Wechselzeiten
Von Renate Vollmer und Ute Wollner
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Über dieses E-Book
Renate Vollmer
Renate Vollmer geboren am 26. Mai 1960 in Düsseldorf arbeitete als Therapeutin in der Praxis von Joachim Bernd Vollmer mit und sie schrieb mit ihm an den unter seinem Namen veröffentlichten Büchern aus der Naturheilkunde als ihr erstes eigenes Buch erschien "Tarajal" als reines E-book im Februar 2018 Das Mutmachbuch "Zurück ins Leben" ist die erste und zugleich aktualisierte Printausgabe von "Tarajal", veröffentlicht im Dezember 2019 "Fincageschichten und mehr" Band 1 und 2 folgten 2021
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Buchvorschau
Wechselzeiten - Renate Vollmer
In der Kirche war es ganz still und alle verfolgten den Trauergottesdienst für Hans. Ute und Thomas saßen in der Kirche und begleiteten ihre Freunde Jürgen und Renate zur Trauerfeier von Hans, Renates Vater. Die Pastorin hielt die Trauerrede und ließ sein Leben für alle Anwesenden Revue passieren. Ute und Thomas kannten den Verstorbenen nicht persönlich und deshalb hörten sie interessiert zu. Als die Pastorin erwähnte, dass Hans eigentlich den Beruf des Bäckers in Hoisdorf erlernt hatte und erst nach dem Krieg den Beruf des Försters erlernte, horchte Ute auf und stupste Thomas mit ihrem Ellenbogen an. Sie flüsterte ihm ganz leise zu, dass ihr Vater Willi auch in Hoisdorf eine Bäckerlehre absolviert hat. Thomas war wenig beeindruckt. Er ahnte ja nicht was Ute vermutete. Ute ließ der Gedanke nicht mehr los, dass die beiden sich möglicherweise gekannt haben könnten. Bei der ersten Gelegenheit erzählte sie Renate davon. Auch sie war ganz aufgeregt und versprach, ihre Mutter danach zu fragen.
Schon wenige Tage später rief Renate bei Ute an und berichtete ihr, dass ihre Mutter sich an einen Peter erinnern würde, der aber in Wirklichkeit Willi hieß und nur so genannt wurde, weil der Bäckermeister auch Willi hieß. Es war sehr wahrscheinlich, dass es sich um Utes Vater handelte. Renate erzählte Ute, dass sie von Ihrer Mutter ein Fotoalbum bekommen hat und sie würde dieses beim nächsten Zusammentreffen gern mitbringen, damit Ute sich die Fotos anschauen konnte und dabei möglicherweise ihren Vater irgendwo entdecken würde.
Als Ute an einer Zuchtschau des Dackelvereins teilnahm, weil sie dort den Informationsstand betreute, kam Renate dorthin und hatte das Fotoalbum ihrer Mutter schon mitgebracht. Ute und Renate waren sehr aufgeregt und neugierig schauten beide die Bilder an. Ute entdeckte ein Bild das zwei Personen vor Bohnenstangen zeigte und war sicher, dieses Bild schon einmal gesehen zu haben.
Utes Vater mit der Haushaltshilfe des Bäckermeisters im Garten der Bäckerei in Hoisdorf.
Als beide weiter blätterten entdeckte Ute noch ein Bild das zwei Bäcker in einer Backstube zeigte.
Auch in diesem Fall war sie ganz sicher das Bild schon einmal gesehen zu haben. Renate und Ute bekamen eine Gänsehaut und wurden immer aufgeregter.
Nun musste Ute nur noch nach Hause fahren und in das Fotoalbum ihres Vaters schauen um wirklich sicher zu sein, dass die Väter sich gekannt hatten, vielleicht sogar befreundet gewesen waren. Gern wäre Ute sofort nach Hause gefahren.
Doch die Zuchtschau zog sich dann aber noch hin und erst gegen Abend kam Ute nach Hause. Noch während des Essens hatte sie keine Ruhe mehr und begann das Fotoalbum ihres Vaters hervorzuholen. Aufgeregt blätterte sie und stieß einen Freudenschrei aus. Da waren genau die Bilder, die Renate auch in ihrem Album hatte. Thomas konnte ihre Aufgeregtheit nicht so wirklich nachvollziehen und versuchte sie zu beruhigen.
Ute rief aber sofort bei Renate an und berichtete ihr, dass sie den Beweis gefunden hatte. Ihre Väter hatten sich ganz sicher gekannt und waren sogar befreundet gewesen. Die beiden Frauen waren begeistert. Auch Renates Mutter freute sich sehr über die Entdeckung. Sogleich verabredeten sie sich zu einem Fotoabend im Haus von Renates Mutter in Großensee. In den kommenden Tagen ließ Ute der Gedanke gar nicht mehr los und sie war gespannt wie viele gemeinsame Bilder Renate und sie wohl von ihren Vätern hatten.
Wenige Tage später, an einem Samstag war es dann soweit. Ute kam zum ersten Mal in das Haus von Renates Mutter, in dem sie mit Hans nur kurze Zeit gelebt hatte. Das Grundstück des Hauses hat einen direkten Zugang zum Großensee mit einem kleinen Bootssteg. Ute erinnerte sich, dass Ihr Vater oft vom Großensee erzählt hatte und dort oft mit einem Ruderboot zu einer Insel gerudert war. Er muss hier sehr glücklich gewesen sein, dachte Ute, als auch sie die Insel entdeckte. Schon bei der Begrüßung von Renates Mutter hatte sie ein unheimlich vertrautes