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Krieg und Psychiatrie: Lebensbedingungen und Sterblichkeit in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten im Ersten und Zweiten Weltkrieg
NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand: im kirchlichen und religiösen Kontext
eBook-Reihen2 Titel

Historische Texte des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim

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Über diese Serie

Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.
SpracheDeutsch
HerausgeberStudienVerlag
Erscheinungsdatum30. Juli 2021
Krieg und Psychiatrie: Lebensbedingungen und Sterblichkeit in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten im Ersten und Zweiten Weltkrieg
NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand: im kirchlichen und religiösen Kontext

Titel in dieser Serie (2)

  • NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand: im kirchlichen und religiösen Kontext

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    NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand: im kirchlichen und religiösen Kontext
    NS-Euthanasie: Wahrnehmungen – Reaktionen – Widerstand: im kirchlichen und religiösen Kontext

    Über 70.000 Menschen fielen in den Jahren 1940 und 1941 der NS-Euthanasieaktion "T4" zum Opfer. Der Widerstand gegen den ersten Massenmord des NS-Regimes wird meist mit den Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen assoziiert. Weniger bekannt sind die Hintergründe des bischöflichen Abwägens und Zögerns sowie andere Formen der Reaktionen in einzelnen Diözesen und der Bevölkerung. Opposition war meist ein isoliertes Handeln von Einzelpersonen in verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern. Dieser Band präsentiert neue biografische und regionalgeschichtliche Forschungen zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den konfessionellen Milieus. Die Beiträge liefern einen nuancierten Überblick zu Wissen über und zu Reaktionen auf die NS-Euthanasie sowie zu den Versuchen, ihre Umsetzung zu verhindern bzw. zu stoppen.

  • Krieg und Psychiatrie: Lebensbedingungen und Sterblichkeit in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten im Ersten und Zweiten Weltkrieg

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    Krieg und Psychiatrie: Lebensbedingungen und Sterblichkeit in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten im Ersten und Zweiten Weltkrieg
    Krieg und Psychiatrie: Lebensbedingungen und Sterblichkeit in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten im Ersten und Zweiten Weltkrieg

    Viele Millionen Menschen verloren während der beiden Weltkriege gewaltsam ihr Leben oder starben an den Nachwirkungen. Aber was bedeuteten diese fundamentalen Zäsuren eigentlich für Menschen, die in psychiatrischen Anstalten untergebracht waren? Auch sie wurden zu Opfern des Massensterbens – allerdings weitab der Frontlinien und lange Zeit auch kaum beachtet. Während des Ersten Weltkrieges starben zehntausende Menschen in österreichischen Heil- und Pflegeanstalten an der drastischen Unterversorgung, vor allem am grassierenden Hunger. Während des Zweiten Weltkrieges ermordete medizinisches Personal im Zuge verschiedener Aktionen der NS-Euthanasie unzählige PatientInnen. Darüber hinaus trugen erneut die schlechten Lebensbedingungen wesentlich zu einem Massen sterben in den Anstalten bei. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungskolloquiums im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Anhand von Beiträgen zu vier Heil- und Pflegeanstalten auf österreichischem Gebiet – Hall in Tirol, Mauer-Öhling bei Amstetten, Niedernhart in Linz und Am Steinhof in Wien – sollen Lebensbedingungen und Sterblichkeit in der Psychiatrie in den beiden Kriegen analysiert, verglichen sowie ihre Ursachen rekonstruiert werden. Der Sammelband versteht sich als Bericht zu Forschungsprojekten und -erkenntnissen der letzten Jahre und möchte auch dazu beitragen, die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser lange Zeit wenig beachteten Thematik zu initiieren.

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