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Gezielt gelernt: Lerntipps, Klicktest-Fragen und Praxisbeispiele zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Zertifizierungen
Gezielt gelernt: Lerntipps, Klicktest-Fragen und Praxisbeispiele zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Zertifizierungen
Gezielt gelernt: Lerntipps, Klicktest-Fragen und Praxisbeispiele zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Zertifizierungen
eBook291 Seiten1 Stunde

Gezielt gelernt: Lerntipps, Klicktest-Fragen und Praxisbeispiele zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Zertifizierungen

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Über dieses E-Book

Gezielt gelernt. Übungsbuch zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Projektmanagement-Zertifizierungen von Mark Reuter.
Sie sind Projektleiter und wollen Ihr Können auch anderen Personen gegenüber nachweisen? Sie arbeiten in Österreich, sind aber auch international unterwegs? Oder Sie sind PM-Einsteiger und wollen für Ihren weiteren Karriereverlauf
über ein aussagekräftiges Zertifikat verfügen? Mit dem Vorhaben, beim österreichischen Fachverband für Projektmanager (pma; Project Management Austria) eine Zertifizierungsprüfung abzulegen, haben Sie einen wichtigen Entschluss gefasst. Als nationaler Fachverband ist die pma
zugleich Mitglied der International Project Management Association (IPMA); somit sind die Zertifizierungsprüfungen auch auf internationaler Ebene anerkannt. Doch wie läuft so eine Prüfung überhaupt ab? Was ist alles dafür erforderlich? Und: Welche Zertifizierungsstufe ist für Sie überhaupt die richtige? Dieses Buch will Sie bei der Vorbereitung auf die Zertifizierungsprüfung der pma/IPMA unterstützen und Ihnen aufzeigen, worauf es bei diesen Tests ankommt.
Zunächst zeigt Ihnen das Buch, wie man sich richtig auf eine Prüfung vorbereitet. Wie lernt man richtig? Wie geht man mit Prüfungsstress um? Wie kann man einem Blackout während der
Prüfung entgegenwirken? Was zu Schülerzeiten vielleicht mühelos von der Hand ging, stellt für Erwachsene mittlerweile oftmals wieder ein Problem dar. Der Autor bietet viele Hinweise und praktische Tipps für eine entspannte und effiziente Prüfungsvorbereitung.
Im zweiten Teil des Buchs findet sich eine Vielzahl an Übungsfragen mit entsprechenden Lösungen zur gezielten inhaltlichen Vorbereitung. Zu jedem prüfungsrelevanten Themengebiet gibt es Übungsfragen sowie Fallstudien für das entsprechende Zertifizierungslevel.
Dieses Buch wurde auf der Basis der langjährigen Erfahrung des Autors als Projektmanagement-Trainer verfasst. Damit ist dieses Werk ein optimaler Begleiter und Ratgeber bei der gezielten Vorbereitung auf die österreichischen pma/IPMA Projektmanagement-Zertifizierungen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum9. Jan. 2015
ISBN9783738689242
Gezielt gelernt: Lerntipps, Klicktest-Fragen und Praxisbeispiele zur Vorbereitung auf die österreichischen IPMA Zertifizierungen
Autor

Mark Reuter

Mark Reuter, Dipl-Theol., Dipl-Psychologe. Autorisierter Trainingspartner der GPM, PMP der PMI, PRINCE2 Practitioner, PM-Trainer und Berater seit 1998. Autor und Herausgeber der Bücher ,Psychologie im Projektmanagement' und ,Auf den Punkt gebracht'. Jury-Mitglied beim Best Practice Award 2013. Geschäftsführer der Dynamis GmbH.

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    Buchvorschau

    Gezielt gelernt - Mark Reuter

    musste.

    1 Projektmanagement-Zertifizierungen

    PM-Verbände und ihre Zertifizierungen

    „Sie wollen Ihre PM-Kompetenz zertifizieren lassen? Gerne! Bitte melden Sie sich bei uns an und überweisen Sie gleich die Prüfungsgebühren …". So oder ähnlich müsste es auf den Webseiten der verschiedenen PM-Verbände lauten, die alle darum buhlen, dass Sie Ihre Prüfung bei diesem Verband und nicht bei einem anderen ablegen. Wer sind diese Verbände?

