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Menschsein und Religion: Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums
Anerkennung in religiösen Bildungsprozessen: Interdisziplinäre Perspektiven
Inklusion in/durch Bildung?: Religionspädagogische Zugänge
eBook-Reihen18 Titel

Wiener Forum für Theologie und Religionswissenschaft

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Über diese Serie

Die auf den ersten Blick provozierende Verbindung zweier fernstehender Begriffe zielt auf ein Dilemma der Theologie: Gott wird zur beliebig einsetzbaren Legitimation von ganz verschiedenen Inhalten und Positionen. In Geld oder Gott? widmet sich Falk Wagner der höchst aktuellen Frage nach der ambivalenten sozialen Bedeutung des Geldes. In seinen Augen hat das Geld unter den Bedingungen der modernen, ökonomisch bestimmten Gesellschaft die Stelle Gottes als alles bestimmende Wirklichkeit eingenommen, weil es sämtliche Bereiche des individuellen und sozialen Weltumgangs durchdringt. Die kritische Aufgabe von Theologie und Kirche verortet Wagner demgegenüber in der Kultivierung einer Rede von Gott als Grund einer nicht ökonomisch bestimmten, sondern auf wechselseitige Anerkennung zielenden Form menschlicher Freiheit.

At first sight, the provoking connection of two distant concepts hints at the dilemma of theology: God becomes a random legitimation of various contents and positions. In Geld oder Gott? (Money or God?) Falk Wagner focuses on the very recent debate on the ambivalent social meaning of money. In his view, money has taken the position of God as the only leading reality as it – under the influence of the modern and economically-driven society – penetrates all aspects of individual and social behaviour. The critical task of theology and church in Wagner's opinion is located in the cultivation of a speech of God as the foundation of a non-economically defined but reciprocal form of human freedom.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum7. März 2016
Menschsein und Religion: Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums
Anerkennung in religiösen Bildungsprozessen: Interdisziplinäre Perspektiven
Inklusion in/durch Bildung?: Religionspädagogische Zugänge

Titel in dieser Serie (18)

  • Inklusion in/durch Bildung?: Religionspädagogische Zugänge

    15

    Inklusion in/durch Bildung?: Religionspädagogische Zugänge
    Inklusion in/durch Bildung?: Religionspädagogische Zugänge

    Die Beiträge in diesem Band bieten vielfältige internationale und regionale Zugänge zum Thema Inklusion. Sie laden sowohl zu einem problem- als auch zu einem perspektivenorientierten Verständnis von inklusiver Praxis ein. Der Fokus der verschiedenen Themenkomplexe liegt auf der Bedeutung für inklusive Bildung und deren konkrete Herausforderungen. Eine Grundlegung erfolgt in bildungswissenschaftlicher, theologischer, anthropologischer und religionspädagogischer Hinsicht. Auswirkungen auf Schule, Religionsunterricht und Religionsdidaktik werden untersucht und verweisen darauf, wie sehr Lehrende der Selbstreflexion und einer geänderten Aus-, Fort- und Weiterbildung bedürfen. Zudem vermittelt dieser Band Erfahrungen aus verschiedenen Praxisfeldern, beispielsweise aus dem Kontakt Studierender mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen. The essays in this volume offer various international and regional explanations on the topic of inclusion. They encourage a problem and perspective-oriented understanding of inclusive practices. The different subjects focus on the significance of inclusive education and its practical challenges on the basis of an educational-scientific, theological, anthropological and religious educational point of view. They examine its consequences on school, religious education and religious didactics. These effects underline how much teachers require self-reflection and a modified formation and further training. Additionally, this volume depicts experiences of various practical fields such as the contact of students with refugee children and teenagers.

