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Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch): Manifestieren aus den Lichtreichen des Bewusstseins
Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch): Manifestieren aus den Lichtreichen des Bewusstseins
Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch): Manifestieren aus den Lichtreichen des Bewusstseins
eBook322 Seiten2 Stunden

Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch): Manifestieren aus den Lichtreichen des Bewusstseins

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Über dieses E-Book

Wollten Sie schon immer mal an einem Hathoren-Workshop teilnehmen? Jetzt haben Sie die Gelegenheit!
Erstaunliches geschieht, wenn wir unsere bisherigen Vorstellungen von Raum und Zeit ablegen. Durch ebenso einfache wie kraftvolle Techniken, die uns die Hathoren nahebringen, geistige Wesenheiten aus einer höheren Schwingungsebene, können wir unsere Existenz so verlagern, dass sich uns Aspekte eröffnen, die völlig neue Arten der Manifestation ermöglichen.
Bei diesem eBook handelt es sich um die Lesefassung eines dreitägigen Intensivseminars in Seattle, Washington. Tom Kenyons Erklärungen bilden sorgfältig übersetzt den Kernbereich des Buchs. 36 Farbfotos von Judi Sion und Adrianne Koteen und die liebevolle Gestaltung machen dieses Seminarbuch auch zu einem optischen Genuss.
Achtung, das vorliegende eBook enthält keine direkten Links zu Audio-Dateien. Diese können aber unter einem im eBook genannten Link kostenpflichtig heruntergeladen werden.

Tom Kenyon ist Psychotherapeut mit mehr als dreißig Jahren praktischer Berufserfahrung. In seiner Arbeit erkannte er das enorme Potenzial der Wirkung von Klang und Musik auf das Bewusstsein und gründete 1983 »Acoustic Brain Research« für ihre Anwendung zur Offenlegung schöpferischer Energie. Er gibt Workshops und leitet überall auf der Welt spirituelle Reisegruppen.
SpracheDeutsch
HerausgeberAMRA Verlag
Erscheinungsdatum8. Aug. 2016
ISBN9783954471683
Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch): Manifestieren aus den Lichtreichen des Bewusstseins

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    Buchvorschau

    Die Sphäre aller Möglichkeiten (Seminarbuch) - Tom Kenyon

    1

    CD 1, Track 1

    Einleitende Klangmeditation

    (00:00)

    Sie können Ihre Aufmerksamkeit auf jeden gewünschten Punkt richten, aber ein besonders gut geeigneter Ort ist das Herzzentrum, das sich in Ihrem Brustkorb direkt unter dem Brustbein befindet.

    (00:06)

    [Zimbel und Klangschale ertönen und Tom beginnt zu chanten.]

    2

    CD 1, Track 2

    Überblick und Hintergründe

    (00:00)

    Ich kann immer schon im Voraus sagen, wie sich ein Seminar energetisch entwickeln wird – Tage, in diesem Fall sogar Wochen vorher. Und das hier wird ein ganz schön heftiger Ritt werden. Deshalb möchte ich im ersten Teil zunächst einige Grundlagen darlegen, damit wir in Bezug auf den Umgang miteinander auf derselben Wellenlänge sind, denn in den nächsten drei Tagen werden wir etwas miteinander teilen, was die Buddhisten einen Sangha nennen.

    Ein Sangha besteht immer dann, wenn sich eine Gruppe von Menschen zu einem spirituellen Zweck zusammenfindet. Und als ich über den Sangha nachlas, fand ich einen Umstand recht befreiend, nämlich dass man nicht jeden mögen muss, mit dem man einen Sangha teilt. [Publikum lacht.] Das ist keine Voraussetzung dafür.

    Und es ist wahrhaft merkwürdig, spiegelt aber wider, wie das Universum funktioniert – ein echtes Mysterium –, dass ausgerechnet die Person, die unmittelbar neben Ihnen sitzt, jemand ist, den Sie absolut nicht ausstehen können. [Publikum lacht.] Vielleicht trägt er oder sie eine Farbe, die Ihnen einfach auf die Nerven geht. Machen Sie sich klar, dass es sich dabei um eine Chance handelt – ich nenne sie SWCs: Scheiß Wachstums Chancen. [Schallendes Gelächter aus dem Publikum.]

