen ist noch immer ein Rätsel. Womöglich haben Kimbern und Teutonen auf ihren Kriegszügen in Oberitalien im 2. Jahrhundert v. Chr. mediterrane Schriften wie das Rätische an ihre germanischen Sprachen angepasst. In Süddeutschland tauchen Runeninschriften jedoch erst viel später, vor allem im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr., auf. Eingeritzt auf Fibeln, Gürtelschnallen oder Waffen lassen sich meist kurze Runeninschriften entziffern, deren Bedeutung nicht immer klar ist. Oft sind es Namen von Personen, die den Besitzer oder Schenker des Objekts benennen könnten. Außergewöhnlich ist die lange Inschrift auf der Vorderseite der Runenschnalle von Pforzen im Allgäu, die vermutlich eine germanische Heldensage von Aigil und Ailrun erzählt. Germanische Götter – Wodan und Donar – werden auf der Bügelfibel von Nordendorf genannt. Jede neu entdeckte Runeninschrift (in Bayern bislang rund 30, darunter eine einzigartige Felsinschrift im Altmühltal) bereichert unser Wissen um das germanische Schriftsystem.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Feb. 2019
Mithras - Mysterien - Kult: Bayerische Archäologie 1/2023
Menschwerdung: Bayerische Archäologie 1.20
Die Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21

Titel in dieser Serie (20)

  • Die Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21

    12021

    Die Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21
    Die Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21

    Die Etrusker umgibt noch immer eine geheimnisvolle Aura, auch nach Jahrhunderten der Etruskologie bleibt so manches unentschlüsselt. Zwar hat die Archäologie unser Wissen über etruskische Orte in Mittel- und Oberitalien bereichert. Dies zeigen exemplarisch die Forschungen in der bedeutenden Etruskerstadt Vulci in Latium, wo man großartige Kunstwerke wie die Silberhände oder Wandmalereien in Grabkammern fand. Ein großes Mysterium ist aber nach wie vor die nur teilweise verständliche etruskische Sprache. Der Einfluss der Etrusker strahlte weit über Italien hinaus nach Norden über die Alpen: So gelangten wertvolle etruskische Gegenstände als Grabbeigaben in reich ausgestattete keltische Gräber Süddeutschlands. Bis nach Bayern reicht auch das Siedlungsgebiet der Räter mit ihren Felsinschriften in den Ammergauer Alpen. Die Sprache dieses Alpenvolks ist, wie man heute weiß, mit dem Etruskischen verwandt.

  • Mithras - Mysterien - Kult: Bayerische Archäologie 1/2023

    12023

    Mithras - Mysterien - Kult: Bayerische Archäologie 1/2023
    Mithras - Mysterien - Kult: Bayerische Archäologie 1/2023

    Dem römischen Mysterienkult des Mithras widmet sich Heft 1/2023. In nachgebildeten Höhlen versammelten sich im gesamten Römischen Reich die Kultteilnehmer, ausschließlich Männer, um die Tötung eines Stiers durch den mythischen Helden Mithras zu feiern. Doch welche Bedeutung hatten Mythos und Kult? Und wo entstand der orientalisch wirkende Mithraskult? Neue Forschungen geben überraschende Einblicke in eine antike Religion, die zeitgleich zum frühen Christentum existierte, manche Parallelen aufweist und auch in Süddeutschland florierte: Mithras – Mysterien – Kult.

  • Menschwerdung: Bayerische Archäologie 1.20

    12020

    Menschwerdung: Bayerische Archäologie 1.20
    Menschwerdung: Bayerische Archäologie 1.20

