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LANDSCHAFT LEICHT GEMACHT

33 Profi-Tipps

01 DIE MAGIE DES TAGESLICHTS

Das Licht und seine Wirkung gehört zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln für Fotografinnen und Fotografen. In der Landschaftsfotografie gilt es dabei, das vorhandene, natürliche Tageslicht zu nutzen, um Motive eindrucksvoll in Szene zu setzen. Natürliches Licht verändert sich stets und taucht die Welt um uns herum Stunde für Stunde in verschiedene Lichtsituationen und Farben. Wann Licht wie wirkt, hängt insbesondere von der Tageszeit und dem jeweiligen Sonnenstand ab. Aber auch die Jahreszeit, die geografische Lage sowie das Wetter beeinflussen die Intensität und Farbe des Lichts. Eine magische Zeit für die Landschaftsfotografie sind Sonnenauf-und Sonnenuntergang sowie die Blaue und Goldene Stunde. Aber auch das Licht abseits der Dämmerung hat seinen Reiz: Besonders atmosphärisch und modellierend wirkt das warme und sanfte Streiflicht in den Morgen- und frühen Abendstunden. Und auch wenn sich die Sonne über die Nacht hinweg verabschiedet und der Mond und die Sterne ihr minimales Licht in die Dunkelheit werfen, ist es eine tolle Zeit für Landschaftsfotos (siehe Tipp 33).

02 MAXIMALE SCHÄRFE MIT HYPERFOKALER DISTANZ

Knackige Details und eine durchgehende Schärfe von Vorder-bis Hintergrund sind in der Landschaftsfotografie sehr beliebt. Doch wie schafft man es, dass sowohl die Gräser nah am Objektiv als auch die Hügel in der Ferne scharf abgebildet werden? Eine Lösung liegt im Fokussieren mithilfe der hyperfokalen Distanz, welche den nächstliegendsten Fokuspunkt zur Kamera beschreibt, an dem die Schärfe bis ins „Unendliche“ reicht. Die Berechnung der exakten Werte für verschiedene Brennweiten und Blendenwerte ist der schwierigste Teil. Zum Glück gibt es dafür jedoch einfache Mittel: So leisten Smartphone-Apps wie Pho toPills oder SetMyCamera (siehe Screenshot links) praktische und schnelle Abhilfe.

03 DURCHGEHENDE SCHÄRFE MIT FOKUSREIHEN

Um bei der Schärfe Ihrer Landschaftsfotos keine Kompromisse eingehen zu müssen, können Sie sich auch einer Technik der Makrofotografie bedienen: dem beziehungsweise dem Arbeiten mit. Dafür wird eine erzeugt und mittels Software zu einem Bild mit besonders großer Schärfentiefe kombiniert. Möchten Sie diese Technik anwenden, nutzen Sie unbedingt ein , um den und die gleich zu halten. Während in der Makrofotografie oftmals bis zu 30 Einzelbilder miteinander verrechnet werden, kommen Sie bei Landschaftsmotiven meist auch mit zum „scharfen“ Ziel. Um eine Fokusüberlagerung zu erzielen, müssen Sie sich nicht zwingend eine spezielle Focus-Stacking-Software zulegen. Mit dem Befehl zusammen bietet Ihnen auch die Möglichkeit, die Schärfebereiche Ihrer Fokusreihe miteinander zu verbinden. Hat das Programm Ihre Einzelbilder als geladen, Sie alle Ebenen, gehen Sie zu n und wählen Sie . Schneiden Sie das Bild nun noch zu und fertig ist die Überblendung.

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