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Gott am Grund des Bewusstseins?: Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst
Anfang und Ursprung: Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar
Das autonome Subjekt?: Eine Denkform in Bedrängnis
eBook-Reihen11 Titel

ratio fidei

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Über diese Serie

Im Ausgang von Adornos Begriff konkreter Wahrheit fragt der Autor nach Kriterien für ein Verständnis von Heil/Rettung und Glaube, das der stets auftretenden Versuchung, Glaube autoritär als durch Selbstpreisgabe erreichte Einigung mit dem Ursprung zu bestimmen, widersteht. Dagegen macht die Arbeit die Logik eines freien Bündnisses als Modell für den Glaubensakt stark. Sie schließt dafür an eine geschichtsbewusste freiheitstheoretische Fundamentaltheologie an, die theologische Wahrheit als Wahrheit für den Menschen, die eine gelungene Vermittlung von Welt und Geschichte impliziert, versteht.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Jan. 2006
Gott am Grund des Bewusstseins?: Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst
Anfang und Ursprung: Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar
Das autonome Subjekt?: Eine Denkform in Bedrängnis

Titel in dieser Serie (11)

  • Das autonome Subjekt?: Eine Denkform in Bedrängnis

    54

    Das autonome Subjekt?: Eine Denkform in Bedrängnis
    Das autonome Subjekt?: Eine Denkform in Bedrängnis

    Das "autonome Subjekt" gilt als das Etikett der Moderne. Das Konzept und seine Wirkungen sind aber durch die einschlägigen Wissenschaften bisher nur unzureichend analysiert worden. Vor allem aus der Philosophie, aber auch aus den Naturwissenschaften und insbesondere aus den Neurowissenschaften kommen ernstzunehmende Einwände.

  • Gott am Grund des Bewusstseins?: Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst

    61

    Gott am Grund des Bewusstseins?: Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst
    Gott am Grund des Bewusstseins?: Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst

    Erstmals wird in dieser Studie die These einer präreflexiven Grundstruktur des Bewusstseins konsequent auf Kierkegaards Selbstanalyse angewandt. Damit reiht der Autor Kierkegaard in die Tradition der Idealismus-Kritik der Deutschen Romantik ein und reflektiert die existenziellen und theologischen Konsequenzen. Abgerundet wird diese Skizze durch die Überführung ihrer Ergebnisse in eine vergegenwärtigende Diskussion, die unter Berufung auf Friedrich Schleiermacher und Ludwig Wittgenstein auslotet, inwiefern sich die existenziell wirksame Erfahrung, die ein Mensch am Grund seines eigenen Bewusstseins macht, als "Gott" identifizieren lässt.

  • Anfang und Ursprung: Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar

    58

    Anfang und Ursprung: Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar
    Anfang und Ursprung: Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar

    In den Spuren der philosophischen Theologie Schellings fragt die Autorin nach dem Ursprung des Seins: Ist die Geschichte bloß ein absurdes Kaleidoskop von Momenten oder folgt sie einer heilsgeschichtlichen Programmatik? Zur Klärung dieser Frage bringt sie den italienischen Philosophen Massimo Cacciari und den Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar miteinander ins Gespräch. Beide sind – auf unterschiedliche Weise – Denker des Ursprungs. Beide verfolgen dabei das Ziel einer theologischen Rehabilitierung der Ontologie.

  • Fehl und Wiederkehr der heiligen Namen: Anachronistische Zeitgenossenschaft Hölderlins

    63

    Fehl und Wiederkehr der heiligen Namen: Anachronistische Zeitgenossenschaft Hölderlins
    Fehl und Wiederkehr der heiligen Namen: Anachronistische Zeitgenossenschaft Hölderlins

    Die Arbeit zeichnet eine wichtige Rezeptionslinie Hölderlins nach, welche die Motive Zeitgenossenschaft und Gottes-Frage miteinander verschränkt. Häufig wird Hölderlin in Philosophie und Dichtung als Zeitgenosse angesprochen, wenn die aus aktuellen Diskursen weitgehend verschwundene Gottes-Frage wieder ins Blickfeld rückt. Der zweite Teil verbindet diese Rezeptionslinie direkt mit dem Werk Hölderlins und betrachtet fünf Gedichte, die um die Frage nach dem Namen Gottes kreisen. Zentrale Bedeutung kommt den Wendungen "es fehlen heilige Namen" (Heimkunft) und "bis Gottes Fehl hilft" (Dichterberuf) zu.

