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Bekehrung unterm Galgen: Malefikantenberichte
Was ist Pietismus: Das Leben des Pfarrers Hartog
Gießener Antrittsvorlesung sowie andere Dokumente seiner Gießener Zeit und Gedoppelter Lebenslauf
eBook-Reihen14 Titel

Edition Pietismustexte (EPT)

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Über diese Serie

An der pietistischen Bewegung um 1700 beteiligten sich auffallend viele Frauen, unter ihnen auch die bisher wenig beachtete theologische Schriftstellerin Anna Catharina Scharschmidt aus Quedlinburg (1646–1730). Sie gehörte zum Kern der pietistischen Gruppierung der Stadt, die um die Jahrhundertwende in überregionalen Netzwerken präsent war. Ihre drei in den Jahren 1702 bis 1704 herausgegebenen Bücher sind in diesem Kontext entstanden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Edition steht ihr Werk »Einfältiges Zeugniß Von dem Wahren Dienste des Geistes im Neuen Bunde« von 1703. Darin entfaltet die Autorin eine eigenständige, am Neuen Testament orientierte Auffassung des christlichen Glaubens als einer von Liebe geprägten Geisteshaltung.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Apr. 2001
Bekehrung unterm Galgen: Malefikantenberichte
Was ist Pietismus: Das Leben des Pfarrers Hartog
Gießener Antrittsvorlesung sowie andere Dokumente seiner Gießener Zeit und Gedoppelter Lebenslauf

Titel in dieser Serie (14)

  • Gießener Antrittsvorlesung sowie andere Dokumente seiner Gießener Zeit und Gedoppelter Lebenslauf

    4

    Gießener Antrittsvorlesung sowie andere Dokumente seiner Gießener Zeit und Gedoppelter Lebenslauf
    Gießener Antrittsvorlesung sowie andere Dokumente seiner Gießener Zeit und Gedoppelter Lebenslauf

    Gottfried Arnold (1666-1714) ist vor allem durch seine 'Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorie' (1699/1700) bekannt geworden, die in der neuzeitlichen Geschichts- und Kirchengeschichtsschreibung eine wichtige Etappe markiert. Bereits die Vorlesung bei Antritt seiner Gießener Geschichtsprofessur (1697) und bisher unbekannte Disputationsthesen (1697) lassen programmatische Weichenstellungen erkennen. Die Texte werden im lateinischen Wortlaut ediert und kommentiert und erstmals ins Deutsche übertragen. Ergänzt werden sie durch weitere Dokumente zu seiner Gießener Zeit. Arnolds "Gedoppelter Lebenslauf", dessen erster Teil von ihm selbst entworfen, dann nach seinem Tod von Freunden fortgeschrieben wurde, ist ein aufschlussreicher Text für die pietistische Biographik und Autobiographik.

  • Bekehrung unterm Galgen: Malefikantenberichte

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    Bekehrung unterm Galgen: Malefikantenberichte
    Bekehrung unterm Galgen: Malefikantenberichte

    Die hier zusammengetragenenen Berichte handeln von Schwerverbrechern: von einem Mörder und einer Mörderin, die zum Tode verurteilt wurden. Sie handeln aber auch von den Pfarrern, die die 'Malefikanten' vor ihrer Hinrichtung seelsorgerlich betreut haben. Aufgabe der Geistlichen war es, die Verurteilten vor ihrem Gang zum Schafott zu bekehren und zu einem öffentlichen Bekenntnis ihrer Umkehr zu bewegen. Im 18. Jahrhundert haben dem Pietismus nahestehende Pfarrer detaillierte Aufzeichnungen darüber verfasst, wobei in der Schilderung die Grausamkeit des Verbrechens und die Gnadenhaftigkeit der Bekehrung bewusst zueinander in Spannung gesetzt wurden. Die in speziellen – natürlich auch an die Sensationsgier des Publikums appellierenden – Sammlungen und Zeitschriften veröffentlichten Berichte hatten sowohl einen abschreckenden als auch einen erbaulichen Zweck. Sie sollten die Leser mahnen und zu rechtzeitiger Umkehr zum wahren christlichen Glauben bewegen. Malefikantenberichte sind als literarisches Genre ein relativ spätes Erzeugnis der reichen pietistischen Exempelliteratur. Der Kommentar erschließt kritisch auch die sozialgeschichtlichen Kontexte.

