F. Wurzer: Taschenbuch zur Bereisung des Siebengebirges 1805: Zur Geologie des Rheintales zwischen Bonn und Linz
Von Norbert Flörken (Editor)
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Buchvorschau
F. Wurzer - Norbert Flörken
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Taschenbuch¹ zur Bereisung des SIEBENGEBIRGES und der benachbarten zum Theil vulkanischen Gegenden | Von FERDINAND WURZER², | Doctor³ der Medizin, Professor der Chemie etc. zu Bonn, und Mitglied des medizinischen Jury's für das Rhein- und Mosel-Departement; der Römisch-Kaiserlichen Akademie der Naturforscher, der Akademie der Wissenschaften zu Erfurt, der Batavischen Societät der Wissenschaften zu Harlem, der medizinischen Societät zu Paris, der medizinischchirurgisch- pharmazeutischen Societät zu Brüssel, der Naturforscher Gesellschaft zu Halle, der physikalischen in Göttingen, der galvanischen zu Paris, der mineralogischen in Jena, der Herzoglichen D. in Helmstädt, und der Societät der Wissenschaften und Künste in Maynz Mitgliede; der Königlichen Societät der Wissenschaften zu Göttingen Correspondent, so wie auch der Société d'Émulation des Rhein- und Mosel-Departments | Köln, bei Keil, [im] XIII. [Jahr der Französischen Republik] – 1805
¹ Fundstelle: BSB München, urn:nbn:de:bvb:12bsb100144812.
² Biographische Angaben bei (Lauterbach, 2015 S. 13 ff, 106).
³ Die Abkürzungen im folgenden Abschnitt sind alle aufgelöst worden.
On lit avec peine dans ces antiques médailles de la nature.
Barbaroux.
Sr. Wohlgebornen dem Herrn D. Joh. Friedrich Gmelin, Professor der Chemie etc. zu Göttingen, und Königl. Grossbrit. Hofrath, aus wahrer Hochachtung und Freundschaft gewidmet von dem Verfasser.
Inhalt
Vorrede
Erster Abschnitt.
Oestliche Rheinseite.
[Limperich, Küdinghoven etc.]
[Weilberg, Stromberg etc.]
[Ölberg, Wolkenburg etc.]
[Ofenkaulen]
[Drachenfels]
[Löwenburg]
[Theresiengrube]
[Asberg, Leitberg etc.]
[Virneberg]
[Das Marienberger Kupferwerk]
[Unkel]
[Erpel, Kasberg]
[Braunkohle]
[Hargarten]
[Linz]
[Die Grube ›Gottessegen‹ in Ansbach]
Zweiter Abschnitt.
Westliche Rheinseite.
[Plaidt, Bassenheim etc.]
[Kruft]
[Laacher See]
[Mendig]
[Bell]
[Tönnisstein]
[Brohl]
[Fornich]
[Unkelsteine]
[Rolandseck]
[Adendorf, Tomburg etc.]
[Röttgen]
[Rodderberg]
[Godesberg]
LITERATURVERZEICHNIS
INDEX
Vorrede
Das Studium der Natur, wenn es der Würde unsers Geistes gemäss und nicht zur läppischen Prahlerei {um allenfalls in Gesellschaft den Namen bunter Thiere und Steine hersagen zu können} getrieben wird, ist die Mutter aller wahren Aufklärung, der objective Zweck, für den uns die Natur mit Sinnen und Vernunft begabt hat. Der Geist wird dabei unwillkührlich zu Vergleichungen hingerissen, die, wie Lichtenberg sehr richtig sagt, mit in die Reihe der Begebenheiten gehören, deren sich
Vor Allem übertrifft die Geschichte unserer Erde und ihrer erlittenen Revolutionen jeden andern physischen Gegenstand an Grösse und Erhabenheit. – Ein flüchtiger Blick dahinaus reisst jeden denkenden Mann zur Bewunderung, zum Erstaunen hin. Man fühlt sich dabei von Ehrfurcht, fast möchte ich sagen, von Schauder ergriffen. Was könnte uns auch mehr interessiren, als die Geschichte der Kugel, deren Kruste wir zu bewohnen bestimmt sind?
Wenn die Stürme des Oceans und der Atmosphäre ausgetobt haben;
Wie war aber eine solche Revolution möglich? Wie wurde der Friede? Wo war der Mensch, während einem solchen Terrorism der Natur? – Auf der Stirne dieser Erscheinungen steht es deutlich geschrieben, dass sie nicht – der Zufall gebar. –
Mit Kenntniss der Natur und gezähmter Phantasie behandelt, liegt in Untersuchung dieser Fragen eine unerschöpfliche Quelle von Geistesübung und Vergnügen, deren Genuss durch die wachsende Hoffnung
Freilich haben wir noch wenige der Zeichen entziffert, womit die Natur diese Geschichte so unauslöschlich schrieb. Aber gerade das, däucht mir, macht, dass es des männlichen weisen Strebens werth ist, Alles aufzusuchen, was zur Erläuterung jenes schweren Textes beitragen kann. – Und die schon enträthselten Zeichen, müssen sie nicht unsern Feuereifer immer von Neuem anfachen, die betretene Laufbahn ferner zu verfolgen; da diese Sache uns und unsern Wohnplatz so nahe angeht?
Zur Wahrnehmung der Einheit im Mannigfaltigen, dem Ziele unserer
Nirgend aber sehen wir den Circulus aeterni motus so deutlich, als bei Geologischen Betrachtungen; nirgends so sehr die Geschäfftigkeit der Natur immer Abgründe zu schaffen und wieder auszugleichen, das Moment des Gleichgewichts unaufhörlich wieder herzustellen, was sie in demselben Augenblicke mit eben
Der Vulkanismus und Neptunismus sind die beiden vorzüglichen Hebel, deren sich die Natur zu Bewirkung ihrer grossen Revolutionen auf unserer Erde bedient; daher die grosse Menge erloschener Vulkane, daher die unübersehbaren Meeresgründe auf dem Erdball. – Aber Alles hat seine