  • Menschsein und Religion: Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums

    11

    Menschsein und Religion: Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums
    Menschsein und Religion: Anthropologische Probleme und Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums

    Aus anthropologischer Sicht ist Religion nur dann eine »gute Empfehlung«, wenn sie den Einzelnen darin unterstützt, Mensch zu sein bzw. durch eine entsprechende Glaubenskultur als Mensch zum Vorschein zu kommen. Dazu gehört es, unter vorgegebenen Bedingungen ein nicht vorgegebenes Leben in Freiheit führen und sich als Subjekt erfahren zu können. Die interdisziplinär argumentierenden Beiträge dieses Buches nehmen die damit verbundenen Herausforderungen in den Blick. Ausgehend von der kritischen Frage, inwieweit die empirisch wahrnehmbare Praxis des Christentums dem Menschsein des Menschen Rechnung trägt, werden Kategorien und Kriterien eines Verständnisses von Religion erörtert, in der das Menschsein des Menschen nicht primär als Problem, sondern als Anliegen theologischer Arbeit geltend gemacht wird.

  • Anerkennung in religiösen Bildungsprozessen: Interdisziplinäre Perspektiven

    Anerkennung in religiösen Bildungsprozessen: Interdisziplinäre Perspektiven
    Anerkennung in religiösen Bildungsprozessen: Interdisziplinäre Perspektiven

    In the academic, educational and political activities of the theologian and religious educator, Martin Jäggle, one of the chief concerns is to help build a »culture of recognition«. In his research, he seeks to give a voice to those who are not given a voice in matters of education and schooling, society, politics, religion and the church. By entering into dialogue with key texts of Martin Jäggle, scholars from different disciplines – particularly Catholic, Protestant and Islamic religious education, education, political science, social ethics, religious studies, philosophy and theology – develop perspectives that can open up the way to an interdisciplinary theory of the culture of recognition.

  • Gott, ein Gefüge: Poststrukturalistische Überlegungen zur Theologie der Religionen

    Gott, ein Gefüge: Poststrukturalistische Überlegungen zur Theologie der Religionen
    Gott, ein Gefüge: Poststrukturalistische Überlegungen zur Theologie der Religionen

    Die durch die poststrukturalistische und postkoloniale Theorie geprägten Debatten um den globalen Religionsbegriff, wie sie aktuell in der Religionswissenschaft geführt werden, haben zum Teil auch in der Theologie zu einer Neureflexion althergebrachter Konzepte geführt. Der vorliegende Band hat zum Ziel, diese Debatten zu bündeln und für die Theologie der Religionen fruchtbar zu machen. Dabei werden zum einen zentrale Kategorien wie Wahrheit, Universalität oder Religion einer Dekonstruktion unterzogen, um diese in ihrer historischen Bedingtheit sowie ihrer Verflechtung mit gesellschaftlichen Diskursen sichtbar zu machen. Zum anderen werden neue Räume des Sagbaren skizziert, die als Grundlage einer alternativen, nicht-essentialistischen Form religionstheologischen Sprechens dienen können. This book extends the contemporary debate on the global concept of religion, conducted in the context of religious studies, to the field of the theology of religions. In applying poststructuralist and postcolonial perspectives, it seeks to deconstruct central categories such as truth, universality, or religion, in order to contextualize them by making transparent their historical genealogy and entanglement with political, social, and scientific discourses. Further, it aims to outline new areas of thinking, which can serve as the experimental basis of an alternative, non-essentialist form of theology (of religions).

  • Transformationen der Christologie: Herausforderungen, Krisen und Umformungen

    Transformationen der Christologie: Herausforderungen, Krisen und Umformungen
    Transformationen der Christologie: Herausforderungen, Krisen und Umformungen

