„Fütter den Adler!“: Wie kann ich siegreich leben?
Von Eberhard Platte
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Über dieses E-Book
Als der Autor etwa 18 Jahre alt war und Schwierigkeiten mit der eigenen Pubertät hatte, half ihm ein einfühlsames Gespräch, das sein Vater mit ihm führte. Er möchte in diesem Buch versuchen, diese Hilfe an andere weiterzugeben, damit so viele hoffnungsvolle Bekehrungen nicht irgendwo im Sand verlaufen und sie unbrauchbar werden für ihren Herrn, der sie errettet hat.
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Buchvorschau
„Fütter den Adler!“ - Eberhard Platte
„Fütter den Adler!"
Wie kann ich siegreich leben?
Eberhard Platte
Impressum
© 1. Auflage 2022 ceBooks Verlag Alexander Rempel, Langerwehe
Autor: Eberhard Platte, www.wachsen-im-glauben.de
Cover: Caspar Kaufmann
ISBN: 978-3-95893-293-7
Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de
Kontakt: info@ceBooks.de
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Inhalt
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Vorwort
1. „Das Tier in mir!"
2. Ich elender Mensch!
3. Die Geschichte von dem Hund und dem Adler
4. Wieder in die Mausefalle getappt?
5. Der Domino-Effekt
6. Wo bin ich gefährdet?
7. Was geschah bei deiner Bekehrung wirklich?
8. Im Geist leben – wie geht das?
9. Fliegen oder resignieren?
10. Der Schlüssel zu einem siegreichen Leben
Letzte Seite
Vorwort
Dieses Buch entstand durch die vielfältigen Gespräche mit Menschen, die mir begegneten. Oft wurde ich gefragt, wie ein Christ siegreich im Glauben leben, wie man gegen die Versuchungen des Alltags bestehen kann und nicht dauernd auf die Nase fällt. Ich habe viele angetroffen, die hoffnungsvoll im Glauben gestartet sind, aber nach häufigen Niederlagen resignierten und nur noch in einem mageren Christenleben dahinvegetierten. Muss dies das Schicksal so vieler junger Christen sein?
Fragt man „reife Christen, zucken sie häufig die Schultern und vertrösten auf die Ewigkeit mit dem Hinweis, dass wir in diesem Leben eben noch nicht vollkommen sind. Stimmt das? Muss sich ein Christ damit zufrieden geben? Ist die Errettung denn nicht vollkommen? Stimmen die Aussagen der Bibel nicht: „Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein!
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Als ich etwa 18 Jahre alt war und Schwierigkeiten mit der eigenen Pubertät hatte, half mir ein einfühlsames Gespräch, das mein Vater mit mir führte. Ich möchte in diesem Buch versuchen, diese Hilfe an andere weiterzugeben, damit so viele hoffnungsvolle Bekehrungen nicht irgendwo im Sand verlaufen und junge Christen unbrauchbar werden für ihren Herrn, der sie errettet hat.
Eberhard Platte
1. „Das Tier in mir!"
Niedergeschlagen saß sie vor mir: „Ich schaff’s nicht! Ich schaff’s einfach nicht! Immer wieder muss ich sündigen und ich will es doch gar nicht! Anscheinend bin ich der einzige Christ, der dieses Problem hat! Alle anderen in der Gemeinde haben offenbar mit einem geheiligten Leben der Nachfolge keine Not. Aber ich hab Angst vor dem Tier in mir! Ich komm nicht dagegen an! Es hat alles keinen Zweck! Ich geb auf!"
Vor etwa einem Jahr war sie zu uns gekommen. Damals lebte sie auf der Straße. Ihre wenigen Habseligkeiten hatte sie im Schließfach am Hauptbahnhof untergebracht. Ein kaputtes Leben lag hinter ihr. Als ihre Mutter noch minderjährig war, wurde sie als zweites Kind geboren. Ihr Vater war alkoholabhängig. Die junge Ehe wurde schon bald geschieden. Zeitweise lebte Der Vater missbrauchte sie in jungen Jahren, bedrohte sie, wenn sie etwas davon sagen würde.
Sie wurde aufsässig, „schwererziehbar", wie es von Amts wegen heißt. So kam sie in ein Heim, lief weg, wurde gefasst. Ein anderes Heim an anderem Ort. Und wieder das gleiche Schema. In keinem Heim war sie länger als ein Jahr. Es ekelte sie an, ein Mädchen zu sein. Lieber lief sie als Junge auf der Straße herum und prügelte sich mit anderen. Die Schule wurde abgebrochen.
Das Jugendamt kümmerte sich um sie. Ohne Schulabschluss begann sie eine Schreinerlehre. Zum ersten Mal in ihrem Leben machte ihr etwas Spaß: Holz, Werkzeug, sich wie ein Junge beweisen und mit Jungen konkurrieren können! Hier kam sie zum ersten Mal mit Drogen in Berührung. Sie begann mit Schnüffeln – das ist in einer Schreinerei mit Holzklebstoffen naheliegend. Dann hatte sie ihre ersten lesbischen Erfahrungen. Die ersten Selbstmordversuche folgten. Anschließend Aufenthalt in der Psychiatrie wegen mehrfacher Psychosen. Ein neuer Anfang in einem katholischen Heim. Aber auch wieder Kontakte zu Drogen und Alkohol. So wurde sie aus dem Heim verwiesen und lebte auf der Straße.
Zu diesem Zeitpunkt lernten wir sie bei einem Missionseinsatz in der City kennen. Sie ließ sich einladen zum „offenen Abend" mit dem Thema „Was geschieht fünf Minuten nach