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Formästhetiken und Formen der Literatur: Materialität - Ornament - Codierung
Lektüre als Form: Das absolute Buch bei Friedrich Schlegel, Walter Benjamin und Niklas Luhmann
Werk ist Weltform: Rainald Goetz' Buchkomplex »Heute Morgen«
eBook-Reihen7 Titel

Literatur - Medien - Ästhetik

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Über diese Serie

Was sind die gemeinsamen aisthetischen Grundlagen von filmischer Visualität und der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts? Paula Vosse nimmt die Wiederentdeckung der aisthetischen Dimension von Text zu dieser Zeit als Ausgangspunkt und setzt einen Fokus auf die literarische Materialität und die Wirkung von gelungener Typographie. Es wird deutlich, dass Aisthetik und Hermeneutik sich nicht entgegenstehen, sondern stattdessen komplementär eingesetzt werden. Kalkulierte Textgestaltung avanciert zur literarischen Technik und Typographie lernt, neben ihrer ästhetischen Funktion, auch Schnittwechsel oder Inserts auszudrücken. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven auf die Kinodebatte und auf das »Übersehen« literarischer Materialität.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Apr. 2020
Formästhetiken und Formen der Literatur: Materialität - Ornament - Codierung
Lektüre als Form: Das absolute Buch bei Friedrich Schlegel, Walter Benjamin und Niklas Luhmann
Werk ist Weltform: Rainald Goetz' Buchkomplex »Heute Morgen«

Titel in dieser Serie (7)

  • Werk ist Weltform: Rainald Goetz' Buchkomplex »Heute Morgen«

    1

    Werk ist Weltform: Rainald Goetz' Buchkomplex »Heute Morgen«
    Werk ist Weltform: Rainald Goetz' Buchkomplex »Heute Morgen«

    Rainald Goetz ist für die Gruppierung von einzelnen Veröffentlichungen zu Werkverbünden und die dazugehörige einheitliche Gestaltung seiner Bücher bekannt. Die Frage, was diese Beobachtung des äußeren Zusammenhangs für die Einzeltexte bedeutet, ist bislang offengeblieben. Lena Hintze faltet am Beispiel des Werkkomplexes »Heute Morgen« den Paratext in das Innere der Texte hinein und schlägt so eine systematisch konzipierte Gesamtdeutung vor, die sich an der Engführung von frühromantischer Poetik mit Strategien der Pop-Ästhetik orientiert. Dabei erschließt sie eine Fülle an Material, das die von Rainald Goetz versuchte Öffnung der Schrift hin zu anderen Medien demonstriert.

  • Formästhetiken und Formen der Literatur: Materialität - Ornament - Codierung

    2

    Formästhetiken und Formen der Literatur: Materialität - Ornament - Codierung
    Formästhetiken und Formen der Literatur: Materialität - Ornament - Codierung

    Was, wenn man das ästhetische Konzept der ›Form‹ nicht nur als ideelle oder strukturelle, sondern auch als materielle Kategorie betrachtet? In Auseinandersetzung mit medienwissenschaftlichen Ansätzen kommen dabei Aspekte wie Layout und Typographie in der Geschichte des Buchs neu in den Blick, anhand derer die ornamentale Dimension der Literatur sichtbar wird. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass diese medialen Bezüge Teil der selbstreferenziellen Codierung literarischer Diskurse sind. Daneben erlaubt eine solche Perspektive auf die Materialität von Form auch Bezugspunkte zwischen der Literaturgeschichte und Nachbarästhetiken bis hin zur Oberflächenästhetik der Popkultur zu untersuchen.

  • Lektüre als Form: Das absolute Buch bei Friedrich Schlegel, Walter Benjamin und Niklas Luhmann

    3

    Lektüre als Form: Das absolute Buch bei Friedrich Schlegel, Walter Benjamin und Niklas Luhmann
    Lektüre als Form: Das absolute Buch bei Friedrich Schlegel, Walter Benjamin und Niklas Luhmann

    Innerhalb der aktuellen Buchmaterialitätsforschung kommt die Betrachtung der Lektüre oft zu kurz. Dies verkennt die intrikate Verschlingung von Buch und Lektüre in der Entdeckung der Druckschrift um 1800. Charlotte Coch zeigt, wie sich das »absolute Buch« bei Friedrich Schlegel im Zeichen der Arabeske als spezifisches, symmetrisches Lektüreprogramm formiert. Sie verfolgt außerdem die Umcodierung dieses Lektüreprogramms bei Walter Benjamin und Niklas Luhmann: Parallel zu einer Prozessualisierung des Formbegriffs verwandelt sich das absolute Buch von der Arabeske in das Ornament - und wird signalförmig. Damit wird Literatur als Paratext und Theorie als Metatext lesbar.