    Heft 1/2020 ist einem sensationellen neuen Fund im Ostallgäu gewidmet: Danuvius guggenmosi lautet der wissenschaftliche Name einer Menschenaffen-Art, die vor 11,62 Millionen Jahren in Bayern lebte. Die Besonderheit: Dieser Hominide konnte bereits aufrecht gehen, weit früher als die bislang bekannten Arten. Bayern rückt mit diesem Fund ins Rampenlicht der Evolutionsforschung. Geschah die Menschwerdung nicht (nur) in Afrika, sondern (auch) in Mitteleuropa? In Heft 2/2020 betrachten wir die Trinksitten und Drogen in der Vor- und Frühgeschichte – von der Erfindung des Bieres, dem ersten Wein, seltsamen keltischen Mischgetränken bis zum Gebrauch hallu-zinogener Rauschmittel in vorzeitlichen Ritualen. Die weiteren Themen 2020: Leben im Meteoriten-krater – das Nördlinger Ries (Heft 3), Wege des Kupfers – Alpenpässe in der Bronzezeit (Heft 4).

  • Archäologie unter Wasser: Bayerische Archäologie 1/2019

    12019

    Archäologie unter Wasser: Bayerische Archäologie 1/2019
    Archäologie unter Wasser: Bayerische Archäologie 1/2019

    Heft 1/2019 beobachtet, wie Archäologen auf Tauchgang gehen und welche spektakulären Funde die Archäologie unter Wasser in den letzten Jahren zu verzeichnen hat. Neben einer Einführung in die Techniken der Dokumentation und Prospektion beim Tauchen werden dabei etwa Einbäume aus bayerischen Gewässern vorgestellt, insbesondere der neu entdeckte bronzezeitliche Einbaum von Wasserburg am Bodensee – das älteste bekannte Wasserfahrzeug Bayerns. Außerdem geht es um die Erforschung römischer Brücken.

  • Erotik in der Vor- und Frühgeschichte: Bayerische Archäologie 1/2022

    12022

    Erotik in der Vor- und Frühgeschichte: Bayerische Archäologie 1/2022
    Erotik in der Vor- und Frühgeschichte: Bayerische Archäologie 1/2022

    Erotik in der Vor- und Frühgeschichte lautet das Thema von Heft 1/2022. Schon die frühesten Kunstwerke des Menschen stellen Frauen mit stark betonten Geschlechtsmerkmalen dar. Die "Venus vom Hohle Fels" und andere sogenannte Venus-Statuetten der Altsteinzeit lassen jedoch verschiedene Deutungen zu. Viel später, in der Eisenzeit, erscheinen sexuelle Szenen in Darstellungen auf eimerartigen Metallgefäßen. Eine neue Interpretation sieht enge Parallelen zu griechischen Mythen. Die klassischen berühmten Erotika der römischen Welt spiegeln sich auch in Funden aus Bayern wider. Aber auch hier ist nach dem kulturellen Hintergrund und dem Sinnzusammenhang erotischer Bilder zu fragen.

  • Latrinen-Archäologie: Bayerische Archäologie 2/2019

    22019

    Latrinen-Archäologie: Bayerische Archäologie 2/2019
    Latrinen-Archäologie: Bayerische Archäologie 2/2019

    Heft 2/2019 ist einem ganz besonderen Örtchen auf der Spur: Was kann man aus Latrinen lesen? Bei Grabungen wurden durch archäologische und naturwissenschaftliche Analysen zahlreiche neue Erkenntnisse zu Ernährungsgewohnheiten und zur Alltagskultur der Menschen gewonnen.

  • Archäozoologie: Bayerische Archäologie 2.21

    22021

    Archäozoologie: Bayerische Archäologie 2.21
    Archäozoologie: Bayerische Archäologie 2.21

    Archäozoologen bringen Tierknochen zum Sprechen. Mit traditionellen Methoden wie der vergleichenden Osteologie – also Knochenkunde – oder mit modernen Labor- methoden wie DNA- und Isotopenanalysen sind sie verschiedenen Tierarten und ihrem Lebensumfeld auf der Spur. Im Fokus: die Mensch-Tier-Beziehung. Welche Tiere haben die Wildbeuter der Altsteinzeit gejagt? Warum sind die Rentiere in Bayern ausgestorben? Welches waren die Nutztiere der ersten Bauern und woher stammten sie? Und welche Rolle spielen Tiere in vorgeschichtlichen Ritualen und Opferpraktiken? Seit mehr als 150 Jahren tragen archäozoologische Untersuchungen zur Kenntnis der kulturgeschichtlichen Entwicklung des Menschen in allen Perioden der bayerischen Vor- und Frühgeschichte bei.