  • Was ist Pietismus: Das Leben des Pfarrers Hartog

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    Was ist Pietismus: Das Leben des Pfarrers Hartog
    Was ist Pietismus: Das Leben des Pfarrers Hartog

    Gottreich Ehrenhold Hartog (1738–1816) war in der Zeit des Übergangs vom Pietismus zur Erweckungsbewegung Pfarrer im westfälischen Herford (1769–1814). Bei ihm verbanden sich lutherisch geprägte Lehre, pietistische Frömmigkeit und ein ausgeprägter Sinn für die praktische Lebensbewältigung in der Orientierung am biblischen Wort. So stellt sein hochgebildeter Freund, Pastor Karl Weihe, ihn als engagierten Seelsorger sowie erfolgreichen Prediger dar und schildert den Lebensstil eines Stadtpfarrers um 1800, der 'wohl oft als Pietist bezeichnet worden' ist. Aus diesem Grund stellt Weihe seiner 'Lebensbeschreibung und Charakterschilderung' Hartogs sieben Kapitel 'über Pietismus' voran. Diese Ausgabe bietet einen ausgezeichneten kommentierten Text zu einem spannenden Abschnitt westfälischer Kirchengeschichte aus der Erweckungszeit.

  • Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus

    5

    Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus
    Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus

    Für die pietistische Reformbewegung bildeten Geschlechtlichkeit und Ehe eine besondere Heraus-forderung, legte sie doch Wert auf den Erfahrungsbezug der Frömmigkeit. Die Ehe als Grundform menschlicher Sozialität und das heikle Feld der Sexualität wurden daher vielfach in Gutachten und theologischen Schriften erörtert. Sie lassen insbesondere bei Vertretern des radikalen Pietismus eine deutliche Ablösung von der reformatorischen Ehetheologie erkennen, die von völliger Ablehnung jeglicher Form der Ehe bis hin zur Sakralisierung der Gemeinschaft von Mann und Frau reichte. Diese Auswahledition bietet einen Überblick über die vielfältige Diskussion im Pietismus zu Ehe, Sexualität, Geschlechterrollen und Androgynie vom späten 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts mit Texten u. a. von Philipp Jacob Spener, John Pordage, Johann Georg Gichtel, Gottfried Arnold, Charles Hector de Marsay, Ernst Christoph Hochmann von Hochenau und Nicolaus Ludwig von Zinzendorf.

  • Krankheit und Heilung an Leib und Seele: Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Schriften

    6

    Krankheit und Heilung an Leib und Seele: Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Schriften
    Krankheit und Heilung an Leib und Seele: Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Schriften

    Der württembergische Theologe und Seelsorger Johann Christoph Blumhardt (1805–1880), von den einen kritiklos verehrt, von anderen als dämonengläubiger Wunderheiler verspottet, schildert in seinen Briefen, Tagebüchern und Schriften die als Seelsorger gemachten Erfahrungen. Die vorliegende Auswahl aus der vom Editor publizierten Gesamtausgabe der Korrespondenz Blumhardts (7 Bände 1993–2001, über 2.800 Dokumente) gibt ein Bild der Blumhardtschen Anschauungen vom Ursprung der Krankheiten, von der Macht des Gebets, von geistlichem Neuanfang und Heilungen seelischer und körperlicher Gebrechen. Das in Möttlingen und Bad Boll Erlebte führt ihn zu einer Theologie der Hoffnung, zur Naherwartung einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes über die ganze Welt. Ausführliche Erläuterungen ergänzen den Band. Der Leser ist eingeladen, in ein Gespräch mit Blumhardt einzutreten, kritisch zu fragen, zuzuhören, sich der Grenzen des anderen und auch der eigenen bewusst zu werden.

