Die Automobilindustrie hat einen neuen Star: den Citroën ë-C3. Mit seinem erschwinglichen Preis wird er neue Maßstäbe im europäischen Elektroautomarkt setzen. Auch wenn viele Angaben noch vorläufig sind: Wenn diese Ankündigungen Realität werden, müssen sich einige Rivalen warm anziehen.
„Geht nicht“, „nicht vorstellbar“, „muss teurer werden“ – irgendwie entstand in der letzten Zeit der – durch die Realität all zu oft bestätigte – Eindruck, dass individuelle Mobilität in nicht all zu ferner Zukunft zum Luxusgut wird. Im Rendite-und Margen-getriebenen Geschäft der Au-to-AGs haben kleine Autos mit für die weitaus meisten Anwendungen ausreichenden Eigenschaften und kleinen Preisen diesseits der (schon nicht wenigen) 25.000 Euro – keinen Platz mehr. Erst recht im Bereich der Elektroautos,40.000er-Bereich bewegt. Bezahlbare Elektromobilität? In der Regel mit manchmal untragbaren Einschränkungen verbunden: geringe Reichweiten gehen mit langen Ladezeiten, geringer Sicherheit und viel Gewicht unheilige Allianzen ein. Wenn die Hersteller nicht schon frühzeitig den wirtschaftlichen Kollaps erleiden, wie es beispielsweise bei e.go, Uniti und Sono Motors der Fall war.