Beat German

Test: Behringer UB-Xa

Nach dem 12-stimmigen Debüt-Synthesizer Deepmind und dessen Ablegern kamen zwar zahlreiche monophone und paraphone Synthesizer von Behringer auf den Markt, aber kein echter mehrstimmiger Synthesizer mit kompletter Ausstattung inklusive eigenem Filter für jede Stimme. Und beim UB-Xa hat man sich nicht auf den originalgetreuen Nachbau des OB-Xa beschränkt, sondern dem Synthesizer einige zusätzliche Extras spendiert. Neben USB und MIDI zur unkomplizierten Einbindung in ein modernes Setup gibt es die doppelte Stimmenzahl (16 statt 8), eine Tastatur mit polyphonem Aftertouch sowie eine Modulationsmatrix. Aber bietet der UB-Xa auch den Signature-Sound des Oberheim-Klassikers und wie schlägt er sich im Vergleich zum 4-mal so teuren OB-X8 Keyboard? Das haben wir mit einem der ersten erhältlichen Geräte ausführlich getestet.

Viel Platz!

Optisch ist der UB-Xa mit seiner dunkelblauen Farbgebung und den markanten schwarzen Querstreifen sehr an das Vorbild angelehnt, und auch die großen Taster und Regler erinnern sehr an den OB-Xa. Die Behringer-Version ist etwas kompakter und leichter ausgefallen als der Oberheim-Klassiker oder die Neuauflage OB-Xa, mit einer Breite von über einem Meter und 35 cm Tiefe braucht er aber auch einiges an Platz im Studio oder im Auto auf dem Weg zum Gig oder Jam. Vorteil dieser Abmessungen sind die großzügigen Abstände zwischen den Bedienelementen, die das Schrauben eigener Sounds auch mit großen Händen oder im wilden Live-Getümmel zum Vergnügen machen.

» Die Klangerzeugung

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