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Berlin - Mauerfall - 9. November 1989: 111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements
Berlin - Mauerfall - 9. November 1989: 111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements
Berlin - Mauerfall - 9. November 1989: 111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements
eBook172 Seiten1 Stunde

Berlin - Mauerfall - 9. November 1989: 111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements

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Über dieses E-Book

Berlin - Mauerfall - 9. November 1989:
111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements von Politikern, Zeitzeugen, Journalisten und sonstigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu diesem Thema.
Gesammelt wurden die einzelnen Meinungsäußerungen in den Jahren 1990 bis heute.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Nov. 2014
ISBN9783735751911
Berlin - Mauerfall - 9. November 1989: 111+3 ganz persönliche, handschriftliche Statements

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    Buchvorschau

    Berlin - Mauerfall - 9. November 1989 - Books on Demand

    Vorwort

    Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer – am 3. Oktober 1990 war Deutschland wiedervereint und Berlin wurde wieder die Hauptstadt Deutschlands und aller Deutschen.

    Dies war der Anfang vom Ende von Mauern, Stacheldraht und Zäunen in Deutschland und Europa. Das Ende des Kalten Krieges.

    Im Jahr 1990 hatte ich die Idee, Politiker aus dem Osten und dem Westen nach ihrer persönlichen Meinung zu dem Thema „Mauerfall" zu befragen; der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker war der Erste.

    Zunächst bat ich weitere Politiker, später auch – vor allem „politische" - Journalisten und Menschen des öffentlichen Lebens, um eine persönliche Meinungsäußerung zu diesem Thema.

    Um keine vorgefassten Antworten zu erhalten, wurde dem Anschreiben jeweils eine „Berliner XXL-Postkarte" beigefügt, mit der ausdrücklichen Bitte, hierauf eine handschriftliche Äußerung zu diesem Thema zu formulieren.

    Die gestellte Frage war von Anfang an fast immer die gleiche:

    „Berlin – 9. November 1989 – Mauerfall -

    Was fällt Ihnen ganz spontan zu diesem historischen Ereignis ein?"

    Die zurückgesandten Antworten sind völlig unterschiedlich. Nicht nur inhaltlich, auch in der Länge der Ausführungen ist vom Autogramm ohne eigener Meinungsäußerung bis hin zu Meinungsäußerungen, für die der Raum auf der Postkarte nicht ausreichte, alles vertreten.

    Heute, im Jahr 2014, 25 Jahre nach dem Mauerfall, umfasst die Sammlung Antworten von mittlerweile über 200 Persönlichkeiten, von „A wie Franz Alt über Willy Brandt, Michail Gorbatschow, Helmut Kohl und Egon Krenz bis hin zu „Z wie Theo Zwanziger.

    Eine Auswahl von 111 dieser handschriftlichen Äußerungen sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst.

    Zusätzlich finden Sie im Anhang noch Ausführungen von Egon Bahr, Willy Brandt und Richard von Weizsäcker, die ich -bereits vor dem Mauerfall- um eine Aussage zu der Teilung Berlins bat:

    „Berlin - die geteilte Stadt in Deutschland –

    Ihre Meinung bitte!"

    Um es dem Leser zu vereinfachen, sind die nicht immer leicht lesbaren handschriftlichen Texte unter der Abbildung der Antwortkarte „übersetzt" und die jeweiligen Absender meist mit Hilfe der freien Enzyklopädie Wikipedia in ihrer Funktion und ihrem Werdegang beschrieben.

