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Bankenaufsicht im Dialog 2017
Bankenaufsicht im Dialog 2018
Bankenaufsicht im Dialog 2016
eBook-Reihen4 Titel

Schriftenreihe zum Bundesbank Symposium

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Über diese Serie

2019 ist ein Jahr der Zäsur für die Bankenaufsicht und -regulierung. Lag im vergangenen Jahrzehnt der Fokus vor allem auf den regulatorischen und
aufsichtlichen Lehren aus der Finanzkrise, sind diese Maßnahmen mit dem europäischen Bankenpaket – und darunter insbesondere der CRR II – nun weitgehend rechtlich umgesetzt worden. Besonders wichtig war der Bundesbank dabei das Thema der Proportionalität. Daher begrüßen wir die im Bankenpaket enthaltene Definition für "kleine, nicht komplexe Institute" und die damit verbundenen administrativen und operativen Erleichterungen.

Eine weitere Zäsur erlebt die EU, wenn 2019 – so die aktuelle Beschlusslage – das Vereinigte Königreich aus der EU austreten wird. Damit werden
sich Markt und Wettbewerb an den deutschen Finanzplätzen noch einmal strukturell verändern. Umso mehr gilt es, die Möglichkeiten einer europäischen Kapitalmarktunion auszuloten und zur Realität werden zu lassen.

Doch auch nach 2019 bleiben Herausforderungen für Banken und Bankenaufsicht. Der harte Wettbewerb im deutschen Bankensektor und die geringen Margen sind ein Dauerbrenner und werden es auch weiterhin bleiben: In der Folge wird die Konsolidierung im Bankensektor weitergehen. Gleichzeitig eröffnen sich viele Möglichkeiten, vor allem unter Nutzung neuer Technologien. Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung müssen Geschäftsmodelle – aber auch die Arbeitsweise der Aufsicht – nicht nur überprüft und angepasst, sondern teilweise neu entworfen werden. Der Dialog von Aufsicht und Industrie über anstehende Themen und Herausforderungen hat sich seit jeher als fruchtbar und konstruktiv erwiesen. An dieser Stelle setzt das Bundesbank-Symposium an: Zum 21. Mal bot es in diesem Jahr Gelegenheit zum Dialog zwischen Aufsicht und Instituten.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum15. Aug. 2016
Bankenaufsicht im Dialog 2017
Bankenaufsicht im Dialog 2018
Bankenaufsicht im Dialog 2016

Titel in dieser Serie (4)

  • Bankenaufsicht im Dialog 2016

    2

    Bankenaufsicht im Dialog 2016
    Bankenaufsicht im Dialog 2016

    2016 ist für die Bankenregulierung ein entscheidendes Jahr: Bis Ende dieses Jahres soll das Basel-III-Rahmenwerk endgültig abgeschlossen sein. Wenn dieses Rahmenwerk international einheitlich umgesetzt ist, wird es einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Finanzsystem als Ganzes stabiler und sicherer zu machen. Die aktuelle Überarbeitung der Verfahren zur Messung der Bankrisiken und Bestimmung der nötigen regulatorischen Mindestkapitalanforderungen ist sozusagen der Schlussstein des Basel-III-Gebäudes. Auch bei der Europäischen Bankenaufsicht ist noch vieles in Bewegung: Sie setzt sich für eine Beaufsichtigung nach einheitlich hohen Standards ein. Das bildet auf europäischer Ebene den Rahmen für einen stabilen Bankensektor, der seinen Aufgaben für die Volkswirtschaft nachgehen kann. Durch die Aufsichtstätigkeit der EZB konnte bereits ein höherer Grad an Harmonisierung in der Regulierung und Aufsicht in Europa erzielt werden. Bei allen Bestrebungen, ein einheitliches "level playing field" zu schaffen, muss aber beachtet werden, dass Kreditinstitute sehr unterschiedlich sind – hinsichtlich ihrer Größe und ihres Risikoprofils. Dementsprechend verhältnismäßig sollten sie auch reguliert und beaufsichtigt werden. Diese "Proportionalitätsdebatte" hat an Fahrt aufgenommen. Die Ergebnisse des diesjährigen Symposiums sind in diesem zweiten Band der Schriftenreihe zum Bundesbank Symposium zusammengetragen. Wie auch schon im letzten Jahr gibt der Band einen Überblick über aktuelle Themen von Bankern und Bankenaufsehern.