  • Die Anfänge des Pietismus in seinen Briefen

    7

    Die Anfänge des Pietismus in seinen Briefen
    Die Anfänge des Pietismus in seinen Briefen

    Als Philipp Jacob Spener (1635-1705) im Jahr 1666 sein Amt als Pfarrer und Senior des Pfarrkollegiums in Frankfurt antrat, brachte er kaum pfarramtliche Erfahrungen mit, wohl aber eine gediegene religiöse und theologische Bildung. Die versetzte ihn in den Stand, die geistige Lage des Christentums in Deutschland freimütig zu diagnostizieren und praktizierbare Vorschläge zu machen, wie dem geistlichen Niedergang begegnet werden könnte. Darin liegen die Anfänge des Pietismus, und in ihnen treten zugleich die treibenden Kräfte hervor, die den Pietismus zu einer großartigen religiösen und kulturellen Erneuerungsbewegung weit über die deutschen Länder hinaus werden ließen. Es ist die besondere Leistung Speners, dass er die wissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit wahrgenommen, in ihrer Relevanz gewürdigt und daraus für Theologie und Kirche die notwendigen Schlüsse gezogen hat. Die hier vorgelegte Auswahl von zum Teil erstmals aus dem Lateinischen übersetzten Briefen präsentiert direkte Zeugnisse dieser spannenden Phase der Herausbildung des Pietismus. [The Beginnings of the Pietism in his Letters] In 1666, when Philipp Jacob Spener (1635-1705) assumed office as pastor and senior of the Frankfurt ministerial, he had no parish experience. What he did bring was a thorough religious and theological education. This put him in a position to offer a candid diagnosis of the spiritual condition of Christianity in Germany and to offer practical suggestions for confronting its decline. This marked the beginning of Pietism, and the emergence of forces which would make Pietism into an extraordinary movement of religious and cultural renewal far beyond German borders. It was Spener's singular achievement that he not only was aware of the scholarly developments of his time, but that he assessed their relevance for academic theology and for the life of the church. This selection of Spener's Latin letters, some of them translated for the first time, provides first hand accounts of this crucial period in the formation of Pietism.

  • Abhandlungen zu Frömmigkeit und Theologie

    12

    Abhandlungen zu Frömmigkeit und Theologie
    Abhandlungen zu Frömmigkeit und Theologie

    Gerhard Tersteegen (1697–1769) ist heute vor allem als evangelischer Lyriker und Liedertexter im Gedächtnis. Die Grundlagen seiner Theologie hat er aber in mehreren, zum Teil nur noch Fachleuten bekannten Prosaschriften niedergelegt, die vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vor allem in frommen Kreisen Europas und Nordamerikas rezipiert wurden. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Gebet und christlicher Lebenswandel, Mystik und Separatismus. Dieser Band stellt die wichtigsten dieser Aufsätze in ihrer Urfassung zusammen. Einige Texte, die für das Verständnis Tersteegens zentral, aber kaum mehr greifbar sind, sollen einem größeren Kreis zugänglich gemacht werden. Lagen der Forschung bislang meist jüngere oder gar postum erschienene Tersteegen-Ausgaben zugrunde, gewähren nun die Erstausgaben ein neues Licht auf den Pietisten Tersteegen und ermöglichen es, Entwicklungsstränge seines Werks präziser nachzuvollziehen. [Treatises on Piety and Theology] Gerhard Tersteegen (1697–1769) is remembered today mainly as a Protestant poet and writer of lyrics. But the foundations of his theology he has laid down in several prose writings – for the most part known today only to specialists – which have been read from the 18th to the 20th century primarily in pious circles in Europe and North America. Their focus is on topics such as prayer and Christian life, mysticism and separatism. This volume contains the most important articles in their original version. Some texts, which are essential for the understanding of Tersteegen, but are largely inaccessible, are now made available to a wider audience. So far, the research on Tersteegen has been based mostly on newer or posthumous editions of his works. These first editions shed a new light on the pietist Tersteegen, allowing to retrace the development of his work more precisely.

  • Begeisterte Mägde: Träume, Visionen und Offenbarungen von Frauen des frühen Pietismus

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    Begeisterte Mägde: Träume, Visionen und Offenbarungen von Frauen des frühen Pietismus
    Begeisterte Mägde: Träume, Visionen und Offenbarungen von Frauen des frühen Pietismus