    Erlangen, im September 2014

    Roland Nagengast

    Inhalt

    Stefan Aust

    Egon Bahr

    Rainer Barzel

    Kurt Beck

    Günther Beckstein

    Dagmar Berghoff

    Sabine Bergmann-Pohl

    Kurt Biedenkopf

    Marianne Birthler

    Lothar Bisky

    Norbert Blüm

    Willy Brandt

    Joachim Brauner

    Peter Brinkmann

    Lothar de Maizière

    Thomas de Maizière

    Ulrich Deppendorf

    Eberhard Diepgen

    Peter-Michael Diestel

    Hans Eichel

    Björn Engholm

    Rainer Eppelmann

    Erhard Eppler

    Peter Frey

    Christian Führer

    Sigmar Gabriel

    Joachim Gauck

    Hans-Dietrich Genscher

    Wolfgang Gerhardt

    Michail Gorbatschow

    Sigmund Gottlieb

    Thomas Gottschalk

    Karl-Theodor zu Guttenberg

    Gregor Gysi

    Barbara Hahlweg

    Dietmar Hahlweg

    Peter Hahne

    Gerda Hasselfeld

    Roman Herzog

    Jan Hofer

    Uwe Holmer

    Erwin Huber

    Harald Jäger

    Günther Jauch

    Philipp Jenninger

    Jean-Claude Juncker

    Udo Jürgens

    Klaus Kinkel

    Guido Knopp

    Helmut Kohl

    Horst Köhler

    Günther Krause

    Egon Krenz

    Gabriele Krone-Schmalz

    Dieter Kronzucker

    Oskar Lafontaine

    Norbert Lammert

    Robin Lautenbach

    Udo Lindenberg

    Sandra Maischberger

    Henry Maske

    Kurt Masur

    Markus Meckel

    Angela Merkel

    Hans Meyer

    Hans Modrow

    Walter Momper

    Franz Müntefering

    Friedrich Nowottny

    Friedhelm Ost

    Matthias Platzeck

    Fritz Pleitgen

    Johannes Rau

    Philipp Rösler

    Claudia Roth

    Günter Schabowski

    Rudolf Scharping

    Wolfgang Schäuble

    Walter Scheel

    Karl-Heinz Schmalfuß

    Max Schmeling

    Helmut Schmidt

    Peter Scholl-Latour

    Friedrich Schorlemmer

    Gerhard Schröder

    Martin Schulz

    Werner Schulz

    Klaus Schütz

    Gesine Schwan

    Christian Schwarz-Schilling

    Horst Seehofer

    Rudolf Seiters

    Hermann Otto Solms

    Jürgen Sparwasser

    Friede Springer

    Peer Steinbrück

    Frank-Walter Steinmeier

    Dietrich Stobbe

    Edmund Stoiber

    Manfred Stolpe

    Rita Süßmuth

    Horst Teltschik

    Wolfgang Thierse

    Klaus Töpfer

    Hans-Jochen Vogel

    Richard von Weizsäcker

    Theodor Waigel

    Jens Weißflog

    Guido Westerwelle

    Klaus Wowereit

    Christian Wulff

    Egon Bahr

    Willy Brandt

    Richard von Weizsäcker

    Stefan Aust

    * 1. Juli 1946 in Stade

    Deutscher Journalist. Er war von 1994 bis 2008 Chefredakteur des deutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel. Ab Mai 1988 war Aust Chefredakteur für das „Spiegel TV Magazin. Anfangs kritisch kommentiert, konnte Aust mit Journalen und Dokumentationen eine gewinnträchtige Verlagsabteilung entwickeln. Zum Chefredakteur des „Spiegel" wurde Aust am 16. Dezember 1994 ernannt; er schied daher aus der Spiegel-TV-Redaktion aus. Seit Juli 1995 war Aust auch Geschäftsführer der Spiegel TV GmbH. Er moderierte die Fernsehsendung regelmäßig.

    9. Nov. 89 Das war der Tag, an dem der 2. Weltkrieg zu ende ging.

    Egon Karl-Heinz Bahr

    * 18. März 1922 in Treffurt

    Er ist seit 1956 Mitglied der SPD. Von 1960 bis 1966 war Bahr Leiter des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin und als solcher Sprecher des vom Regierenden Bürgermeister Willy Brandt geführten Senats. Auf Bahr geht das Motto sozialliberaler Ostpolitik „Wandel durch Annäherung und die „Politik der kleinen Schritte zurück. Von 1966 bis 1969, während der Amtszeit von Brandt als Außenminister, war Bahr Botschafter und als Ministerialdirigent Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt. Nach der Bundestagswahl 1969 wurde er Staatssekretär im Bundeskanzleramt und zugleich Bevollmächtigter der Bundesregierung in Berlin. In dieser Funktion wirkte er als Unterhändler in Moskau und Ost-Berlin maßgeblich am Moskauer Vertrag, Warschauer Vertrag, Transitabkommen sowie dem Grundlagenvertrag mit. Letztere wurden durch Bahr und dem Chefunterhändler der DDR, Michael Kohl, unterzeichnet. Bahr wird daher bisweilen als „Architekt der Ostverträge bezeichnet und gilt – im Hinblick auf die Entspannungspolitik – als einer der wichtigsten und einflussreichsten Berater Willy Brandts und als sein vielleicht engster Freund. Auf dem Sterbebett von seinem Sohn Lars gefragt, wer seine Freunde gewesen wären, antwortete Willy Brandt: „Egon.

    Wenn der Bundestag am 8/11/89, um die demokratische Bewegung in der DDR zu unterstützen, abgestimmt hätte, wäre Berlin Hauptstadt, ohne die heuchlerische später vorgenommene „Teilung" zwischen

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