Wer viel mit Linux arbeitet, der weiß den Geschwindigkeitsvorteil der Konsole gegenüber grafischen Anwendungen zu schätzen. Wären da nur nicht die oft recht langen Befehle, die man unmöglich alle im Gedächtnis behalten kann, aber immer einmal wieder benötigt. Dass es sich dabei um ein reales Problem handelt, beweisen die vielen verschiedenen Lösungsansätze dazu. Die Bash bringt bereits einen eingebauten History-Befehl mit, der zuerst 1978 in Unix in der C-Shell auftauchte und sich von dort aus in vielen CLI-Interpretern verbreitete. Er speichert Befehle in der ~/.bash_history, die Sie dann über den Befehl history oder per [Strg]+[R] einsehen↗.
Dabei gibt es aber Einschränkungen. So fasst der Zwischenspeicher der History standardmäßig nur 1000 Befehle, und die History-Datei, wohin Bash die gespeicherten Befehle beim Herunterfahren des Rechners aus dem Arbeitsspeicher schreibt, ist