    In den 1690er Jahren tauchten im Umfeld der pietistischen Bewegung vermehrt Berichte über Frauen auf, die Offenbarungen und Visionen empfingen oder ekstatische Erfahrungen machten. Die Bezeichnung "Begeisterte Mägde" bezog sich zunächst auf ekstatische Frauen aus dem Dienstbotenstand in Quedlinburg, Halberstadt und Erfurt, deren Äußerungen von Männern aufgezeichnet und publiziert wurden. Im gleichen Zeitraum wurden auch Frauen höheren Standes wie Johanna Eleonora Petersen und Rosamunde Juliane von der Asseburg mit prophetischen Verheißungen und Berichten über visionäre Erlebnisse bekannt. Die Erscheinungen und ihre Akzeptanz bei zahlreichen Pietisten hängen mit deren Erwartung der Wiederkunft Christi und des Tausendjährigen Reiches – der heranbrechenden Heilszeit nach Joel 2,28 (3,1) auf Erden – zu Beginn des neuen Jahrhunderts zusammen. In diesem Band werden einige der erhaltenen prophetischen und visionären Aussagen sowie Ausschnitte aus den gelehrten Debatten über das Phänomen der begeisterten Frauen vorgestellt. [Enthusiastic Maids. Dreams, Visions ans Revelations of Women in Early Pietism] In the environment of the pietistic movement in the 1690s there were more and more reports of women who received revelations and visions or had ecstatic experiences. The term "Enthusiastic maids" initially referred to ecstatic women of the status of domestic servants in Quedlinburg, Halberstadt and Erfurt, whose statements were recorded and published by men. In the same period, educated women like Johanna Eleonora Petersen and Rosamunde Juliane from the Asseburg were also known for their prophetic promises and reports on visionary experiences. The phenomena and their acceptance among numerous Pietists must be seen in the context of their expectation of the return of Christ and the Millennium on earth – time of salvation according to Joel 2:28 (3,1) – at the beginning of the new century. In this volume some of the received prophetic and visionary statements as well as excerpts from the learned debates on the phenomenon of the enthusiastic women are presented.

  • Pietas et eruditio: Pietistische Texte zum Theologiestudium

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    Pietas et eruditio: Pietistische Texte zum Theologiestudium
    Pietas et eruditio: Pietistische Texte zum Theologiestudium

    "Ein Theologe sollte lieber fromm statt gelehrt sein." Der Vorwurf einer gewissen Bildungsfeindlichkeit hat den Pietismus von Beginn an begleitet. Umgekehrt haben namhafte Vertreter des Pietismus Kritik am herkömmlichen Theologiestudium geäußert und Reformvorschläge unterbreitet. So hat schon Philipp Jacob Spener die Theologie als "habitus practicus" verstanden, bei dem das gründliche Studium durch "allerhand übungen … zu der praxi und eigenen erbauung" ergänzt werden soll. Dieser Band dokumentiert Anleitungen, Kritik und Reformvorschläge zum Theologiestudium in einem breiten Spektrum. Nach Johann Arndt, Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke kommen auch wichtige Vertreter der "zweiten Generation" des Pietismus, des radikalen Pietismus und der Erweckungsbewegung zu Wort (J. J. Rambach, J. A. Bengel, S. Gmehlin, J. F. Haug, J. H. Jung-Stilling). Neben Texten zum Universitätsstudium enthält der Band auch Ideen zu einer anschließenden praktischen Ausbildung der Theologen, Vorformen der Predigerseminare des 19. Jahrhunderts. [Pietas et eruditio. Pietistic Texts to the Study of Theology] Pietism has been blamed from the beginning for a certain anti-educationalism. On the other side, renowned pietists have criticized the traditional study of theology and have made proposals for reform. It was Philipp Jacob Spener who had already understood theology as a "habitus practicus". The present volume documents instructions, critique, proposals for reform and other important sources concerning the study of theology that cover a broad temporal and contentual range. Besides Johann Arndt, Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke also representatives of the "second generatio" of pietism are documented (J. J. Rambach, J. A. Bengel, S. Gmehlin, J. F. Haug, J. H. Jung-Stilling).