  • Germanen in Bayern: Bayerische Archäologie 2/2022

    22022

    Germanen in Bayern: Bayerische Archäologie 2/2022
    Germanen in Bayern: Bayerische Archäologie 2/2022

    Die Germanen Nordbayerns lebten vor der Grenze des römischen Imperiums. Sie blieben ihrer gewohnten Lebensweise in Dörfern aus hölzernen Wohnstallhäusern mit Viehwirtschaft treu – auch wenn bestimmte hochwertige römische Güter wie Waffen, Keramik oder Schmuck gerne übernommen wurden. Für Wein, Obstanbau oder eine Verbesserung der Landwirtschaft interessierte man sich offenbar nicht. Doch auch in der römischen Provinz Raetien, im Lechtal ganz in der Nähe der Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum/Augsburg, wohnten bereits Mitte des 1. Jhs. n. Chr. Germanen, wie wir durch neueste Grabungsergebnisse wissen. Vermutlich waren sie von den Römern hier angesiedelte Markomannen. Im Laufe der römischen Kaiserzeit nahm der Anteil der Germanen im römischen Militär zu. Aber auch der Druck auf die römische Grenze durch Angriffe germanischer Kampfverbände verstärkte sich, bis das Imperium unter dem Druck der Barbaren zusammenbracht. Ausgabe 2/2022 der Bayerischen Archäologie beschäftigt sich mit der Frage, wann die Germanen erstmals in Bayern auftauchten, stellt neue spektakuläre Entdeckungen und diskutiert den heutigen Germanenbegriff.

  • Ritueller Rausch: Bayerische Archäologie 2.20

    22020

    Ritueller Rausch: Bayerische Archäologie 2.20
    Ritueller Rausch: Bayerische Archäologie 2.20

    In Heft 2/2020 betrachten wir die Trinksitten und Drogen in der Vor- und Frühgeschichte. Von der Erfindung des Bieres, dem ersten Wein, seltsamen keltischen Mischgetränken bis zum Gebrauch halluzinogener Rauschmittel in vorzeitlichen Ritualen. Die weiteren Themen 2020: Geschichte der Seuchen (Heft 3) und "Auf den Spuren der Etrusker" (Heft 4).

  • Mühlen: Bayerische Archäologie 2/2023

    22023

    Mühlen: Bayerische Archäologie 2/2023
    Mühlen: Bayerische Archäologie 2/2023

    Die klassische Mühle mit Wasserrad ist heute im Aussterben begriffen oder oft nur noch ein Museumsobjekt. Einst war das Land übersät mit Mühlen, die eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben spielten. Vom Mahlstein über Handdrehmühlen zur Wasser- und Windmühle: Der Mensch entwickelte im Laufe der Geschichte die Mühlentechnik immer weiter fort. Im Römischen Reich entstehen die ältesten uns bekannten wasserbetriebenen Mühlen – auch in Bayern, wie Befunde in Ingolstadt-Etting, Dasing oder München-Perlach zeigen. Im Lauf des späteren Mittelalters und der frühen Neuzeit nehmen die Mühlen immer größere Dimensionen an. Und ihre Funktionen werden immer vielfältiger. Neben Getreidemühlen gibt es nun beispielsweise auch Papier-, Säge- oder Ölmühlen, Hammerwerke und in Franken auch Windmühlen. Seit dem 19. Jahrhundert wurden viele Getreidemühlen zu Kunstmühlen umgebaut, wo die industrielle Mehlverarbeitung in Großanlagen erfolgt, die zum Teil bis heute fortbestehen.