    Seit Immanuel Kants Religionsschrift von 1793 wurden immer wieder philosophische Christologien ausgearbeitet. Hegel und Schelling haben im 19. Jahrhundert prominente Konzeptionen vorgelegt. In den Debatten des 20. Jahrhunderts trat diese Thematik in der Philosophie in den Hintergrund, ohne vollends zu verschwinden. Was unterscheidet eine philosophische Christologie von einer theologischen und welchen Erkenntnisgewinn bringt jene gegenüber dieser? Ohne Christologie kann es keine christliche Dogmatik und keine christliche Religion geben. Sie haben allein durch ihren Bezug auf Jesus Christus Bestand. Mit ihren Darstellungen belegen die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes, dass es keine einheitliche Konzeption davon gibt, was unter Christologie zu verstehen ist. Die Beiträge nehmen auf die Christologie historisch, systematisch, aber auch praktisch, philosophisch und gendertheoretisch Bezug. Since Immanuel Kant's religious writings of 1793 philosophical Christology has been consistently redeveloped. In the 19th century, Hegel and Schelling presented prominent conceptions. During the debates of the 20th century, this subject became less important in Philosophy although it never really disappeared. What is the difference between a philosophical Christology and a theological Christology and what answers can be found in a philosophical Christology? There is no Christian Dogmatics and Christian Religion without Christology. Both only exist through their reference to Jesus Christ. All contributors to this volume prove that there is no unified conception of Christology. The contributions refer to Christology in a historical, systematic, but also practical, philosophical, and gender theoretical sense.

  • Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Religion?: Religion, Weltanschauung und Moderne in Wien um 1900

    Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Religion?: Religion, Weltanschauung und Moderne in Wien um 1900
    Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Religion?: Religion, Weltanschauung und Moderne in Wien um 1900

    Wien war um 1900 eines der bedeutendsten Zentren der Moderne und ist z. B. in Kunst, Kultur, Literatur und Architektur bis heute maßgeblich von den damaligen Entwicklungen geprägt. Viele Protagonist*innen der Wiener Moderne waren Teil einer äußerst vitalen religiösen und religiös-alternativen Szene, wurden von ihr angeregt und haben diese befördert und geprägt. Die damaligen religiösen Bewegungen waren sowohl Symptom und Merkmal als auch Wurzel der ›Moderne‹. Der vorliegende Band nimmt das um 1900 boomende Feld von Religion, Religiosität und Weltanschauung in den Blick und untersucht den Einfluss und spezifischen Niederschlag religiöser Phänomene auf Kunst, Kultur, Literatur, Philosophie und Gesellschaft der Wiener Jahrhundertwende. Around 1900, Vienna was one of the most important centres of Modernism and to this day is shaped by turn-of-the-century developments in art, culture, literature, architecture, etc. Many protagonists of Viennese Modernism were part of an extremely lively religious and alternative-religious scene, were inspired by it and promoted and shaped it. This volume focuses on the booming field of religion, religiosity and Weltanschauung around 1900 and examines the influence and specific repercussions of religious phenomena on art, culture, literature, philosophy and society of fin-de-siècle Vienna.

  • Freiheit als Prinzip: Schellings absoluter Idealismus der Mitwissenschaft als Antwort auf die metaphysischen und ethischen Problemhorizonte bei Hans Jonas, Vittorio Hösle und Klaus Michael Meyer-Abich

    Freiheit als Prinzip: Schellings absoluter Idealismus der Mitwissenschaft als Antwort auf die metaphysischen und ethischen Problemhorizonte bei Hans Jonas, Vittorio Hösle und Klaus Michael Meyer-Abich
    Freiheit als Prinzip: Schellings absoluter Idealismus der Mitwissenschaft als Antwort auf die metaphysischen und ethischen Problemhorizonte bei Hans Jonas, Vittorio Hösle und Klaus Michael Meyer-Abich

    Anhand des absoluten Idealismus der Mitwissenschaft formuliert Michael Hackl einen Freiheitsbegriff, der lehrt, welche Verantwortung wir gegenüber Natur und Geist haben. Ohne die Freiheit des Willens ist keine Moral und keine Ethik möglich. Sind wir nicht zum selbstbestimmten Handeln fähig, handeln wir, wie wir handeln, ohne dass wir daran etwas ändern könnten. Sodann ist kein moralisches Handeln möglich, schließlich können wir nicht sollen, wir sind schlechthin fremdbestimmt, sohin ohnmächtig. Sofern wir aber zur freien Tat fähig sind, hat sie höchste Geltung für unser Handeln, durch sie können wir das Gute und Schöne in der Welt hervorbringen. ›Haben‹ wir Freiheit, ist sie für uns der höchste Wert, treten wir nicht für sie ein, ist sie nicht mehr. On the basis of the Absolute Idealismus der Mitwissenschaft (Absolute idealism of con-science) Michael Hackl formulates a concept of freedom, that explains our responsibility in regard to nature and spirit. Without this freedom of will neither morality nor ethics are possible. If we are not able to act in a self-determined manner, we act, how we act without being able to change our behaviour. Therefore, we cannot act in a moral manner since there is no must. We are per se directed by others and therefore powerless. Yet, if we are capable of free actions, this has the highest meaning for our actions. With this help, we can bring the good and beautiful into the world. If we ›have‹ freedom, freedom is our highest value, if we do not defend this value, it vanishes.