  • Nicht von dieser Welt?: Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt

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    Nicht von dieser Welt?: Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt
    Nicht von dieser Welt?: Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt

    Der als Begründer des Pietismus im Luthertum bekannte Philipp Jacob Spener (1635–1705) verwandte im Laufe seines Lebens immer mehr Zeit darauf, eine ausgebreitete Korrespondenz zu pflegen. Aus fern und nah, von allen Ständen, von Fremden und vertrauten Freunden erreichten ihn mit jedem Posttag Fragen und Berichte, auf die es zu reagieren galt, nicht nur aus Anstand, sondern weil das Briefeschreiben der einzig praktikable Weg war, um mit der Welt in Verbindung zu bleiben und sich selbst in ihr zurechtzufinden. So unterschiedlich wie die Korrespondenzpartner waren auch die Themen, mit denen sich Spener auseinanderzusetzen hatte. So erhält man mit der Lektüre seiner Briefe willkommene Einsichten in die Gedanken- und Lebenswelt eines Mannes des 17. Jahrhunderts, der stets beides sein wollte: gelehrt und fromm, christlich und bürgerlich. Aus der großen Anzahl von Briefen Speners wird hier eine Auswahl geboten, die Einsichten in sein Privatleben, in seinen Umgang mit Menschen, in sein Verständnis der Natur und sein gesellschaftliches und politisches Denken erlaubt. [Not of This World? Positions of a Pietist. Insights about his Letters, selected, partly translated from Latin] In the course of his life, Philipp Jacob Spener (1635–1705), known as the founder of Pietism in Lutheranism, used more and more time to cultivate an extensive correspondence. From near and far, from every status, from strangers and friends, every day brought him questions and reports to react to, not just out of decency, but because letter writing was the only practicable way to communicate with the world, to stay connected and to understand oneself in it. His interlocutors were different, as were the topics Spener had to deal with. By reading his letters, one receives welcome insights into thought and world view of a man of the 17th century, who wanted to be both learned and pious, Christian and bourgeois. From the large number of Spener's letters a selection is presented in this book, which allows insights into his private life, his behaviour towards people, his understanding of nature and his social and political thinking.

  • "Zu Dienst Einer Gottbegierigen Seelen": Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des Pietismus

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    "Zu Dienst Einer Gottbegierigen Seelen": Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des Pietismus
    "Zu Dienst Einer Gottbegierigen Seelen": Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des Pietismus

    Diese Edition macht erstmalig wieder zugänglich, was der Initiator des lutherischen Pietismus, der Jurist Johann Jacob Schütz (1640–1690), an Schriften theologischen Inhalts publiziert hat. Schütz war von 1670 bis 1690 der Anführer und Motor der kirchlichen Erneuerungsbewegung in Frankfurt am Main, die er u. a. mit dem Anstoß zu religiösen Privatversammlungen außerhalb des Gottesdienstes und mit seiner Neuentdeckung der Bibel prägte. Seine überragende Kenntnis der Heiligen Schrift findet ihren Niederschlag auch in seinen Druckwerken. In vielfältiger und sprachgewandter Form geben sie Zeugnis von dem intensiven Bemühen um eine konsequente Orientierung christlicher Existenz an biblischen Lebensregeln. Dieses Bestreben brachte ihn aber zugleich in zunehmende Distanz zu seiner Kirche, und mit dem ersten öffentlichen Aufruf zur Absonderung wurde Schütz schließlich auch zum Urheber des separatistischen Pietismus im Luthertum. ["For the Service of a God-Desirous Soul". Theological-Edifying Writings] This edition makes accessible for the first time again what the initiator of Lutheran pietism, the lawyer Johann Jacob Schütz (1640–1690), published in writings of theological content. From 1670 to 1690, Schütz was the leader and motor of the church renewal movement in Frankfurt am Main, which he shaped, among other things, with his impetus for private religious gatherings outside of church services and with his rediscovery of the Bible. His outstanding knowledge of the Holy Scriptures is also reflected in his printed works. In manifold and eloquent form, they bear witness to the intensive efforts to consistently orientated Christian existence according to biblical rules of life. At the same time, however, this endeavor brought him into increasing distance to his church, and with the first public call for separation, Schütz finally became the originator of the separatist pietism in Lutheranism.

