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Nationale Wissenschaft zwischen zwei Imperien: Die Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften, 1892–1918
Von Martin Rohde
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Über dieses E-Book
Welche Faktoren beeinflussten die Wissensproduktion nicht-dominanter Gruppen in hierarchisierten Kontakträumen? Der Band geht dieser Frage anhand der ukrainischen Ševčenko-Gesellschaft der Wissenschaften im habsburgischen Galizien des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts nach, als die ukrainische Wissenschaftslandschaft nahezu monozentrisch auf diesen Verein ausgerichtet war. Durch das Prisma des Vereinsgeschehens lässt sich deshalb die aufkeimende ukrainischsprachige Wissenschaft mit einem Fokus auf imperiale und transnationale Austauschprozesse erforschen. Diese europäische Verflechtungsgeschichte arbeitet die Möglichkeiten, Grenzen und Abgrenzungen der ukrainischen Wissenschaft heraus, die sie bei ihrem Ziel prägten, die Existenz der Ukraine wissenschaftlich zu rechtfertigen.
Which factors influenced the knowledge production of non-dominant groups in hierarchized contact zones? This question is discussed with the example of the Ukrainian Shevchenko Scientific Society in Habsburg Galicia during the late nineteenth and early twentieth centuries. This young institution was the only centre of the Ukrainian scholarly community during this period, enabling investigation into nascent Ukrainian science through the history of this association. Although this book deals with a group of nationalizing scholars, the focus is not exclusively on conflicts, but rather on European entanglements as well as the possibilities, limits, and delineations of Ukrainian science in its pursuit of justifying the existence of Ukraine.
Which factors influenced the knowledge production of non-dominant groups in hierarchized contact zones? This question is discussed with the example of the Ukrainian Shevchenko Scientific Society in Habsburg Galicia during the late nineteenth and early twentieth centuries. This young institution was the only centre of the Ukrainian scholarly community during this period, enabling investigation into nascent Ukrainian science through the history of this association. Although this book deals with a group of nationalizing scholars, the focus is not exclusively on conflicts, but rather on European entanglements as well as the possibilities, limits, and delineations of Ukrainian science in its pursuit of justifying the existence of Ukraine.
Autor
Martin Rohde
Dr. Martin Rohde studierte Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Slavistik an den Universitäten Salzburg, Göttingen und Innsbruck. An der Universität Innsbruck wurde er im Juni 2020 promoviert. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post Doc) am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Halle.
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