  • Die Pest: Bayerische Archäologie 3.20

    32020

    Die Pest: Bayerische Archäologie 3.20
    Die Pest: Bayerische Archäologie 3.20

    Die Corona-Pandemie hält die Menschheit fest im Griff. Heft 3/2020 betrachtet daher die Geschichte der Seuchen. Immer wieder gab es verheerende Epidemien: Von den historisch bezeugten Seuchen Griechenlands und des Römischen Reiches, der seit kurzem auch archäologisch in Bayern nachgewiesenen Justinianischen Pest des 6. Jhs. n. Chr, über den sogenannten Schwarzen Tod des 14. Jhs. bis zur Spanischen Grippe vor rund 100 Jahren. In Bayern zeugen nicht nur historische Berichte, sondern auch religiöse Kultorte wie z. B. Pestsäulen vom Gottvertrauen der Bevölkerung. Bei aller Tragik kehrte aber immer auch die Lebensfreude wieder zurück – wie etwa die Legende vom Ursprung des Schäfflertanzes zeigt.

  • Abrisse alter Häuser: Bayerische Archäologie 4.20

    42020

    Abrisse alter Häuser: Bayerische Archäologie 4.20
    Abrisse alter Häuser: Bayerische Archäologie 4.20

    Die traditionelle Häuserlandschaft Bayerns ist in Gefahr. Ob Jurahaus, Blockbau oder Fachwerk – die historisch gewachsene Vielfalt der Bauweisen ist ohnehin seit Jahrzehnten nur noch in Relikten vorhanden. Jetzt häufen sich die bedenkenlosen Abrisse jahrhundertealter Bauwerke, wie etwa von ortsbildprägenden Wirtshäusern oder Bauernhöfen in Dörfern. Wir zeigen einige prominente Beispiele von Denkmal-Zerstörung der letzten Jahre. Aber es gibt auch Zeichen der Hoffnung, wenn vom Abriss bedrohte Bauten gerettet oder heruntergekommene Häuser im Bewusstsein ihres historischen Werts saniert werden.

  • Drohnen, 3D und Digitales: Bayerische Archäologie 3/2021

    32021

    Drohnen, 3D und Digitales: Bayerische Archäologie 3/2021
    Drohnen, 3D und Digitales: Bayerische Archäologie 3/2021

    Technische Innovationen revolutionieren die Archäologie: Drohnen kreisen über der Grabungsfläche. GPS-gestützte Vermessungs-geräte mit wasserfestem Kleincomputer liefern genaueste Vermessungsdaten. Fotogrammetrie und Structure from Motion (SfM) sind hochmoderne Fototechniken. Geoinformationssysteme können Grabungsergebnisse digital verknüpfen. Dazu kommt die zerstörungsfreie Prospektion mit Geomagnetik, Radar und Geoelektrik. Empfindliche organische Stoffe werden für die Restaurierung im Block geborgen und im Computertomographen durchleuchtet oder im Rasterlektronenmikroskop analysiert. Und schließlich liefert die sich rasant entwickeln-de 3D-Technik ungeheure Möglichkeiten der digitalen Vermessung, Rekonstruktion und Präsentation von 3D-Modellen im Museum. Trotz aller hypermoderner Technik bleibt jedoch der Archäologe als Mensch unverzichtbar, der einen archäologischen Befund mit seinen Händen ausgräbt, mit seinen Sinnen wahrnimmt und versucht zu verstehen.

  • Alte Wege und Straßen: Bayerische Archäologie 3/2022

    32022

    Alte Wege und Straßen: Bayerische Archäologie 3/2022
    Alte Wege und Straßen: Bayerische Archäologie 3/2022