    Sinn für Humor ist bei dieser Arbeit Ihr bester Verbündeter. Ich werde hier und da einen Witz reißen, weil ich der Überzeugung bin – und darin werde ich von der Forschung bestärkt –, dass unser Gehirn durch Lachen angeregt und der Solarplexus aktiviert wird. Und das wiederum führt dazu, dass Sie tiefer atmen und auf diese Weise das Blut stärker mit Sauerstoff angereichert wird. Auch die Bewegung der Rückenmarksflüssigkeit wird dadurch intensiviert.

    Es gibt also gute physiologische Gründe für das Lachen!

    (01:39)

    Lassen Sie uns zunächst ein paar Vereinbarungen treffen. Bevor ich dieses Thema angehe, sollte ich über die imaginäre Schublade sprechen. Sie steht dort drüben; Sie können sie während der Pausen betrachten, wenn Sie sich in den hinteren Teil des Raums begeben. Tatsächlich handelt es sich um das Umschlagbild von Mind Thieves,¹ das ich selbst in Auftrag gegeben habe. Der Gedanke hinter der imaginären Schublade besagt, dass Sie nicht alles, was jemand sagt, gleich als wahr akzeptieren sollten. Gleichen Sie es mit Ihrer eigenen Lebenserfahrung ab, mit Ihrer eigenen Logik, mit Ihren eigenen Werten. Wenn es für Sie einen Sinn ergibt, dann integrieren Sie es und experimentieren Sie damit herum. Schauen Sie, welche Früchte es trägt. Wenn es jedoch keinen Sinn für Sie ergibt, dann – pffff – werfen Sie es doch einfach in die Schublade.

    Wir werden hier ein Gebiet erforschen, das sich weit jenseits unseres Tellerrands befindet. Deshalb werden manche von Ihnen große Schubladen mit sich führen, wenn sie dieses Seminar verlassen. Das ist jedoch kein Problem, wir haben Träger, die Ihnen dabei helfen werden, sie aus dem Raum zu transportieren. [Publikum lacht.]

    Folgen Sie gemütlich dem Fluss der Informationen und werfen Sie alles, was für Sie nicht passt, einfach in die Schublade, denn wirklich wichtig ist nur, was an jenem Ort passiert, den ich das »Lalaland« nenne. Dort vollzieht sich die Übertragung von Wissen und Informationen, und der Klang trägt Ihnen die Energie zu. All das Gerede dient nur dazu, Ihrem intellektuellen Verstand zu ermöglichen, das Phänomenale daran zu umschiffen, damit Sie sich einfach darauf einlassen können – aber die wahre Energie, die wahre Information kommt von dort drüben.

    (03:15)

    Also, bezüglich des Sanghas gibt es zwei Vereinbarungen. Die erste Vereinbarung bezeichnen wir als Übereinkunft des persönlichen Raums. Manchmal, wenn man in diese tiefen inneren Zustände eintritt – ich bin mal neugierig: Wie viele Menschen hier meditieren oder arbeiten mit inneren Techniken? Nur, damit ich ein Gefühl dafür bekomme … Okay, ich danke Ihnen. Und wie vielen von Ihnen ist das neu? Okay. Wow! Toll. Großartig – das wird eine gewaltige Erfahrung für Sie werden! [Publikum lacht, Tom lacht.] Eine gute Erfahrung, um genau zu sein. [Tom lacht erneut.]

    Wenn man sehr tief in sein Inneres hinein geht, kann es manchmal schwer fallen zu sprechen. Manchmal ist es sogar richtig schmerzhaft, denn das Bewusstsein wird dermaßen verfeinert, dass sich der Vorgang der Kommunikation wie Sandpapier anfühlen kann. Wenn Sie also tief in Ihr Inneres gehen, um dann wieder herauszukommen und eine Pause zu machen, werden Sie feststellen, dass wir alle gesellschaftlich domestizierte Wesen sind, darauf trainiert, immer dann, wenn jemand »Wie geht’s?« sagt, mit »Gut!« zu antworten. Das bedeutet aber eigentlich »scheiße«, »durchgeknallt«, »neurotisch« und »leer«. [Publikum lacht.] »Mir geht’s prächtig, wie geht’s dir?« Und zugleich wissen wir, dass das nur der Kommunikation halber geschieht.