  • Analysis dubii: Die theologische Legitimität iterativen Zweifelns

    71

    Analysis dubii: Die theologische Legitimität iterativen Zweifelns
    Analysis dubii: Die theologische Legitimität iterativen Zweifelns

    Der Akt des Zweifelns wird hier einer philosophischtheologischen Analyse unterzogen. Die Infragestellung des inhaltlichen Gehaltes von Glaubensüberzeugungen bewertet die Gegenwartsgesellschaft als Tugend. Auch innerhalb der Theologie gewinnt der Zweifel zunehmend an Relevanz, wird aber überwiegend immer noch als Gefährdung des Glaubens wahrgenommen. In Auseinandersetzung mit philosophischen und theologischen Positionen – z. B. Augustinus, Thomas von Aquin, Hegel oder Kierkegaard – wird in dieser Arbeit dem vermeintlichen Widerspruch zwischen Glauben und Zweifeln auf den Grund gegangen und die theologische Legitimität iterativen Zweifelns aufgezeigt.

  • Gott-Geist-Materie: Personsein im Spannungsfeld von Natur und Transzendenz

    73

    Gott-Geist-Materie: Personsein im Spannungsfeld von Natur und Transzendenz
    Gott-Geist-Materie: Personsein im Spannungsfeld von Natur und Transzendenz

    Kann ein Universum, das Leben und Geist erzeugt, rein naturalistisch erklärt werden? Im Überschneidungsbereich von Philosophie, Theologie und Psychologie werden neue Konzepte entwickelt, in denen die Einheit von Geist und Materie gedacht werden kann. Einerseits geht es darum, den cartesianischen Dualismus zu überwinden. Andererseits kommen von theologischer Seite Geisttheologien ins Spiel, die die Dynamik des göttlichen Geistes als kreativen Weltbezug zu verstehen versuchen. All integrative Konzepte denken die Natur als geistoffen und somit angelegt auf Personalität. Die Begriffe "Protopersonalität" und "Transpersonalität" bezeichnen die anfanghafte und wachsende Offenheit welthafter Prozesse für geistige Phänomene.

  • Kontinuität und Kontingenz: Die Frage nach dem 'Wesen des Christentums' im Kontext der Diskurse über Historismus und Moderne

    82

    Kontinuität und Kontingenz: Die Frage nach dem 'Wesen des Christentums' im Kontext der Diskurse über Historismus und Moderne
    Kontinuität und Kontingenz: Die Frage nach dem 'Wesen des Christentums' im Kontext der Diskurse über Historismus und Moderne

    Erstmals kontextualisiert die Studie die protestantischen und katholischen Schriften zum 'Wesen des Christentums' durch die zeitgenössischen Diskurse über Historismus und Moderne. Durch diesen Zugang werden Problemstellungen sichtbar, die auch in den gegenwärtigen Modernisierungskonflikten der Kirche virulent sind: Wie sieht ein konstruktiver Umgang mit geschichtlichem Wandel aus? Wie kann das Christentum zukunftsfähig sein und zugleich sich selbst treu bleiben? Wie lassen sich die divergierenden Vorstellungen von 'der Moderne' – von ihren Fortschritten, Ambivalenzen, Abgründen – moderieren?

