Don’t call it Datenbrille! Wo andere ganz selbstverständlich von AR-oder VR-Brillen sprechen, setzt Apple auf ein anderes Wording – vermutlich auch, um die Vergleichbarkeit mit Oculus und Co. zu erschweren. So hat Apple sich dazu entschieden, von der Vision Pro als „spatial computer“, räumlicher Computer also, zu sprechen.
Das ist durchaus mehr als ein schnöder Marketingtrick. Wo andere ein Zubehör für Computer verkaufen, bietet Apple mit der Vision Pro tatsächlich ein autarkes Stück Hardware an, das eben nicht auf die CPUoder Grafik-Power eines unter dem Schreibtisch stehenden Rechenknechts angewiesen ist. Die Brille ist ihr eigener Computer und damit hebt sich Apple eben auch ganz praktisch von weiten Teilen der Konkurrenz ab.
Dass alle Menschen nun sofort ihre Macs bei Ebay verkaufen und auf diese neue Art der Arbeit am Computer umsteigen, ist natürlich eine absurde Annahme. Aber: Für zahlreiche Anwendungen wird Apples Brille natürlich ab dem ersten Tag Vorteile gegenüber klassischen Computern bieten. Und wie die Preise fallen, ist absolut vorstellbar, dass Menschen sich für eine Vision Pro entscheiden, obwohl sie ihnen nicht nur