    Menschen, die Sie fragen, wie es Ihnen geht, wollen das nicht wirklich wissen. Verstehen Sie, was ich meine? Wenn Sie stehen bleiben und dem Fremden, der gerade auf der Straße an Ihnen vorübergeht, auf sein »Wie geht’s?« folgendermaßen antworten: »Na ja, wissen Sie, ich habe gerade einen Verlust erlitten, blablablablabla …«, dann werden seine Augen ganz schnell glasig, und er verabschiedet sich hastig mit einem »Wie schön, bis später!«. Wir haben nun mal diese gesellschaftlichen Konventionen.

    Wenn sich Ihnen in der Pause also jemand nähert und »Hallo!« oder »Wie war das für dich?« sagt und Sie gerade nicht sprechen möchten, heben Sie einfach die Hände – auf diese Weise. Das ist eine Geste des Schweigens. Sie bedeutet: »Ich möchte jetzt nicht reden.« »Nein« ist ein vollständiger Satz. Für die Co-Abhängigen unter Ihnen: Wenn Sie die Hände heben, brauchen Sie nicht zu erklären, warum Sie jetzt Ihren eigenen Raum benötigen. [Publikum lacht.] Sie müssen die emotionalen Bewegungen im Inneren der anderen Person nicht spüren, und wenn diese bedrückt reagiert, müssen Sie Ihr Gegenüber nicht wissen lassen, dass es nicht an ihm liegt, sondern an Ihnen selbst. »Nein« ist ein vollständiger Satz. Die Geste des Schweigens.

    (05:25)

    Die andere Vereinbarung lautet: Stürmen Sie nicht herbei, um sich um jemanden zu kümmern. Ich weiß, dass einige von Ihnen Heiler sind, aber stehen Sie während der Meditation nicht auf, um zu einer anderen Person zu gehen und eine Heilung zu beginnen – noch dazu ohne deren Erlaubnis. Das ist bereits geschehen, also tun Sie es bitte nicht. Selbst wenn jemand in einen Zustand gerät, den Sie als emotionale Stresssituation betrachten, können Sie sicher sein, dass diese Person damit umgehen kann, denn sonst wäre sie nicht hier. Das gilt vor allem für jene unter Ihnen, die sich als die Helden und Heldinnen ihrer persönlichen Mythologie betrachten. [Publikum lacht zögerlich.]

    Stürmen Sie nicht herbei, um sich um jemanden zu kümmern, denn in einer solchen Situation steht der andere meist kurz davor, sich auf etwas einzulassen, das auch Sie in sich tragen. Sie können vielleicht die Wogen der Fäulnis aufsteigen fühlen und denken: »Oh Mist, er wird etwas aufrühren, das mir unangenehm ist – in Ordnung, ich hole mal rasch den Archetypen des Superhelden/der Superheldin/des spirituellen Lichtwesens hervor. Ach, du armer Sterblicher, ich werde zu dir kommen und dir mit meinem offenen Herzen helfen, die großen Verlautbarungen des Universums zu vernehmen!« [Tom gibt drei hohe, maunzende Laute von sich, das Publikum lacht.] Damit hätten Sie nur zwei Dinge erreicht: Sie haben die Erfahrung des anderen gestört, weil er von Ihnen aus seinem Erleben gerissen wurde, um sich mit Ihnen zu beschäftigen. Und obendrein haben Sie auch noch die Gelegenheit verpasst, mit dem Geschehen in Ihnen selbst in Verbindung zu treten, und dazu sind Sie schließlich hergekommen.

    Also, an diejenigen unter Ihnen, die das betrifft – und Sie wissen ganz genau, ob Sie dazugehören! [Tom lacht, das Publikum lacht] –, tun Sie es einfach nicht! Bleiben Sie ganz bei sich. Wir befinden uns auf einer Bergbauexpedition und suchen nach Gold und Diamanten. Dieses Gold und diese Diamanten sind in Ihnen selbst. Und wenn Sie jemand davon ablenkt, dient er Ihnen damit nicht. Aber für den Fall, dass es doch jemand tut, gibt es eine weitere Geste, die man die Geste des Grenzenziehens nennt und die vom großen Buddha Grenzorius stammt. [Publikum lacht laut auf und beginnt zu klatschen, als Tom den Mittelfinger zeigt.] Das funktioniert ganz ausgezeichnet. Es ist ein universelles Zeichen. [Publikum lacht immer noch.]

