Test: Behringer Mono/Poly
Behringers Klon-Maschinerie läuft weiterhin auf Hochtouren. Neuestes Objekt der Begierde ist der Mono-Poly, ein Nachbau des Korg Mono/Poly mit zusätzlichen Extras.
Korg Mono/Poly
Der Korg Mono/Poly ist ein monophoner Analogsynthesizer, der zwischen 1981 und 1984 produziert wurde. Seine Besonderheit sind die vier Oszillatoren, die sich entweder zu fetten Sounds schichten lassen oder vierstimmiges Spielen erlauben.
Im polyphonen Modus teilen sich alle vier Oszillatoren aber dieselbe Filter- und Verstärkerstufe, es handelt sich also um einen paraphonen Synthesizer. Deshalb stand der Mono/Poly trotz überlegener Soundmöglichkeiten auch von Anfang an im Schatten des gleichzeitig auf den Markt gebrachten Polysix, der mit echter sechsstimmiger Polyphonie sowie einem Soundspeicher punkten konnte-beides sehr begehrte Merkmale zur damaligen Zeit! Und nur wenige Jahre später erfolgte eine neue Welle von innovativen digitalen Instrumenten wie Yamaha DX7 und Korg M1, sodass der Mono/Poly ein wenig in Vergessenheit geriet und auch vom Techno-bedingten Analog-Revival weitestgehend übersehen wurde. Es ist daher durchaus erfreulich, dass Behringer diesen eigenständigen Synthesizer mit sehr charaktervollem Sound und außergewöhnlichen Möglichkeiten wieder auferstehen lässt. Da es für einige Leser aber der Dealbreaker sein kann, gleich zu Beginn
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