  • Die württembergische Tabea: Lebensbeschreibung der exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682‒1730)

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    Die württembergische Tabea: Lebensbeschreibung der exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682‒1730)
    Die württembergische Tabea: Lebensbeschreibung der exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682‒1730)

    Eine sehbehinderte Frau, die ihre Hände zum Beten faltet – so präsentiert der Hofmaler Isaak Lieffkopf die zum württembergischen Pietismus zählende Stuttgarter Juristentochter Beata Sturm (1682– 1730). Und ihr Biograph Georg Conrad Rieger (1687‒1743) gibt mit seiner Titelformulierung, in der er die Frau mit der aus dem Neuen Testament bekannten Tabea oder Tabita (Apg 9) vergleicht, zu erkennen, wer sie eigentlich war: eine Jüngerin Jesu, die viele gute Werke tat und an der die Krankheit und Tod besiegende Macht Gottes sichtbar wurde. Am liebsten wäre sie "Prediger" geworden, bekannte Beata Sturm ihrem Seelsorger Rieger. Gleich nach ihrem Tod begann er ihre Biographie zu schreiben. In Württemberg wurde "Jungfer Sturmin" nach ihrem Tod wie eine Heilige verehrt, und Rieger bemüht sich in seiner auf persönlichen Kenntnissen beruhenden Biographie, ihr Leben und Wirken so zu schildern, dass sie möglichst vielen zum Vorbild werden konnte. Sein Buch ist ein Beispiel evangelischer Hagiographie und gibt aber zeitgenössische Einblicke in die Frömmigkeits- und Lebenspraxis des frühen 18. Jahrhunderts. [The Württembergian Tabea. Biography of the exemplary pietist Beata Sturm (1682–1730)] A woman, weak of vision, folding her hands in prayer – this is how the court painter Isaak Lieffkopf depicted the pietist Beata Sturm (1682–1730) from Stuttgart. In the title of his book her biographer Georg Conrad Rieger (1687–1743) compares her to the woman Tabitha (Acts 9) from the New Testament, thus indicating who she actually was: a disciple of Jesus, who did much good, gave many alms and in whom God's power over illness and death was demonstrated. Beata Sturm confessed to Rieger, her pastoral counsellor, that she would have preferred to become a "preacher". Shortly after her death, Rieger started to write her biography. In Württemberg, "maid Sturmin" was worshipped like a saint after her death. Similarly, in his biography that contains personal knowledge of Beata Sturm, Rieger aims to depict her life and work in a way that she could become a role model for many. His book is an example of a Protestant hagiography, but also includes contemporal insights into the practice of piety in the life in the early 18th century. Martin H. Jung is Professor of Historical Theology at the University of Osnabrück. Since 1999 he is a member of the Historical Commission for the Study of Pietism. The exploration of pietism in Württemberg has been one of his main research subjects since his PhD.

  • »Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi«: Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von Ruth Albrecht und Katja Lißmann

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    »Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi«: Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von Ruth Albrecht und Katja Lißmann
    »Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi«: Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von Ruth Albrecht und Katja Lißmann

    An der pietistischen Bewegung um 1700 beteiligten sich auffallend viele Frauen, unter ihnen auch die bisher wenig beachtete theologische Schriftstellerin Anna Catharina Scharschmidt aus Quedlinburg (1646–1730). Sie gehörte zum Kern der pietistischen Gruppierung der Stadt, die um die Jahrhundertwende in überregionalen Netzwerken präsent war. Ihre drei in den Jahren 1702 bis 1704 herausgegebenen Bücher sind in diesem Kontext entstanden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Edition steht ihr Werk »Einfältiges Zeugniß Von dem Wahren Dienste des Geistes im Neuen Bunde« von 1703. Darin entfaltet die Autorin eine eigenständige, am Neuen Testament orientierte Auffassung des christlichen Glaubens als einer von Liebe geprägten Geisteshaltung.

  • »Dem Wort der Wahrheit nachforschen«: Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von Sandra Sternke-Menne

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    »Dem Wort der Wahrheit nachforschen«: Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von Sandra Sternke-Menne
    »Dem Wort der Wahrheit nachforschen«: Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von Sandra Sternke-Menne

    Nichts eint die verschiedenen Richtungen des Pietismus theologisch so sehr wie die Bemühung um einen unverstellten Zugang zur Bibel als »dem wort der warheit« (Reitz, 1703). Frei von dogmatischen Vorgaben wollte man dem Bibelwort auf den ursprachlichen Grund gehen und damit zugleich die konfessionellen Grenzen überwinden. Die den Übertragungen zugrundeliegenden philologischen, theologischen und hermeneutischen Überlegungen finden sich prägnant in den vorangestellten Vorreden, mit denen die jeweiligen Herausgeber ihre neue Version rechtfertigen. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der bekannten pietistischen Bibelausgaben des 18. Jahrhunderts.

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