    Tiefe Hohlwege in heute abgelegenen Wäldern sind Zeugen alter, längst vergessener Straßen, auf denen einst vor Jahrhunderten reger Verkehr herrschte. Auf den Ochsen-, Wein- oder Salzstraßen wurden wichtige Güter quer durch Europa gehandelt. Wie alt diese Straßen sind, lässt sich meist nur schwer bestimmen. Doch Archäologen haben mittlerweile auch in Bayern uralte Wege nachweisen können, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen und damit mehrere tausend Jahre alt sind. So entstand der älteste bekannte künstliche Weg Bayerns um 3500 v. Chr., als im Voralpenland eine Siedlung im Moor mit einem Bohlenweg erschlossen wurde. Die Kelten bauten erste aus Steinen befestigte Straßen, wie sie etwa im Oppidum auf dem Staffelberg gefunden wurden. Und noch heute beeindrucken die sich meist schnurgerade durch die Landschaft ziehenden Kunststraßen der Römerzeit.

  • Unterirdische Labyrinthe: Bayerische Archäologie 3/2023

    32023

    Unterirdische Labyrinthe: Bayerische Archäologie 3/2023
    Unterirdische Labyrinthe: Bayerische Archäologie 3/2023

    Heft 3/2023 taucht ab in Unterirdische Labyrinthe. Unter vielen Städten Bayerns gibt es kilometerlange Keller- und Ganganlagen, Felsenkeller, Stollen oder Wassergänge, die vor Jahrhunderten in den Untergrund getrieben wurden. Der Zweck mancher Ganganlagen ist nicht mehr bekannt; oft veränderte sich auch die Nutzung. Manche Sagen ranken sich um angeblich existierende Gänge, die von Kirchen oder Burgen ausgehen. Was ist daran Realität, was Fantasie? Neu entdeckte Quellen geben dazu interessante Hinweise.

  • Donaulimes: Bayerische Archäologie 3/2019

    32019

    Donaulimes: Bayerische Archäologie 3/2019
    Donaulimes: Bayerische Archäologie 3/2019

    Auch wenn es der Donaulimes (vorerst) doch nicht in die Liste des UNESCO-Welterbes geschafft hat, bleibt er ein archäologisch höchst spannendes Thema. Ausgabe 3/2019 der Bayerischen Archäologie widmet sich diesem Abschnitt der römischen Grenze. Beginnend in Bad Gögging, führt die imaginäre Reise über Eining, Weltenburg, Regensburg, Straubing und Künzing bis nach Passau. Teils neue Erkenntnisse zu verschiedenen Kastellen, Informationen zu Museen und Sehenswürdigkeiten aus römischer Zeit sowie ein ausführlicher Beitrag zur römischen Binnenschifffahrt beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven und ermuntern zu Ausflügen in die Region. Römisches bei den Kelten außerhalb des Römischen Reiches finden Archäologen auf dem Burgberg von Bratislava/Preßburg in der Slowakei. Auf diese aufregenden Neuentdeckungen blickt der Frankfurter Museumsdirektor Wolfgang David in seinem Beitrag. Kulturelle Schmelzpunkte gab es auch schon in der Jungsteinzeit, wie die Forscher herausgefunden haben, die sich mit der neolithischen Grabenanlage von Riedling, Lkr. Straubing-Bogen, beschäftigen.

  • Glas: Bayerische Archäologie 4/2019

    42019

    Glas: Bayerische Archäologie 4/2019
    Glas: Bayerische Archäologie 4/2019

    In Heft 4/2019 begeben wir uns in die Regionen Bayerns, wo seit dem Mittelalter Glas hergestellt wurde - im Spessart, dem Bayerischen Wald und dem Fichtelgebirge. Wir schauen den Glasbläsern über die Schulter, berichten über archäologische Grabungen an Glashütten und besondere Glasfunde. Die Geschichte des Glases in Bayern beginnt jedoch bereits in der Vorgeschichte: Neben Importen aus dem mediterranen Raum ist seit keltischer Zeit eine eigene Glasproduktion nachgewiesen. Gläserne Perlen und Glasarmringe der Kelten glänzen in bunten Farben und verdeutlichen, dass die Magie des Glases wohl zu allen Zeiten die Menschen faszinierte.