  • Schellings Gottheiten von Samothrake im Kontext

    Schellings Gottheiten von Samothrake im Kontext
    Schellings Gottheiten von Samothrake im Kontext

    Erstmals thematisieren die Beiträge dieses Bandes Friedrich W. J. Schellings Münchener Akademievortrag »Ueber die Gottheiten von Samothrake« (1815) in ihrem problem- und zeitgeschichtlichen Kontext und werfen so ein neues Licht auf dessen philosophische Entwicklung zwischen 1812 und 1817. In die Untersuchung werden Schellings Zeitschriften-Projekt »Allgemeine Zeitschrift von Deutschen für Deutsche« von 1813 sowie der von ihm im Jahre 1817 herausgegebene »Bericht über die Aeginetischen Bildwerke« Johann Martin Wagners einbezogen. Auf diese Weise entsteht anhand der kleineren Schriften Schellings ein bislang nur wenig beachtetes Bild seines Schaffens in seiner ersten Münchener Zeit. The contributions in the volume deal for the first time with Friedrich W. J. Schelling's Munich Academy Lecture "Ueber die Gottheiten von Samothrake0 (1815) in its problem- and contemporary historical context, thus shedding new light on its philosophical development between 1812 and 1817. The study includes Schelling's journal project "Allgemeine Zeitschrift von Deutschen für Deutsche" from 1813 as well as the "Bericht über die Aeginetischen Bildwerke" by Johann Martin Wagner, which he published in 1817. In this way, Schelling's smaller writings provide a picture of his work in his early Munich period that has received little attention so far.

  • Dem Leiden ein Gedächtnis geben: Thesen zu einer anamnetischen Christologie

    Dem Leiden ein Gedächtnis geben: Thesen zu einer anamnetischen Christologie
    Dem Leiden ein Gedächtnis geben: Thesen zu einer anamnetischen Christologie

    Dem Leiden ein Gedächtnis geben – unter diesem Titel steht diese Festgabe für Johann Reikerstorfer, die aus Anlass seiner Emeritierung entstanden ist und unterschiedliche Stimmen von Weggefährten und Freunden, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern versammelt.Ausgangspunkt dieses Bandes sind »Thesen zu einer anamnetischen Christologie«. Seine Beiträge spüren einer Christologie im Horizont des Leidensgedächtnisses nach, in der einer universalen, auch die Toten einschließenden Gerechtigkeitsvision Ausdruck verliehen werden soll – im Widerstand gegen eine leid- und opfervergessene Geschichtssicht.

  • Andrzej Towiański (1799–1878): Ein religiöser Reformer im europäischen Kontext seiner Zeit

    Andrzej Towiański (1799–1878): Ein religiöser Reformer im europäischen Kontext seiner Zeit
    Andrzej Towiański (1799–1878): Ein religiöser Reformer im europäischen Kontext seiner Zeit