  • »Schrift [...] fällt beim Lesen nicht ab wie Schlacke«: Die buchmediale Visualität von Walter Benjamins Ursprung des deutschen Trauerspiels

    4

    »Schrift [...] fällt beim Lesen nicht ab wie Schlacke«: Die buchmediale Visualität von Walter Benjamins Ursprung des deutschen Trauerspiels
    »Schrift [...] fällt beim Lesen nicht ab wie Schlacke«: Die buchmediale Visualität von Walter Benjamins Ursprung des deutschen Trauerspiels

    Oft ist die Benjamin-Forschung dem Ziel verpflichtet, den ›ganzen Benjamin‹ oder dessen ›Denken in nuce‹ zu erheischen. Im Gegensatz dazu erörtert Sven Schöpf das ›ganze Trauerspielbuch‹. Im Zentrum steht hierbei die typographische Gestaltung der 1928 publizierten Erstausgabe von Walter Benjamins legendärem Barockbuch. Um deren hermeneutisches Potential aufzuzeigen, rekonstruiert die Studie schlaglichtartig die Geschichte der Druckschrift sowie die Semantik der Typographie. Zudem wird, vor dem Hintergrund der Buchkunstbewegung und der ›Krise des Historismus‹, ein richtungsweisender Blick auf die Machart literarhistorischer Publikationen geistesgeschichtlicher Provenienz geworfen.

  • Lesen / Sehen: Literatur als wahrnehmbare Kommunikation

    5

    Lesen / Sehen: Literatur als wahrnehmbare Kommunikation
    Lesen / Sehen: Literatur als wahrnehmbare Kommunikation

    Literatur ist nicht einfach eine Sammlung von Texten - sie ist ein materielles, haptisches und nicht zuletzt visuelles Erlebnis. Der Blick der Lesenden wird gleichermaßen fasziniert und irritiert durch das Aufscheinen des Wortes - nicht als auflösbares Zeichen, sondern als gedrucktes Artefakt. Theoretisch ist dies immer wieder ins Feld geführt worden - etwa in Luhmanns Funktionsbestimmung der Literatur -, im wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten dominiert jedoch das Lesen. Die Beiträge des Bandes widmen sich einer theoretischen, methodischen und praktischen Symmetrisierung von Lesen und Sehen für die Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts.

  • Visuelle Aisthetik: Filmische Typographie in der literarischen Moderne

    7

    Visuelle Aisthetik: Filmische Typographie in der literarischen Moderne
    Visuelle Aisthetik: Filmische Typographie in der literarischen Moderne

    Was sind die gemeinsamen aisthetischen Grundlagen von filmischer Visualität und der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts? Paula Vosse nimmt die Wiederentdeckung der aisthetischen Dimension von Text zu dieser Zeit als Ausgangspunkt und setzt einen Fokus auf die literarische Materialität und die Wirkung von gelungener Typographie. Es wird deutlich, dass Aisthetik und Hermeneutik sich nicht entgegenstehen, sondern stattdessen komplementär eingesetzt werden. Kalkulierte Textgestaltung avanciert zur literarischen Technik und Typographie lernt, neben ihrer ästhetischen Funktion, auch Schnittwechsel oder Inserts auszudrücken. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven auf die Kinodebatte und auf das »Übersehen« literarischer Materialität.

  • Verpackungen der Literatur: Typografische und materielle Oberflächen literarischer Texte seit 1960

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    Verpackungen der Literatur: Typografische und materielle Oberflächen literarischer Texte seit 1960
    Verpackungen der Literatur: Typografische und materielle Oberflächen literarischer Texte seit 1960

    »[L]auter schönes Layout!« - Seit 1960 tritt ein Element der Literatur, nämlich ihr werbender Paratext, verstärkt auf den Plan. Was bedeutet es für das Verhältnis von literarischem Werk und verpackendem Beiwerk, wenn Autor*innen ihren Geltungsbereich auf die Gestaltung von Covern, Buchumschlägen und Layout ausweiten? Ronald Röttel zeigt, wie Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Auseinandersetzung mit alltäglicher Konsumästhetik, Pop Art und popkulturellen Typografien in Zeitschriften ein Interesse für die Ästhetik ihrer Verpackung und Oberfläche gewinnt. Dazu analysiert er u.a. psychedelische Typografie, raubkopierte Punk-Typografie sowie ›glatte‹ New Wave-Layouts - und gibt so einen Einblick in ein wenig erforschtes Feld der Medienästhetik.

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