    (07:30)

    Wissen Sie, eines der merkwürdigen Dinge am New Age – und am New Age ist vieles merkwürdig – ist, dass hier oft Verwirrung bezüglich des Ziehens von Grenzen und der Verbundenheit aller Dinge untereinander herrscht. Morgen werden wir darauf noch weitaus genauer eingehen. Es herrscht nämlich die Überzeugung, man solle keine Grenzen haben, sondern offen für das Universum sein und sich von ihm durchdringen lassen. Ein einziger großer Plumpaquatsch.

    Wiederum bin ich anhand meiner Erfahrungen der Überzeugung – ich sage nur imaginäre Schublade, Sie können das gerne sofort in die imaginäre Schublade werfen –, dass unsere Spiritualität unserer Biologie entstammt. Und unsere biologische Weisheit ist viel intelligenter als unser Verstand. Biologisch betrachtet, bestehen wir aus über einer Billion Zellen. Diese Zellen haben Begrenzungen in Form von Zellwänden und nehmen auch nicht einfach alles auf, was so daherkommt. Sie haben kleine Türen, molekulare Türen, und wenn etwas auftaucht – ein Nährstoff, ein Sauerstoffatom oder etwas anderes, das benötigt wird –, öffnen sie die Tür und sagen: »Willkommen!« Kommt jedoch etwas Giftiges vorbei, das nicht gut für die Zelle ist, sagen sie [Tom lacht, das Publikum lacht]: »Zisch ab! Hit the road, Jack, and don’t you come back no more, no more, no more!«² So spricht die biologische Weisheit, aber wenn wir unsere Vorstellungen entwickeln, kommen manche Menschen plötzlich zu dem Schluss, sie seien oder sollten einfach für jeden wie eine offene Tür sein. Und fortan herrscht bei ihnen große Verwirrung, wenn es um Dinge wie Mitgefühl und das Setzen von Grenzen angeht.

    Wir werden morgen näher darauf eingehen, wenn wir mit dem Aethos zu arbeiten beginnen. Wichtig ist hier jedoch, dass Sie ein Recht auf Ihren eigenen Raum haben, und die Geste des Schweigens ermöglicht Ihnen genau das. Stürmen Sie also nicht einfach los, um sich um jemanden zu kümmern, denn der oder die Betreffende kommt sehr gut ohne Sie klar.

    (09:09)

    Ich denke, eine Möglichkeit, von hier an weiterzumachen … Also, es wird eine Menge Blabla geben in dieser Sitzung, denn wir benötigen alle dasselbe Verständnis, um wirklich abgehen zu können. Das hier ist wie eine vierstufige Rakete, und Houston, die Zündung ist erfolgt! Jetzt bauen wir darauf auf, die Rakete steigt langsam höher – selbst jetzt, während ich spreche, nimmt die Energie bereits zu. Und es hilft, ein gemeinsames Verständnis davon zu haben, wohin uns alle Flüge im Weiteren bringen.

    Hier drüben, und Sie können während der Pause gern hoch kommen … Das ist ein Foto, das Judi in Dendera gemacht hat, im Hathor-Tempel. Lassen Sie uns ein wenig über Hathor und die Hathoren sprechen, damit wir alle auf derselben Wellenlänge sind. Hathor ist eine altägyptische Fruchtbarkeitsgöttin, und dieses Bild, das Judi in Dendara gemacht hat, stellt sie dar. Sie wird mit Kühen in Verbindung gebracht, weil Kühe nähren. Deshalb ähneln ihre Ohren auch denen von Kühen. Hathor ist also eine Fruchtbarkeitsgöttin, sie war die Göttin der Fruchtbarkeit, der Fortpflanzung, der Sexualität und Glückseligkeit. Interessanterweise gibt es nur sehr wenige intakte Darstellungen der Hathor, und diese ist eine davon. Mittlerweile ist sie jedoch aus Dendara verschwunden, und niemand weiß, wo sie sich nun befindet.