  • Bankenaufsicht im Dialog 2017

    3

    Bankenaufsicht im Dialog 2017
    Bankenaufsicht im Dialog 2017

    2017 ist ein besonders spannendes Jahr für Bankenregulierung und -aufsicht. Gegenwärtig ist noch immer der Abschluss des Basel-III-Rahmenwerkes eine offene Baustelle. Während wesentliche Teile des neuen Regulierungsrahmens schon fertiggestellt sind, steht bei anderen, gleichwohl zentralen Reformelementen die Einigung noch aus. Insbesondere geht es dabei um die neuen Vorgaben zur Berechnung der risikogewichteten Aktiva als Bestandteil zur Ermittlung der Eigenmittelanforderungen. Im Baseler Ausschuss kommt es nun darauf an, möglichst noch in diesem Jahr die offenen Punkte zu klären und damit Basel III abzuschließen. Basel III ist aber beileibe nicht die einzige Herausforderung, vor der deutsche Banken und Sparkassen stehen – auch das Marktumfeld ist nicht mehr dasselbe wie noch vor der Krise und die Institute müssen sich daran anpassen. Dieser Veränderungsdruck resultiert neben der neuen Regulierung auch aus einem zurzeit vorherrschenden historisch niedrigen Zinsniveau, das Banken und Sparkassen zwingt, ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand zu stellen. Die zunehmende Digitalisierung des Bankgeschäfts und die damit einhergehenden Veränderungen im Wettbewerb müssen ebenfalls gebührende Beachtung finden. Aber auch wenn das Umfeld sich wandelt, das Ziel sowohl für Aufseher als auch für Banken und Sparkassen bleibt beständig: die Stabilität des Banken- und Finanzsystems. Dieses Ziel gilt es zu bewahren und zu verteidigen. Und bekanntlich können Ziele am besten erreicht werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das setzt aber voraus, dass über die Ziele und die Art und Weise, wie sie zu verfolgen sind, miteinander diskutiert wird. Eine der Gelegenheiten für diesen Diskurs bietet das jährliche Bankensymposium, das die Bundesbank seit vielen Jahren gemeinsam mit der Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen ausrichtet. Die Ergebnisse des diesjährigen Symposiums sind in diesem nunmehr dritten Band der Schriftenreihe zusammengefasst.

  • Bankenaufsicht im Dialog 2018

    4

    Bankenaufsicht im Dialog 2018
    Bankenaufsicht im Dialog 2018

    2017 war ein Meilenstein in der Geschichte der internationalen Bankenregulierung: Obwohl von Einzelnen schon für unmöglich gehalten, haben sich die Mitgliedsländer des Baseler Ausschusses Ende 2017 auf einen Kompromiss für das Reformpaket Basel lll geeinigt. Insbesondere die Verhandlungen um die überarbeitete Berechnung der risikogewichteten Aktiva, die bei der Ermittlung der Eigenmittelanforderungen einfließen, waren zwar zäh, aber schlussendlich erfolgreich. Nach Umsetzung wird das Basel-III-Abkommen seinen Beitrag zu einem stabilen und sicheren Finanzsystem leisten – und dies durch seine internationale Gültigkeit flächendeckend. Mit der Einigung in Basel kehrt keinesfalls Stillstand in Bankenaufsicht und -regulierung ein. Sowohl Aufsicht als auch Institute stehen vor neuen und zahlreichen Herausforderungen. Neben dem Handlungsdruck, den das Niedrigzinsumfeld, die Digitalisierung oder auch der Brexit mit sich bringen, gibt es eine weitere zentrale Herausforderung, die Leitthema unseres diesjährigen Symposiums war: der Klimawandel und seine Auswirkungen auf das Finanzsystem. Unter dem Begriff "Green Finance" wird inzwischen darüber diskutiert, wie der Finanzsektor auf den Klimawandel reagiert und seinen Teil dazu beitragen kann, die Auswirkungen von Klimaveränderungen abzuschwächen und eine ökologisch nachhaltige Entwicklung zu fördern. Aus Sicht der Bankenaufsicht geht es aber auch um die Risiken, die der Klimawandel und der Wandel der Wirtschaft für den Finanzsektor bergen können – sowie um die Frage, inwiefern sich Finanzinstitute anpassen müssen, um sich vor diesen Risiken zu schützen. Und nicht zuletzt geht es darum, welche Rolle Aufsicht und Regulierung beim Übergang in ein grünes Finanzsystem spielen können und wollen.

  • Bankenaufsicht im Dialog 2019

    5

    Bankenaufsicht im Dialog 2019
    Bankenaufsicht im Dialog 2019

    2019 ist ein Jahr der Zäsur für die Bankenaufsicht und -regulierung. Lag im vergangenen Jahrzehnt der Fokus vor allem auf den regulatorischen und aufsichtlichen Lehren aus der Finanzkrise, sind diese Maßnahmen mit dem europäischen Bankenpaket – und darunter insbesondere der CRR II – nun weitgehend rechtlich umgesetzt worden. Besonders wichtig war der Bundesbank dabei das Thema der Proportionalität. Daher begrüßen wir die im Bankenpaket enthaltene Definition für "kleine, nicht komplexe Institute" und die damit verbundenen administrativen und operativen Erleichterungen. Eine weitere Zäsur erlebt die EU, wenn 2019 – so die aktuelle Beschlusslage – das Vereinigte Königreich aus der EU austreten wird. Damit werden sich Markt und Wettbewerb an den deutschen Finanzplätzen noch einmal strukturell verändern. Umso mehr gilt es, die Möglichkeiten einer europäischen Kapitalmarktunion auszuloten und zur Realität werden zu lassen. Doch auch nach 2019 bleiben Herausforderungen für Banken und Bankenaufsicht. Der harte Wettbewerb im deutschen Bankensektor und die geringen Margen sind ein Dauerbrenner und werden es auch weiterhin bleiben: In der Folge wird die Konsolidierung im Bankensektor weitergehen. Gleichzeitig eröffnen sich viele Möglichkeiten, vor allem unter Nutzung neuer Technologien. Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung müssen Geschäftsmodelle – aber auch die Arbeitsweise der Aufsicht – nicht nur überprüft und angepasst, sondern teilweise neu entworfen werden. Der Dialog von Aufsicht und Industrie über anstehende Themen und Herausforderungen hat sich seit jeher als fruchtbar und konstruktiv erwiesen. An dieser Stelle setzt das Bundesbank-Symposium an: Zum 21. Mal bot es in diesem Jahr Gelegenheit zum Dialog zwischen Aufsicht und Instituten.

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