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Dying Light 2: Stay Human

Genre: Action-Rollenspiel

Entwickler: Techland

Hersteller: Techland

Termin: 04. Februar 2022

Preis: ca. 60 Euro

USK: ab 18 Jahren

Brutale Action, motivierende Rollenspiel-Elemente, eine stimmige Open World und vor allem: tonnenweise Zombies. Mit diesen Zutaten bewies Techland vor elf Jahren den richtigen Riecher, Dead Island entpuppte sich damals als echter Überraschungshit. Dying Light 2 sollte aber noch deutlich weiter gehen, das polnische Team setzte sich ehrgeizige Ziele, mit Erfolg: Die E3-Ankündigung im Jahr 2018 sorgte für Hype und Vorfreude bei den Fans. Doch die Entwicklung verlief nicht rund, das Zombie-Epos verschwand über Jahre hinweg regelrecht in der Versenkung. Nun, nach langer Funkstille und mehreren Verschiebungen, ist das Action-RPG aber doch noch fertig geworden. Schnell wird im Test klar: Dying Light 2 baut deutlich auf dem indizierten Vorgänger auf und verfeinert die Formel eher, anstatt sie neu zu erfinden. Ihr seid wieder in einer offenen Stadt unterwegs, die ihr im Freerunner-Stil erkunden dürft. Dazu gesellen sich deftige Nahkämpfe gegen Zombie-Horden und die vertrauten RPG-Aspekte. Die größte und wichtigste Neuerung ist aber die Story, denn die soll diesmal mit spannenden Entscheidungen und dramatischen Auswirkungen punkten.

Die Menschheit ist gefallen

Um Dying Light 2 zu kapieren, müsst ihr den indizierten Vorgänger nicht kennen, denn die Handlung setzt 15 Jahre später ein. Die Zombie-Infektion hat sich mittlerweile ausgebreitet, nur noch eine Großstadt namens Villedor ist als letztes Zentrum der Lebenden übrig geblieben. Dieser frei erkundbare Schauplatz ist Techland ausgesprochen stimmungsvoll gelungen, mit liebevollem Umgebungsdesign, malerischen Sonnenuntergängen und jeder Menge NPCs, die sich auf den Hausdächern niedergelassen haben. Das Setting ist zwar alles andere als glaubwürdig, wenn die Einwohner da gemütlich ihre Salatbeete pflegen, während einem aus den Gassen blutrünstige Zombies entgegenfauchen, doch der Atmosphäre tut das in der Regel keinen Abbruch.

Ihr spielt diesmal Aiden, einen heimatlosen Einzelgänger, der das Land auf der Suche nach seiner Schwester durchstreift und schließlich Villedor erreicht. Dort gerät er prompt zwischen die Fronten von zwei Fraktionen, die um die Führung in der Stadt ringen. Ihr habt keine Wahl, früher oder später müsst ihr Partei ergreifen und für eine

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