    PMI: Anfang 2013 hatte das PMI nach eigenen Angaben mehr als 650.000 Mitglieder und Zertifikatsinhaber in 185 Ländern. PMI ist damit die weltweit mitgliederstärkste Projektmanagement-Organisation. PMI ist der Quasi-Standard in den USA, Kanada, Mittel- und Südamerika und den entsprechenden US-Großkonzernen. Die PMI beschreibt Projektmanagement im Rahmen von neun Wissensgebieten, die in fünf Managementprozessen zum Einsatz kommen. Die Prozesse sind je nach Fortschritt des Projektes unterschiedlich stark relevant und werden in Form von Eingangs- und Ergebnisgrößen im PMBoK-Guide beschrieben. Die Kenntnisse über methodische Abläufe und soziale Aspekte sind nahezu gleichgewichtig. Die Prozessbeschreibungen im PMBoK-Guide wollen für alle Projektgrößen und -arten geeignet sein, was dazu führt, dass die Prozesse sehr allgemein beschrieben sind (der PMBoK-Guide gleicht eher einem allgemeinen Projektmanagement-Handbuch) und muss vom Nutzer erst auf eine entsprechende Größe herunter skaliert werden, was nicht immer so einfach ist.

    IPMA: Die IPMA ist mit ihren Mitgliedsverbänden in Europa stark verbreitet; in Österreich ist Projekt Management Austria (pma) der nationale Verband, in Deutschland ist es die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) etc. Insgesamt sind in der IPMA über 50 verschiedene nationale PM-Verbände/Vereine organisiert. Die Basis bildet die ICB (International Competence Baseline). Darin wird v. a. auf das Wissen und Können eines Projektleiters in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des Projektmanagements fokussiert. Neben methodisch-technischen Aspekten gehören auch Verhaltenskompetenzen sowie übergreifende Kontextkompetenzen zum Projektmanagement. Wie stark das notwendige Wissen und Können in den jeweiligen Kompetenzbereichen ausgeprägt sein muss, hängt eng mit der Erfahrung des Projektleiters und der zu managenden Projektgröße zusammen. Die ICB enthält nur rudimentäre Beschreibungen von Prozessschritten in den einzelnen Kompetenzfeldern und hat kein Vorgehensmodell. Die IPMA ist quasi der internationale Dachverband und die ICB ist das gemeinsame Normdokument für alle Zertifizierungen in den nationalen Mitgliedsländern. Die jeweiligen nationalen Verbände können die ICB in ihre Landessprache übersetzen (die ICB ist Englisch, die National Competence Baseline (NCB) ist Deutsch) und um weitere Dokumente ergänzen. So ist in Österreich neben der ICB 3.0 deutsch auch die PM baseline 2008 deutsch Grundlage für die österreichischen nationalen IPMA Zertifizierungen.

    PRINCE2 ist fest etabliert in Großbritannien und den ehemaligen Commonwealth-Ländern Australien, Neuseeland, Indien etc. PRINCE2 findet starke Anwendung bei Projekten im IT-Umfeld. Dies hat auch etwas mit der Nähe zu ITIL zu tun. ITIL beschreibt die Prinzipien und Prozesse einer IT-Servicelandschaft in einer Regelorganisation. PRINCE2 fokussiert dagegen auf Projekte in einer IT-Organisation (und anderen).

    PRINCE2 hat im Gegensatz zu den beiden anderen Leitlinien ein klares Vorgehensmodell. Am Ende eines PRINCE2-Projektes steht immer ein Produkt oder eine vorzeigbare Dienstleistung. Damit ist PRINCE2 wesentlich ergebnisfokussierter und definiert aus dieser Perspektive, wer wann was im Projekt zu tun hat. PRINCE2 beinhaltet ausschließlich die Managementtechniken und verzichtet auf die Darstellung der sozialen und übergreifenden Aspekte, wie sie in der ICB bzw. im PMBoK-Guide beschrieben sind.

    Was bringt eine PM-Zertifizierung?

    Die Vorteile sind je nach Perspektive unterschiedlich: So ist aus individueller Sicht eine erfolgreiche Zertifizierung zunächst eine persönliche Bestätigung (und Genugtuung)! Mit der Zertifizierung in der Hand kann man auch anderen Personen gegenüber (Personalberatern, Personalentscheidern, Fachkräften) nachweisen, dass man über ein bestimmtes (international anerkanntes) Wissen bzw. Erfahrung verfügt. Viele schreiben sich diesen Nachweis auch auf ihre Visitenkarte und ihr Briefpapier …

    Auch ein Unternehmen kann gegenüber Kunden/Auftraggebern nachweisen, welches Niveau das eigene Personal hat. Das ist natürlich immer dann wichtig, wenn man sich in einer Wettbewerbssituation mit anderen Unternehmen befindet, aber auch später, wenn die eigenen Mitarbeiter mit den Mitarbeitern aus dem Kundenunternehmen auch auf Projektmanagement-Ebene (gemeinsames Projektmanagement-Team) zusammenarbeiten sollen. Und schließlich stellen die verschiedenen Stufen oder Levels auch einen Karrierepfad dar, über den man Mitarbeiter weiterentwickeln und auch an das eigene Unternehmen binden kann.

