Amazon präsentierte der Öffentlichkeit im Januar 2018 ein radikales neues Einkaufskonzept: In den eigenen „Go“-Stores können Kund:innen komplett ohne Kassensysteme einkaufen. Du checkst dich beim Betreten des Ladens zunächst ein, sammelst deine Einkäufe zusammen und gehst einfach wieder. Kein Warten, kein Scannen, kein Bezahlen per Apple Pay oder mittels Bargeld nötig. Amazons ausgeklügelte Überwachungstechnik ordnet dir deine Einkäufe automatisch zu und bucht dir die Rechnung von deinem hinterlegten Konto ab. Bisher gibt es diese Läden in verschiedenen Größen und Ausführungen, allerdings nur in den USA und in London. Hierzulande rüstet sich die Einzelhandelskonkurrenz von Rewe bereits für diese kassenlose Zukunft. In Köln, München und Berlin gibt es bereits erste eigene Umsetzungen des neuen „Pick&Go“-Systems.
Wir haben uns das Konzept und die praktische Umsetzung im Berliner Testmarkt einmal genauer angeschaut.
So funktioniert Rewe Pick&Go
Die Idee von Rewes Pick&Go-Prinzip ist simpel. Das kassenlose Einkaufen funktioniert ausschließlich mit der eigenständigen Pick&Go-App. Nach der einmaligen Registrierung kannst du dich mit dem QR-Code der App beim Betreten des Ladens anmelden. Anschließend kaufst du wie gewohnt ein. Unzählige Kameras und Waagen in den Regalen erfassen für die 3D-Software, welche Produkte du aus