    Andrzej Towianski, der sich selbst als Erneuerer und Vollender des Christentums verstand, war bislang vor allem für polnische Literaturhistoriker von Interesse, die seinen Einfluss auf die größten Dichter der polnischen Romantik untersuchten. Der vorliegende Band zeigt diese strittige Persönlichkeit in neuem Licht und stellt ihn aus religionshistorischer Perspektive in einen gesamteuropäischen Kontext. Dabei finden neben polnischen Quellentexten auch deutsche, französische, italienische und russische Quellentexte Berücksichtigung, die im Anhang teilweise erstmals zugänglich gemacht werden. Der Ausgangspunkt der Analysen ist die posthume umfangreiche Turiner Ausgabe von Towianskis Schriften, die als kollektives Werk seines engsten Schülerkreises gezeigt wird. Die Autorin arbeitet Bezüge auf Bewegungen wie jene des Frühsozialisten Henri Saint-Simon, der jüdischen Mystik und den Mesmerismus heraus. Sie rekonstruiert mithilfe von Archivmaterial Towianskis Praktiken. Andrzej Towianski considered himself a reviver of the Christian faith who strove to lead Christianity to a higher level of perfection. Traditionally, literary research in Poland focused almost exclusively on Towianski's influence on Polish romantic poetry. The present volume shows this controversial personality in a new light and puts him in a European context from a religious-historical perspective. Here, Polish, German, French, Italian and Russian source material are being analysed, which can be found in the appendix partly for the first time. The work focuses on the posthumous and comprehensive Turin edition of Towianski's works, presented as a collective work of his closest students. The author concentrates on connections and movements such as the early socialist Henri Saint-Simon, Jewish mysticism and mesmerism. Moreover, the author shows Towianski's activities by using archived material.

  • Die Klassische Deutsche Philosophie und ihre Folgen

    Die Klassische Deutsche Philosophie und ihre Folgen
    Die Klassische Deutsche Philosophie und ihre Folgen

    Welche Bedeutung hat die nachaufklärerische Philosophie für philosophische und theologische Probleme heute noch? Die Beiträger des Bandes beantworten diese Frage, indem sie Systemkonzeptionen der nachaufklärerischen Vernunftphilosophie diskutieren, ihre Wirkungsgeschichte problematisieren und vor allem auf die systematische und strukturelle Bedeutung für zeitgenössische Fragestellungen hinweisen. Dabei beschränken sich die Autoren nicht auf eine spezifische philosophische Thematik, sondern betonen die geltungstheoretische Tragweite der Klassischen Deutschen Philosophie für die Gegenwart.   What significance does post-Enlightenment philosophy still hold today for philosophical and theological problems? The contributors within this volume answer said question by discussing system concepts of the post-Enlightenment philosophy of reason, problematising their history of reception and, above all, by highlighting the systematic and structural significance it bears on contemporary questions. In doing so, the authors do not limit themselves to a specific philosophical subject, but rather emphasise how the scope of Classical German Philosophy's theory of validity impacts the present.

  • Text und Mystik: Zum Verhältnis von Schriftauslegung und kontemplativer Praxis

    Text und Mystik: Zum Verhältnis von Schriftauslegung und kontemplativer Praxis
    Text und Mystik: Zum Verhältnis von Schriftauslegung und kontemplativer Praxis

    Dieser Band untersucht das Verhältnis von Schriftauslegung und spiritueller Praxis anhand ausgewählter Fallbeispiele aus Hinduismus, Buddhismus und Christentum. In diesen Religionen existiert das Wissen, dass ein rein kognitiver Zugang zu den Heiligen Texten unzureichend bleibt. Die Rezipienten werden durch spirituelle Übungen auf das Erfassen der tieferen Bedeutung Heiliger Texte vorbereitet. Die ältesten Formen der Schriftauslegung sind eingebunden in Liturgie, Ritus, Meditation und Gebet. Andererseits vollzog sich in der Geschichte der Religionen schon relativ früh ein Prozess der Ausdifferenzierung. Ein gewichtiger Teil der Schriftauslegung verlagerte sich in Institutionen höherer Bildung. An verschiedenen Orten scheinen unterschiedliche Texterkenntnisse zu entstehen. Setzt ein und derselbe Text entsprechend der Disposition seiner Rezipienten unterschiedliche Bedeutungen frei? Was folgt daraus für die Verhältnisbestimmung von religiösem und wissenschaftlichem Auslegen Heiliger Texte?