    2 Was will dieses Buch?

    Dieses Buch will Sie dabei unterstützen, sich gezielt auf die Zertifizierungsprüfung der pma/IPMA vorzubereiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, für eine pma/IPMA Prüfung zu lernen. An erster Stelle steht natürlich die Frage, für welches Niveau/Level man sich vorbereiten will. Die pma unterscheidet wie die IPMA vier verschiedene Zertifizierungslevels. Der Zugang zu den verschiedenen Levels setzt verschiedene Grade an Vorerfahrung voraus. Auf der Webseite der pma finden Sie dazu einen guten Einstieg. Hier sind die verschiedenen Levels namentlich aufgelistet und detailliert beschrieben, was deren genauen Anforderungen sind.

    Darüber hinaus bietet die pma sogenannte Briefings an, anhand derer sie den Kandidaten genau den Zertifizierungsprozess erklärt (Anmeldung, Erstellung schriftlicher Unterlagen = Report, Ablauf des Prüfungstages). Man kann an diesem Briefing online teilnehmen oder aber auch als Präsenzveranstaltung. Ab Level C (Projektmanager/in pma) ist das Briefing sogar obligatorisch! Es ist auf jeden Fall sinnvoll, dieses Briefing mitzumachen, sich zuvor auch seine Fragen zu überlegen, die man in dessen Verlauf beantwortet haben möchte.

    Eine weitere Möglichkeit, sein PM-Wissen und PM-Können zu trainieren, ist die Teilnahme an einem Seminar, das speziell auf die angestrebte Zertifizierungsprüfung hin vorbereitet. In Österreich gibt es dazu zahlreiche Trainingsanbieter, die sich darauf spezialisiert haben. Als PMA Kooperationspartner bieten diese Unternehmen Aus- und Weiterbildungen gemäß pma/IPMA Standards an und bereiten so gezielt auf die pma/IPMA Zertifizierungen vor.

    Für wen das alles zu aufwändig und umständlich ist, gibt es selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich im Selbststudium auf die jeweilige Prüfung vorzubereiten. Und auch, wer einen Kurs oder ein Seminar besucht, muss sich abends oder am Wochenende nochmals gezielt mit den Themen auseinander setzen. Denn es ist klar: Die eigene Praxiserfahrung aus dem Projektgeschäft ist oftmals durch Tagesanforderungen „überlagert": Unternehmens- und Branchenstandards verlangen, dass bestimmten Aspekten besondere Beachtung geschenkt wird, während andere Aspekte im gleichen Moment keine oder nur eine geringe Rolle spielen. In einer Prüfung werden diese Unterschiede nicht beachtet; jede Methode soll mustergültig beherrscht und gezeigt werden und deren Trainingsmaßnahmen ergänzen, weil es den Blick auf die Zertifizierungsprüfung fokussiert. Lernen und das Gelernte in einer Prüfung wiederzugeben, sind zwei verschiedene Dinge. In diesem Buch geht es ausschließlich darum, zu den prüfungsrelevanten Themen die passenden Fragen und Formulierungen zu vermitteln.

    Das Buch will Sie dabei unterstützen …

    … Ihr Wissen gezielt zu vertiefen:

    Wissen kann man erlernen, kann es durch Wiederholung und Anwendung vertiefen. Am besten gelingt der Wissenserwerb, wenn man einen Lerngegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven immer wieder neu beleuchtet und reflektiert.

    … Ihr Können zu reflektieren:

    Handlungskompetenz basiert auf Erfahrung. Macht man sich dies immer wieder neu bewusst, trägt dies zu einer größeren Handlungsvielfalt bei. Ein Zeichen, dass man die Handlungskompetenz erreicht hat, ist, dass man Beispiele erzählen kann und diese auch reflektiert hat – also positive und negative Seiten der eigenen Erfahrung benennen kann.