  • Opferlose Nichtidentität in einem anderen Ganzen: Rückfragen zu einem nicht-sakrifikalen Heils- und Glaubensverständnis im Anschluss an Adorno

    87

    Opferlose Nichtidentität in einem anderen Ganzen: Rückfragen zu einem nicht-sakrifikalen Heils- und Glaubensverständnis im Anschluss an Adorno
    Opferlose Nichtidentität in einem anderen Ganzen: Rückfragen zu einem nicht-sakrifikalen Heils- und Glaubensverständnis im Anschluss an Adorno

    Im Ausgang von Adornos Begriff konkreter Wahrheit fragt der Autor nach Kriterien für ein Verständnis von Heil/Rettung und Glaube, das der stets auftretenden Versuchung, Glaube autoritär als durch Selbstpreisgabe erreichte Einigung mit dem Ursprung zu bestimmen, widersteht. Dagegen macht die Arbeit die Logik eines freien Bündnisses als Modell für den Glaubensakt stark. Sie schließt dafür an eine geschichtsbewusste freiheitstheoretische Fundamentaltheologie an, die theologische Wahrheit als Wahrheit für den Menschen, die eine gelungene Vermittlung von Welt und Geschichte impliziert, versteht.

  • Die Theologie der Befreiung weiterschreiben: Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und postkolonialen Feminismus

    83

    Die Theologie der Befreiung weiterschreiben: Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und postkolonialen Feminismus
    Die Theologie der Befreiung weiterschreiben: Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und postkolonialen Feminismus

    Im Jahr 2024 jährt sich der Tod Ignacio Ellacurías zum 35. Mal: Am 16. November 1989 wurde der prominente Befreiungstheologe von einem Sonderkommando der salvadorianischen Armee ermordet. Im kritischen Dialog mit zwei herausragenden Vertreterinnen des dekolonialen und postkolonialen Feminismus, María Lugones und Chandra Mohanty, zeigt die Studie am Beispiel von Ellacurías Werk, dass die lateinamerikanische Befreiungstheologie nach wie vor eine Herausforderung für die europäische Theologie sein kann – und diese gut beraten ist, sie auf der Höhe gegenwärtiger Auseinandersetzungen anzunehmen.

  • Kontingenz und Stil: Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten christlicher Lebensgestaltung

    85

    Kontingenz und Stil: Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten christlicher Lebensgestaltung
    Kontingenz und Stil: Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten christlicher Lebensgestaltung

    Multiple Krisen schärfen unser Bewusstsein dafür, wie fragil und provisorisch die Koordinaten heutigen Lebens sind. Demgegenüber wird Stil zunehmend als Hoffnung, als mögliche Strategie verstanden, um sich mit den lebensweltlichen Unwägbarkeiten zu arrangieren. Was aber ist Stil, vor allem: Wie wird Stil ausgebildet? In diesem Band wird ein Stilmodell im Dreieck von Denken, Verhalten und Empfinden entwickelt. Dieses wird mit einer entsprechend philosophisch, soziologisch und sozialpsychologisch gefächerten Situationsanalyse verknüpft. In Auseinandersetzung mit Denkern der Lebenskunst wie Nietzsche und Foucault entstehen so christlich inspirierte Skizzen für zeitsensible Lebensstile.

  • Gottes Vermögen zum Bösen: Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht

    86

    Gottes Vermögen zum Bösen: Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht
    Gottes Vermögen zum Bösen: Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht

    Reden über die moralische Vollkommenheit und die Liebe Gottes gehören zum Kernbestand christlicher Theologie. Was aber sind die freiheitstheoretischen Bedingungen solcher Aussagen? In exemplarischen Studien zu Wilhelm von Ockham, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Hermann Krings zeigt diese Arbeit, dass aufgrund der Nachwirkung neuplatonischer Denkfiguren ein freiheitliches Vermögen Gottes zum moralisch Guten zwar behauptet, jedoch nicht gedacht wird. Denkbar wird dies erst dann, wenn man Gott auch ein Vermögen zum Bösen unterstellt. Soll der Begriff göttlicher Freiheit nicht äquivok zum Begriff menschlicher Freiheit bestimmt werden, ist diese Einsicht theologisch umzusetzen.

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