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Komplexes Erzählen - Literatur auf 2+n-ter Stufe: Zu einer Theorie literarischer Komplexität
Ethos des literarischen Schreibens: Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter
Das Lesen als Handlung: Eine Ästhetik
eBook-Reihen5 Titel

Literaturtheorie

Von André Steiner, Sarah Reuss, Jan Hase und

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Über diese Serie

Welchen unsichtbaren Zwängen unterliegen wir beim Sprechen über Literatur? Dieser Frage widmet sich Emmanuel Breite anhand der spezifischen Praxis des Literaturunterrichts. Seine These: Das dortige Handlungsfeld ist durch eine neoliberale Ideologie geprägt, die nicht vom Sprechen über Literatur zu trennen ist. Ergebnis davon ist die Hervorbringung einer spezifischen Form des Subjektseins, die mit den Dogmen der neoliberalen Ideologie kompatibel ist. Der Deutschunterricht wird so zum Ort, an dem sich verschiedene Machtverhältnisse kreuzen und sich die neoliberalen Logiken im Verständnis der Schüler*innen verfestigen - eine Kritik, die weit über die kompetenztheoretische Ausrichtung des Unterrichts hinausragt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Okt. 2020
Komplexes Erzählen - Literatur auf 2+n-ter Stufe: Zu einer Theorie literarischer Komplexität
Ethos des literarischen Schreibens: Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter
Das Lesen als Handlung: Eine Ästhetik

Titel in dieser Serie (5)

  • Das Lesen als Handlung: Eine Ästhetik

    1

    Das Lesen als Handlung: Eine Ästhetik
    Das Lesen als Handlung: Eine Ästhetik

    Lesen ist eine Handlung, es wird vollzogen. Sarah Reuss untersucht am Beispiel dieser alltäglichen Handlung die Ereignishaftigkeit ästhetischer Wahrnehmungen. Dazu entwickelt sie eine vollzugsmäßige Theorie und Methode als konsequente Umsetzung des »performative turn«, womit sie der bisherigen kognitionswissenschaftlichen Erforschung des Lesens einen produktiven Gegenspieler liefert. Pate für den Ansatz stehen Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer, die gebrauchsbasierte Konstruktionsgrammatik sowie die Schriftbildlichkeitsforschung. Insgesamt werden damit wertvolle Impulse für Ästhetik, Leseforschung sowie literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Grundlagenforschung bereitgestellt.

  • Komplexes Erzählen - Literatur auf 2+n-ter Stufe: Zu einer Theorie literarischer Komplexität

    3

    Komplexes Erzählen - Literatur auf 2+n-ter Stufe: Zu einer Theorie literarischer Komplexität
    Komplexes Erzählen - Literatur auf 2+n-ter Stufe: Zu einer Theorie literarischer Komplexität

    Dass die literarische Erzählung auf eine sich rasant verändernde, komplexer werdende Wirklichkeit in analoger Weise antwortet, ist ein naheliegender Gedanke. André Steiner fragt in diesem Kontext, wie sich Komplexität im literarischen Text manifestiert und welche Verfahren der Analyse vonseiten der Literaturwissenschaft in Anschlag gebracht werden können. Dabei geht er von einem immer noch bestehenden Forschungsdefizit aus und fragt nach möglichen Gründen dafür. Denn überraschenderweise sind die methodischen Werkzeuge bereits weitgehend vorhanden. Es kommt nur darauf an, sie mit Einsichten aus der Komplexitätsforschung zu rekombinieren.

  • Ethos des literarischen Schreibens: Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter

    4

    Ethos des literarischen Schreibens: Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter
    Ethos des literarischen Schreibens: Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter

    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten Regeln hinausgeht? Jan Hase nähert sich dieser Frage mit einer Ethos-Theorie des literarischen Schreibens, die entlang eines Lektürewegs von Roland Barthes über den Orpheus-Mythos und die griechischen Denker Platon und Gorgias zurück zu neusten literarischen Entwicklungen führt. Damit setzt er ein literaturtheoretisches Panorama in Szene, das so beleuchtet bisher selten im Zentrum stand.

  • On Making Fiction: Frankenstein and the Life of Stories

    5

    On Making Fiction: Frankenstein and the Life of Stories
    On Making Fiction: Frankenstein and the Life of Stories

    Fiction is generally understood to be a fascinating, yet somehow deficient affair, merely derivative of reality. What if we could, instead, come up with an affirmative approach that takes stories seriously in their capacity to bring forth a substance of their own? Iconic texts such as Mary Shelley's Frankenstein and its numerous adaptations stubbornly resist our attempts to classify them as mere representations of reality. Friederike Danebrock shows how these texts insist that we take them seriously as agents and interlocutors in our world- and culture-making activities. Drawing on this analysis, she develops a theory of narrative fiction as a generative practice.

  • Die Verfügbarmachung der Literatur: Neoliberale Logiken und ihr Einfluss auf literarische Bildung

    6

    Die Verfügbarmachung der Literatur: Neoliberale Logiken und ihr Einfluss auf literarische Bildung
    Die Verfügbarmachung der Literatur: Neoliberale Logiken und ihr Einfluss auf literarische Bildung

    Welchen unsichtbaren Zwängen unterliegen wir beim Sprechen über Literatur? Dieser Frage widmet sich Emmanuel Breite anhand der spezifischen Praxis des Literaturunterrichts. Seine These: Das dortige Handlungsfeld ist durch eine neoliberale Ideologie geprägt, die nicht vom Sprechen über Literatur zu trennen ist. Ergebnis davon ist die Hervorbringung einer spezifischen Form des Subjektseins, die mit den Dogmen der neoliberalen Ideologie kompatibel ist. Der Deutschunterricht wird so zum Ort, an dem sich verschiedene Machtverhältnisse kreuzen und sich die neoliberalen Logiken im Verständnis der Schüler*innen verfestigen - eine Kritik, die weit über die kompetenztheoretische Ausrichtung des Unterrichts hinausragt.

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