    Die Level-Prüfungen bestehen aus mehreren Stufen, wobei sich Tests, Fallstudien, Reports und mündliche Gespräche abwechseln. Dieses Übungsbuch wurde auf der Basis meiner Erfahrung als Trainer geschrieben. Die Tipps, Übungen und Beispielfragen dieses Buches beruhen auf dem, was mir die Teilnehmer über die Prüfungen berichtet haben. Es zielt schwerpunktmäßig auf die Unterstützung der schriftlichen Prüfungsteile ab, da erfahrungsgemäß hier die meisten Personen durchfallen!

    Wie ist dieses Buch aufgebaut – so nutzen Sie es am besten

    Ziel dieses Buches ist es, Sie bei der Vorbereitung für die Zertifizierungsprüfung der pma/IPMA zu unterstützen. Zunächst geht es darum, wie Sie (als Erwachsener) richtig lernen können, wie Sie sich am besten auf die Prüfungen vorbereiten und was die einzelnen Prüfungsschritte konkret von Ihnen als Kandidaten abverlangen. Gerade für diejenigen, die schon längere Zeit keine Prüfung mehr absolviert haben, ist es sicherlich hilfreich, sich wieder an diese Lernstrategien zu erinnern.

    Im zweiten Teil des Buches geht es um die konkreten Prüfungsfragen (Multiple-Response-Fragen sowie Fallstudien). In diesem Abschnitt können Sie sich durch die Bearbeitung von Beispielfragen aus den unterschiedlichen Zertifizierungsstufen gezielt auf Ihre Prüfung vorbereiten. Wissensfragen für die Multiple-Response-Tests sowie Übungsaufgaben für die Fallstudien unterstützen Sie bei Ihren weiteren Prüfungsvorbereitungen.

    3 Richtig lernen

    Während Schüler und Studenten Lern- und Prüfungsexperten sind, haben viele derjenigen, die schon längere Zeit im Berufsleben stehen, den Umgang mit Lernstoff und Prüfungsstress verlernt oder vergessen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich wieder an Ihre eigenen Fähigkeiten – zu lernen – erinnern.

    Bezüge schaffen

    Es gibt ja den verbreiteten Irrglauben, ältere Menschen könnten nicht mehr so gut lernen wie Kinder oder Jugendliche. Dagegen steht jedoch die Beobachtung, dass manche Menschen bis ins hohe Alter neue Fähigkeiten entwickeln. Wie lässt sich das erklären? Das Problem ist nicht, dass Ältere nicht mehr so gut lernen wie Jugendliche – sie lernen anders! Während Jugendliche auf Vorrat lernen (müssen), fragen viele erwachsene Lerner nach dem Sinn und den Anwendungsmöglichkeiten des Lernstoffes. Wenn der Lernstoff sich nicht in ihre Berufspraxis eingliedern lässt, dann wird der Lernstoff als theoretisch und weltfremd abgelehnt. Erwachsene fragen also vielmehr nach der Anwendbarkeit des Gelernten. Deswegen ist es so wichtig, dass Sie sich einen konkreten Bezug zum Lerngegenstand verschaffen, dass Sie den Nutzen im Lernstoff für sich erkennen können.

    Das Umfeld informieren: Freiraum und Freizeit für das Lernen schaffen

    Jugendliche haben noch einen anderen Vorteil: Per Definition wird ihnen die notwendige Zeit und Ruhe zugebilligt, um lernen zu können. In ihrem Zimmer haben sie einen Schreibtisch zum Lernen, ihren Computer etc. Das gilt nicht automatisch für Sie als erwachsenen Lerner: Sie haben vielleicht in der Firma einen Schreibtisch, aber nicht zwangsläufig auch zuhause. Wenn Sie nach Hause kommen, sollen Sie nicht zuerst die Hausaufgaben machen, sondern das Abendessen. In Ihrem familiären Kontext haben Sie nicht die Rolle eines Lernenden. Entsprechend gilt für Sie: Sie müssten sich einen Raum und die Zeit zum Lernen verschaffen. Dieser Raum wird Ihnen nicht automatisch zugewiesen, Sie müssen ihn sich in der Familie regelrecht erkämpfen.

    Lernen braucht Ausdauer

    Eine interessante Rückmeldung bekam ich vor einiger Zeit von mehreren Teilnehmern. Sie berichteten, dass sie die Unterlagen zu Beginn der Seminarreihe kaum verstanden hätten – nachdem sie aber weitere Seminare besucht und die dazugehörigen schriftlichen Unterlagen gelesen

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