  • Burgen der Bronzezeit: Bayerische Archäologie 4/2022

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    Burgen der Bronzezeit: Bayerische Archäologie 4/2022
    Burgen der Bronzezeit: Bayerische Archäologie 4/2022

    Hoch über der Donau ragten vor mehr als 3000 Jahren mächtige »zyklopische« Mauern aus großen Gesteinsbrocken auf, ähnlich den »Zyklopenmauern« des Mittelmeerraums, welche die antiken Griechen als von Riesen erbaut glaubten. Neue Forschungen auf dem Stätteberg unweit von Neuburg an der Donau erweitern unser Wissen über die Befestigungen der Bronzezeit, die sich wie die Glieder einer Kette entlang des mächtigen Wasserwegs Donau reihen. In ganz Bayern entstand in der Bronzezeit ein Handelsnetz mit Verkehrswegen, das durch Burgen gesichert wurde. Insbesondere die wichtigsten Rohstoffe Kupfer und Zinn mussten aus ihren Abbaugebieten, den Alpen und den Mittelgebirgen, auf sicheren Wegen und geschützt durch Burgen zu den Eliten der Bronzezeit-Gesellschaft gebracht werden, die durch Reichtümer aus Gold und Bronze wie durch repräsentative Burgen aus gewaltigen Mauern ihre Macht zur Schau stellten.

  • Frühe Klöster in Bayern: Bayerische Archäologie 4/2021

    42021

    Frühe Klöster in Bayern: Bayerische Archäologie 4/2021
    Frühe Klöster in Bayern: Bayerische Archäologie 4/2021

    Bayern ist ein Klosterland – heute geprägt von prächtigen Abteien der Barockzeit. Die Klostergeschichte Bayerns beginnt aber bereits in der Spätantike, wie wir durch die Lebensbeschreibung des heiligen Severin wissen. So gab es in Passau schon im 5. Jahrhundert zwei monastische Niederlassungen, die jedoch die Antike nicht überdauerten. Ob Kloster Herrenchiemsee bereits im 7. Jahrhundert gegründet wurde und damit als ältestes Kloster Bayerns gelten kann, muss bis zur Auswertung der archäologischen Grabungen offenbleiben. Unter den letzten bairischen Herzögen der Agilolfinger blüht im 8. Jahrhundert das Klosterwesen auf, als zahlreiche noch heute existierende Abteien gegründet werden. Weitere entstehen unter der Herrschaft der Karolinger. Schließlich gehen in den unruhigen Zeiten der Ungarnkriege in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts viele Klöster in Flammen auf und es endet die frühe Phase der bayerischen Klosterlandschaft.

  • Runen: Bayerische Archäologie 4/2023

    42023

    Runen: Bayerische Archäologie 4/2023
    Runen: Bayerische Archäologie 4/2023

    Heft 4/2023 betrachtet die geheimnisumwitterte Schrift der Germanen: Runen. Der Ursprung der Runen ist noch immer ein Rätsel. Womöglich haben Kimbern und Teutonen auf ihren Kriegszügen in Oberitalien im 2. Jahrhundert v. Chr. mediterrane Schriften wie das Rätische an ihre germanischen Sprachen angepasst. In Süddeutschland tauchen Runeninschriften jedoch erst viel später, vor allem im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr., auf. Eingeritzt auf Fibeln, Gürtelschnallen oder Waffen lassen sich meist kurze Runeninschriften entziffern, deren Bedeutung nicht immer klar ist. Oft sind es Namen von Personen, die den Besitzer oder Schenker des Objekts benennen könnten. Außergewöhnlich ist die lange Inschrift auf der Vorderseite der Runenschnalle von Pforzen im Allgäu, die vermutlich eine germanische Heldensage von Aigil und Ailrun erzählt. Germanische Götter – Wodan und Donar – werden auf der Bügelfibel von Nordendorf genannt. Jede neu entdeckte Runeninschrift (in Bayern bislang rund 30, darunter eine einzigartige Felsinschrift im Altmühltal) bereichert unser Wissen um das germanische Schriftsystem.

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