  • Christliche Rituale im Wandel: Schlaglichter aus theologischer und religionswissenschaftlicher Sicht

    Christliche Rituale im Wandel: Schlaglichter aus theologischer und religionswissenschaftlicher Sicht
    Christliche Rituale im Wandel: Schlaglichter aus theologischer und religionswissenschaftlicher Sicht

    Rituale boomen. Doch die Kirchen haben ihr Monopol auf Rituale verloren. Der vorliegende Band identifiziert unterschiedliche Formen dieses rituellen Wandels und benennt Forschungsfelder bzw. –fragen: die Ritualdynamik wird am Beispiel der »Celestial Church« und einem evangelikalen Gottesdienst untersucht und ritualdynamische Prozesse werden anhand evangelischer und katholischer Trauungsrituale erforscht. Die Beiträge im dritten Abschnitt befassen sich mit der Entwicklung neuer Rituale und ritueller Elemente. Hierfür werden Erkenntnisse aus Familienkonstellationen für die Ritualpraxis oder die »religionshybride Festkultur« in den Blick genommen. Der Band schließt mit grundlegenden Beiträgen zur »rituellen Erfahrung« und zu Veränderungen in der rituell-liturgischen Landschaft. Rituals are booming, whilst at the same time Christian churches have lost their monopoly on ritual and their traditional forms of ritual life have undergone significant transformations as well. In this volume, the contributors explore ritual change occurring within that field and outline research questions connected to it. Ritual dynamics are regarded paradigmatically in a thick description of the rites of the West-African "Celestial Church of Christ" and one Central European Evangelical worship service, whilst a look at Evangelical and Catholic wedding rites shows the diversity of ritual changes within "mainstream Christianity". Inner and post-Christian transformations and developments of rituals are identified, from family-based ritual practices to a culture of celebration that uses elements adopted from different religions. The volume concludes with fundamental contributions to "ritual experience" and changes in the landscape of Christian liturgy.

  • Religiöse Bildung an Schulen in Europa: Teil 1: Mitteleuropa

    Religiöse Bildung an Schulen in Europa: Teil 1: Mitteleuropa
    Religiöse Bildung an Schulen in Europa: Teil 1: Mitteleuropa

    Wie sieht religiöse Bildung an Schulen in Mitteleuropa aus? Das ist Thema dieses Bandes, der sich dieser Frage erstmals umfassend widmet. Er ist Teil des Projekts »Religious Education at Schools in Europe«, das in weiteren Bänden Nordeuropa, Westeuropa, Südeuropa, Südosteuropa und Osteuropa in den Blick nehmen wird. Zwölf Leitfragen strukturieren die Untersuchung, was konkrete Vergleichspunkte zwischen den Ländern Europas und dadurch eine komparative Vorgehensweise ermöglicht. Weitere Forschungsarbeiten können sich dadurch in der Auswertung auf bestimmte Aspekte des Vergleichs konzentrieren.Mit diesem ersten Band wird die Situation in Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Ungarn) von Expertinnen und Experten der jeweiligen Länder dargestellt.

  • Mission im Kontext Europas: Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis

    Mission im Kontext Europas: Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis
    Mission im Kontext Europas: Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis

    This interdisciplinary conference volume examines the socioreligious and sociocultural European situation and discusses the current state of Mission science in European context from the perspective of religious Philosophy, religious studies, law as well as protestant and catholic Theology. Its aim is to contribute to a modern, pluralistic understanding of Mission. Mission is not being propagated as a covered or open proselytism but it should be understood as a wholistic devotion to mankind according to the Gospels in search for a successful life. Therefore the concept of Mission covers a wide perspective. It includes attentiveness for the spiritual search of people on one hand and for charity and political dedication for the poor and some fringe groups on the other. This scientific discourse tries to free Mission from restrictions of historical burdens and presents this taboo subject as being a socially prevailing phenomenon in today's Europe.

  • Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube: Neue Perspektiven der Debatte

    Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube: Neue Perspektiven der Debatte
    Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube: Neue Perspektiven der Debatte

    Darwins Theorie und ihre Weiterbildungen in der modernen Evolutionsbiologie ins Gespräch zu bringen mit Fragen der Philosophie, der Wissenschaftstheorie und der Theologie – das ist das Ziel dieses Bandes. Weltanschauliche Altlasten und Barrieren werden überwunden und neue Perspektiven der Debatte – aber auch nach wie vor offene Sachfragen – sondiert. Der Band ist in vier Bereiche gegliedert: Grundlagen und Methoden der Evolutionstheorie, Evolutionstheorie im Dialog der verschiedenen Disziplinen, zukunftsgerichtete Versuche, Evolution weiterzudenken sowie Evolutionstheorie und Anthropologie. After the Darwin-Jubilee in 2009 well known experts of various disciplines of science, philosophy and theology should evaluate the situation of the discussion between evolution theory and the belief in creation. Charles Darwin's theory and its continuation in modern evolutionary biology got in a constructive discussion with philosophy, theory of science and theology. This process should avoid any ideological hangovers, get over barriers, offer new perspectives of dialogue also on pending questions. This volume collects edited contributions to this interdisciplinary discourse, that took place at the University of Vienna in February 2010.

  • Moscheebaukonflikte in Österreich: Nationale Politik des religiösen Raums im globalen Zeitalter

    Moscheebaukonflikte in Österreich: Nationale Politik des religiösen Raums im globalen Zeitalter
    Moscheebaukonflikte in Österreich: Nationale Politik des religiösen Raums im globalen Zeitalter

    Das Buch bietet eine systematische Darstellung der Konflikte rund um Moscheebauten in Österreich aus religionswissenschaftlicher Sicht. Exemplarisch werden mehrere Konflikte in verschiedenen Bundesländern, primär in den Jahren zwischen 2003 und 2008, ausführlich vorgestellt und analysiert. Im Zentrum steht der Fall des Moscheebaus in Bad Vöslau (nahe Wien), der in einem Forschungsprojekt (2009-2012) im Bereich der empirischen Religionsforschung untersucht wurde. Die Falldarstellungen werden durch einen Aufriss der Geschichte der Arbeitsmigration nach Westeuropa sowie der Geschichte der Errichtung islamischer Zentren in Österreich ergänzt. Zudem wird eine systematische Analyse der Moscheebaukonflikte geboten, die die Perspektiven verschiedener Disziplinen (u.a. Soziologie, Raumwissenschaften, Religionswissenschaft) zusammenführt. Das Buch stellt die erste wissenschaftliche Monographie zu diesem Thema dar.

  • Geld oder Gott?: Zur Geldbestimmtheit der kulturellen und religiösen Lebenswelt

    Geld oder Gott?: Zur Geldbestimmtheit der kulturellen und religiösen Lebenswelt
    Geld oder Gott?: Zur Geldbestimmtheit der kulturellen und religiösen Lebenswelt

    Die auf den ersten Blick provozierende Verbindung zweier fernstehender Begriffe zielt auf ein Dilemma der Theologie: Gott wird zur beliebig einsetzbaren Legitimation von ganz verschiedenen Inhalten und Positionen. In Geld oder Gott? widmet sich Falk Wagner der höchst aktuellen Frage nach der ambivalenten sozialen Bedeutung des Geldes. In seinen Augen hat das Geld unter den Bedingungen der modernen, ökonomisch bestimmten Gesellschaft die Stelle Gottes als alles bestimmende Wirklichkeit eingenommen, weil es sämtliche Bereiche des individuellen und sozialen Weltumgangs durchdringt. Die kritische Aufgabe von Theologie und Kirche verortet Wagner demgegenüber in der Kultivierung einer Rede von Gott als Grund einer nicht ökonomisch bestimmten, sondern auf wechselseitige Anerkennung zielenden Form menschlicher Freiheit. At first sight, the provoking connection of two distant concepts hints at the dilemma of theology: God becomes a random legitimation of various contents and positions. In Geld oder Gott? (Money or God?) Falk Wagner focuses on the very recent debate on the ambivalent social meaning of money. In his view, money has taken the position of God as the only leading reality as it – under the influence of the modern and economically-driven society – penetrates all aspects of individual and social behaviour. The critical task of theology and church in Wagner's opinion is located in the cultivation of a speech of God as the foundation of a non-economically defined but reciprocal form of human freedom.

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