    Als die koptischen Christen nach Ägypten kamen, waren sie der Ansicht, sexuelle Ekstase und Glückseligkeit seien verderblich, weshalb sie begannen, die Hathor-Darstellungen zu zerschlagen. Nur sehr hoch gelegene Bildnisse sind dem entgangen, weil man nicht an sie herankam. Aber Hathor ist die Fruchtbarkeitsgöttin, und zu beiden Seiten befindet sich Sachmet, über ihrem Kopf ist eine Darstellung des Horus zu erkennen. Sachmet ist die ursprüngliche weibliche Kraft des Schutzes. Sie bewacht Dinge und flankiert Hathor deshalb zu beiden Seiten. Es geht hier darum, in das weibliche Mysterium einzutreten. Im Hathor-Tempel …

    Wissen Sie, das ist jetzt für die imaginäre Schublade. Heute kann ich ruhig über all das sprechen, aber als die Hathoren in meinem Leben auftauchten, war das sehr schwierig, eine sehr schwierige Phase für mich, denn sie sagten ständig Dinge, bei denen ich dachte: »Ja, aber sicher doch!« [Vereinzeltes Lachen aus dem Publikum.] Wie auch immer, das ist eine lange Geschichte. [Publikum lacht.] Sie sagten zum Beispiel, dass sie durch den Hathor-Fruchtbarkeitskult des alten Ägypten wirkten. Die Priesterin meinte: »Gut, dann machen wir die Arbeit im Außen«, aber es gehörten auch Priester dazu, und die begaben sich nach innen, um die innere Arbeit zu tun, die darin bestand, mit den Hathoren und anderen Lichtwesen in Verbindung zu treten, um Informationen zur Auferstehung, also zur Steigerung der Lebenskraft zu erhalten, denn genau das ist in diesem Zusammenhang damit gemeint. So wirkten die Hathoren durch den sogenannten Fruchtbarkeitskult der Hathor, die im alten Ägypten so bedeutend war, dass es – und jetzt wird es wichtig! – fast überall Tempel oder Kapellen gab, die der Hathor geweiht waren.

    Auf der rechten Seite des Bildes sieht man eine Treppe, die nach oben in das Licht führt, was an sich schon interessant ist, tatsächlich aber kommt das Licht von außen und von einer Glühbirne … [Er lacht.] Das eine ist natürlich, das andere von Menschenhand geschaffen. Sie können sich die Darstellung während der Pausen ein wenig genauer ansehen, wenn sie es jetzt nicht so gut erkennen können. Es ist eine wundervolle Metapher, weshalb ich es auch auf die Bühne gebracht habe. So wie ich diese Arbeit jetzt verstehe, geht es genau darum. Ich unterstreiche das, setze es in Anführungszeichen und in fett gedruckte Buchstaben: »So wie ich es jetzt verstehe« – in Klammern – »(nach meinem gegenwärtigen Stand des Missverstehens)«. [Leises Lachen aus dem Publikum.] Jene unter Ihnen, die schon lange mit dabei sind, wissen, wovon ich spreche – je tiefer man sich in das Mysterium hinein begibt, desto mysteriöser wird es. Jede Antwort, die man erhält, führt zu einer Vielzahl weiterer Fragen.

    Das Ziel dieser Arbeit, wie ich sie verstehe, besteht also darin, sich in veränderte Bewusstseinszustände zu begeben und die Treppe hinaufzugehen, das heißt, die Schwingungsebenen zu erklimmen bis in die Lichtreiche, die bereits ein Teil von Ihnen sind. Sie gehen nicht irgendwoanders hin, Sie gehen in Ihr Inneres. Das Mysterium ist, dass es sich beim Bewusstsein um ein Möbiusband handelt. Man geht immer tiefer hinein, es dreht sich ins Universum hinaus und dann wieder zurück hinein.

    So steigen auch Sie in die Lichtreiche auf, entdecken Dinge und bringen diese Schätze zurück in unsere Welt, wenn sie die Treppe wieder hinuntergehen. Sie bleiben nicht dort oben. – Mist. [Tom lacht, Publikum lacht.]

    (13:36)

    Wir sind alle aus einem bestimmten Grund hier, und der ist bei jedem Menschen ein anderer. Bei manchen von uns, denke ich, muss es im Reisebüro zu einer Verwechslung gekommen sein. [Publikum lacht.] Wir dachten, wir hätten für einen Party-Planeten unterschrieben. [Publikum lacht.] Aber wir haben das Kleingedruckte nicht richtig gelesen, und dort stand »primitiver Planet«. Es sind beides P-Worte, und wenn man den Vertrag nicht wirklich genau

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