Apple nennt unter MacOS das zentrale Tool Finder, Microsoft liefert seine Betriebssysteme mit der Windows-Suche aus. Dass Windows nur sucht, statt wie MacOS zu finden, klingt beinahe nach einem Eingeständnis. Unter Unix erblickte 1974 das Werkzeug Find das Licht der Welt. Uns interessiert im Rahmen dieses Artikels nur dessen GNU-Implementierung, die jedes Linux-System vorinstalliert mitbringt. Ohne Argumente liefert der Aufruf find rekursiv alle Dateien, Verzeichnisse, (Sym-)Links und so weiter unterhalb des aktuellen Verzeichnisses. Dasselbe klappt aber auch mit einer Pfadangabe. Ein Find-Aufruf direkt in /var/log/ und das Kommando find /var/log/ liefern also identische Ausgaben.
Filtern nach Typen
Um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, bringt Find zahlreiche Filtermöglichkeiten mit. Der eingebaute Schalter ‐type erlaubt unter anderem, nach echten Dateien ( ‐type f), nach Verzeichnissen ( ‐type d)